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LEL 2017

Du musst überlegen, ob Du nur eine Bockwurst kaufst oder dazu ein paar Brötchen für unterwegs. Die Einkäufe kosten auch Zeit, mit der Du umgehen musst.
Ich versteh dich wahrscheinlich falsch, aber warum sollte es mich mehr Zeit kosten, zu der Bockwurst noch ein paar Brötchen zu kaufen?
Notfallverpflegung und -schlafsack werde ich auch bei LEL dabei haben, egal wie gut die Kontrollen ausgestattet sind.
Ich kann es nachvollziehen, wenn man nicht für das Geld bei LEL starten möchte. Muss man ja auch nicht. Aber denjenigen, die starten wollen, einzureden, dass das die völlig falsche Veranstaltung ist und man genauso gut irgendwas bei Jochen Schweizer buchen könnte, finde ich auch nicht gut.
Wobei ich nicht sicher bin, ob Jochen Schweizer nicht vielleicht sogar einen LEL-Abenteuerurlaub anbietet ;).
 

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Re: LEL 2017
Wenn ich mich "nur" von Kontrolle zu Kontrolle durchhangele und nicht viel überlegen muss, ändert das den Charakter einer Fahrt.
Den Charakter einer Fahrt ändert schon alleine die Teilnehmerzahl. Bei deinem 200er fährt man auch schon mal ein Stück alleine, und die, die ein Stück mit einem fahren, kennt man meist von anderen Veranstaltungen. An den Kontrollen und Verpflegungen gibt es ganz selten Probleme, aber mancher Kontrolle sind schon die paar Fahrer so viel Aufwand, das sie abgelehnt haben (die Tankstelle in Langerwehe auf Rainers 600er).

Bei 1.500 oder 6.000 Fahrern kann man zwar immer noch lange Strecken alleine fahren, aber spätestens an der Kontrolle trifft man auf viele, unbekannte Mitfahrer, und auch das macht den Reiz der großen Versanstaltungen aus. Allerdings kommt die normale Infrastruktur vor Ort bei der Versorgung unterwegs nicht mehr mit. Das könnte man bei LEL zwar kompensieren, wenn man näher an den großen Städte wie York, Newcastle oder Carlisle vorbeifährt, aber das würde den Charakter auch wieder verändern, und zwar meiner Meinung nach negativ.
 
Hallo Speedmanager,

Ich versteh dich wahrscheinlich falsch, aber warum sollte es mich mehr Zeit kosten, zu der Bockwurst noch ein paar Brötchen zu kaufen?
Da hast Du mich falsch verstanden. Ich meinte, dass das Einkaufen und Essen Zeit kostet, und dass es Teil der Herausforderung ist, damit umzugehen.

Allerdings ist mir eines klar geworden: Ein Brevet mit 1.500 Teilnehmern und eine minimale Organisation sind ein Widerspruch. Der Veranstalter muss bei einer so großen Zahl eigene Kontrollen anbieten, speziell in dünn besiedelten Landstrichen. Das kostet natürlich Geld (u.a. Raummiete).

Dass man bei LEL die Mahlzeiten und Schlafplätze mitkaufen muss, dürfte allerdings weniger der Sorge um des Verhungerns geschuldet sein, als der Tatsache, dass der Veranstalter Planungssicherheit haben will. Wenn bei 1.500 Teilnehmern nur 250 Leute Essen im Voraus kaufen sollten, deckt das die kosten nicht. Dass an den Kontrollen nicht mit Geld hantiert werden muss, ist natürlich ein weiterer Vorteil für den Veranstalter.

Das heißt nicht, dass ich es gut finde, aber ich verstehe die Gründe, warum die LEL-Veranstalter es so machen. Meines Erachtens ginge es auch wie bei PBP, also kommerzielle Essensverkäufer an den Kontrollen. Aber das ist offenbar nicht gewollt.

