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Scheibenbremsen oder nicht nach "Materialversagen"

Niemand "braucht" einen Carbonrahmen. Niemand "braucht" hochwertige Komponenten über Tiagra Niveau. Was "braucht" man schon?

Ne Dura Ace hat aber keinen Nachteil gegenüber ner Tiagra (außer, dass die schweineteuer ist). Scheibenbremsen haben Nachteile, die meiner Meinung nach in keiner Relation zu den Vorteilen stehen.
Ich sehe das Ganze aber aus noch einem anderen Grund mit Sorge:
Möglicherweise setzt der Quatsch sich durch, weil eine künstliche Nachfrage geschaffen wird. Und das kann zur Folge haben, dass irgendwann keine hochwertigen Teile für Felgenbremsen mehr zu bekommen sind - ähnlich wie man es momentan bei 26" Mountainbikes anfangen kann zu beobachten.
Dann wäre man natürlich auch technisch überlegen irgendwann. Ich will jedenfalls kein gekreuzt eingespeichtes Vorderrad mit 24 Speichen oder sogar mehr an meinem Rad. Und ich bremse auch so Kurven sehr spät an. Und ich hatte noch nie einen Unfall, der mit besseren Bremsen hätte verhindert werden können.
 
Die Diskussion ist doch immer wieder die gleiche.
Und Blödsinn.
Wer tausende Meile durchs Nichts fährt muss zwangläufig andere Prioritäten setzen, als wer commutet oder Crossrennen fährt.
Ein Rad, das für die ganze Bandbreite optimal sein soll wird zwangsläufig für fast alles ein Kompromiss sein.
Und klar, ich kann anfangen, nach einem Sub7 Rad zu suchen, dann aber auch Gepäck mitnehmen wollen, und festes Licht und Nady bitte, pannensicher sollen die Reifen sein aber jetzt wiegts auf einmal 11kg.
(Blödsinn schon ohne auf die Bremsen einzugehen)
Und bzgl. Werkzeug....dann bricht Dir 'ne Sperrklinke, und hat einer von Euch wirklich Zahnkranzabzieher und Peitsche auf Tour?
'n Werkstattanhänger oder was?
 
Ich hab' nichts gegen Neuerungen und Scheibenbremsen.

Hast Du sie denn mal ausprobiert, ich habe das Gefühl für dich sind Scheibenbremsen etwas ganz neues das Du rein theoretisch betrachtest?

--> Probiers wirklich mal aus, gerade bei Nässe.

Nüchtern betrachtet brauchen aber 98% alle Rennradfahrer diese Bremse nicht.

Nüchtern betrachtet bieten Scheibenbremsen 98 % der Anwender in einer Vielzahl von Situationen Vorteile wie höhere Bremsleistung, besonders bei Nässe, bessere Dosierung der Bremskraft. In der Summe führt das zu mehr Sicherheit, mehr Komfort und höheren Geschwindigkeiten.

Allerdings wird krampfhaft nach allen möglichen winzige Vorteilen gesucht um sie der Masse schmackhaft zu machen.

Empfinde ich anders herum, diejenigen die Scheiben seit längerem an anderen Rädern fahren möchten die Vorteile am Rennrad nicht missen, der Markt trägt dieser Erwartungshaltung nun endlich Rechnung.

Gerne wird da auch mit "Gefühlen" argumentiert. Und auch ganz neue Begriffe haben hier Einzug gehalten - Hydraulik, Fading, Dosierbarkeit, Handkräfte ( hab' ich Gicht.. ?(aus einem anderen Beitrag)) , Verschleiß und Sicherheit.

Diese Begriffe sind nicht neu, es wird nicht mit Gefühlen argumentiert sondern es handelt sich um Fakten die man einfachst selbst erfahren kann.

mfg
cane
 
Ist