Grüße
Andreas
 
Ja super. Sch*ß auf die langsamen Fahrer, ist doch deren eigenes Problem, wenn denen die Schnelleren das Zeug in der Tanke wegfuttern. Sollen sie halt mehr mitnehmen (und noch langsamer werden). Ist ja auch cool, wenn die in langen Schlangen hinten stehen. ...
Unterwegs gibt es zwei Dinge weswegen man auf einem richtig langen Brevet angehalten werden muss. Einmal für Kontrollen und dann für Versorgung und hin und wieder vielleicht auch mal um sich zu erleichtern.
Es liegt nahe dies alles bei einem Halt zu tun. Und so wie LEL, aber auch PBP organisiert wird, was ich, um das nochmal zu wiederholen, in Anbetracht der sehr hohen Teilnehmerzahlen auch gut nachvollziehen kann, tut die große MASSE dies natürlich an den Kontrollstellen mit Rundumverpflegung.
Das genau dies aber dann zu genau dem führt, was Du oben geschrieben hast, liegt auf der Hand. Es kommen ganze Gruppen, die gerne auch mal größer sind und kurz aufeinander folgend dann eintreffen. Und die Möglichkeiten diese Vielen alle dann binnen sehr kurzer Zeit, wie dies unterwegs in normalen Einkaufsmöglichkeiten normal wäre, sind sehr rasch erschöpft und es bilden sich sehr lange Schlangen, aufs Essen muss sehr lange gewartet werden (siehe Berichte LEL 2013), es kommt das falsche Essen, Unruhe, Verärgerung, manche pennen schonmal ein.

Anders wenn man an den Kontrollen eben nicht das "rundum sorglos Paket" anbietet., oder es wahrnimmt. Man holt sich seinen Stempel und widmet sich evtl. einer Dusche, dem Klamottenwechsel oder haut sich ne Runde aufs Ohr *patsch* "Ah, wieder wach" ;) . Und die Versorgung plant man dann vorher. Das bedeutet man macht sich vor der Fahrt schon ein ungefähres Konzept, schaut sich die Strecke an und geht Szenarien durch. Wann komme ich in welchem Zeitfenster wo durch? Gibt es dort Läden? Welche? Was haben die für Öffnungszeiten? Was brauche ich? Was vertrage ich und was nicht? Was und wieviel kann und will ich mitnehmen? Wielange komme ich damit aus? Wieviel behalte ich immer als Reserve, um im Eventualfall eine nicht mögliche Versorgung übersprungen zu können? Halt lauter so Dinge, die für einen Brevet normal sind, oder besser gesagt, normal sein sollten. Fällt für LEL aber weitgehend weg, denn es gibt ja auf jeden Fall alles an den Verpflegungsstellen.
Es nicht allein die Strecke, die den Reiz bei einem solch langen Brevet ausmacht. Sondern die gesamte Herausforderung bestehend aus Ausdauerleistung, Planung (inkl. Technik->Rad), Unwägbarkeiten, sozialen Ereignissen aller Art und Plan B.

Und nun gibt es PBP und LEL und auch einige andere, die aber hier jetzt kein Thema und auch nicht in der Weise auffällig sind.

LEL: Das LEL so dermaßen an Attraktivität gewonnen hat, wenn man die extrem rasant ansteigende Nachfrage betrachtet, hat zwei Gründe:
1) Keine Qualifikation! Es wird lediglich empfohlen sich ausreichend vorzubereiten. Damit muss man davon ausgehen, daß auch Teilnehmer dabei sind, die noch nicht über die egientlich nötige Erfahrung verfügen und da kommt der justiziabel u.U. bedeutsame Punkt der Verantwortlichkeit durch den Veranstalter hinzu... (Hinweis: Im angelsächischen Recht geht es nochmal anders zu, als bei uns.)
2) Das Komplettpaket, bei dem v.a. die zugesicherte Vollverpflegung, der Reparaturservice unterwegs wie vor Ort an den Kontroll- und Verpflegungsstellen und die Schlafmöglichkeiten Damit werden mit wesentliche Teile des Drucks genommen, die Brevets dieser Länge ansonsten eben auch auszeichnen.Und das unterscheidet LEL deutlich von PBP und dies, sowie noch ein paar weitere kleinere Dinge erklären den deutlich höheren und wie ich finde sehr abschreckenden Preis.

Klar, LEL kann sehr hart sein und das nicht allein weil es 200km länger ist als PBP, sondern weil dort der Wettergott Thor mit seinem Hammer noch weitaus übler zuschlagen kann und es gerne auch tut und dann v.a. auch die mentale Belastbarkeit aufs deutlichste gefordert wird. (Ich bin früher viel Seekajak gefahren und gerne lange Strecken und ich bin öfter mal "auf dem Zahnfleisch" angekommen, wie auch beim Radfahren, ich denke ich weiß wovon ich da so scheinbar leichtfertig spreche.)

Es ist aber jetzt so, LEL wächst und man hat es so groß werden lassen, daß es nun gar nicht mehr anders geht, als es nun angeboten wird. Ich habe daher auch nie, weder hier noch bei YACF behauptet, man könne mit 1000+ Leuten einen Brevet so durchziehen, wie mit 100.
Hat auch Andreas nie behauptet, dennoch tun bei YACF gefühlt 80% der dort Empörten so, als hätte er. Gut, bei dem was Andreas schrieb, gehen dann noch ein paar Dinge mehr mit rein. Ich (Towelcycler) habe mich frühzeitig wieder rausgenommen aus der sich entwickelnden Haudrauf "Diskussion" und lediglich die mir wichtigen Dinge ausgesprochen und dort wie hier, hat es dann nur eine Person geschafft zu sagen "ja, könnte man so machen". Alle übrigen, enschließlich des Cheforganisators haben nichts dazu gesagt und ziehen sich nur auf den Punkt zurück "geht ja gar nicht (mehr) anders".
Ich sage dazu nur, wie schon einmal, wenn man wollte, ginge es anders. Aber dazu müsste man es eben wollen. Will man es nicht, dann geht es wirklich nicht anders. Und man will es nicht. Punkt. Ich das finde ich schade, nicht mehr und nicht weniger.

Nun habe ich meine eigentlichen Gedanken nicht mehr weiter ausgeführt. Egal, ist eh wieder zuviel Text.


Toller Freitag. Besser heute noch Radfahren, das Wetter ist gut. Führt hier eh zu nichts. Ein paar werden verstehen was ich meine und die anderen verstehen es halt nicht. C'est la vie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von der zweiten Welle gibt's noch welche. Scheint der Andrang doch nicht so groß zu sein. Ich warte bis 2017.

Dass es aber massive Probleme mit der Webseite (und damit auch mit der Anmeldung) gab, hast du mitbekommen? Und das dürfte an dem Ansturm gelegen haben. Wenn jetzt von dem zweiten Schwung noch Plätze verfügbar sind, denke ich eher, dass es daran liegt, dass die meisten Interessenten die Registrierung nicht vollenden konnten ...
 
Dass es aber massive Probleme mit der Webseite (und damit auch mit der Anmeldung) gab, hast du mitbekommen? Und das dürfte an dem Ansturm gelegen haben. Wenn jetzt von dem zweiten Schwung noch Plätze verfügbar sind, denke ich eher, dass es daran liegt, dass die meisten Interessenten die Registrierung nicht vollenden konnten ...

In der Tat. Heute morgen war der Seitenaufbau eine Minute nach Shopöffnung extrem langsam und ich musste auch zweimal starten, um buchen zu können. Und danach war schon alles weg. Aktuell ist der Shop auch wieder zu, was wohl heisst, dass alles weg ist. Last Chance dann um 23.00 GMT, also um 1 Uhr morgens.

Die Bestätigungsmails kamen auch um Stunden verzögert an - wegen Überlastung.

Wie auch immer. Der Familienurlaub ist jetzt festgeklopft :)
 
Scheinbar werden morgen noch die restlichen 15-Uhr-Plätze von heute verkauft?? Schon klar, die Website hat natürlich nie Traffic, und dann kommt in drei Minuten die ganze Welt vorbei.
 
Der erste Schwung heute früh ging wohl problemlos durch, da gab es 100 Anmeldungen (sogar 101). Am Nachmittags gab's dann die Probleme, aber es ist wohl so, dass sich dennoch 100 Leute registrieren konnten. Nachher kommt dann der letzte Block. Für heute. Wegen der Probleme haben sich die Organisatoren entschlossen, morgen um 15 Uhr (GMT, also 17 Uhr bei uns, richtig?) nochmals weitere 100 Plätze freizugeben.
https://www.facebook.com/groups/392520757598601/permalink/455086811341995/
 
Eine IBAN Überweisung soll umsonst sein. Das sagt wenigstens die EU Regel. Ob die Banken sich daran halten ist eine andere Frage.
 
Eine IBAN Überweisung soll umsonst sein. Das sagt wenigstens die EU Regel. Ob die Banken sich daran halten ist eine andere Frage.

Falls Du SEPA meinst (IBAN ist ja keine Überweisungsart): Da ist nicht gewährleistet, dass auch genau 100 GBP ankommen, da die Überweisung nur in Euro möglich ist und dann eben Wechselkursschwankungen bestehen. Und wenn eine Bank dann noch Gebühren nimmt, die bei SEPA immer aufgeteilt werden, fehlt noch ein bisschen vom Betrag. Insofern muss die Zielwährung der Überweisung GBP sein und dadurch wird es in der Regel teuer.

Leider geht transferwise von einem CHF-Konto nicht, jetzt habe ich sehr hohe Gebühren gehabt :-(. Da wäre paypal o.ä. besser.
 
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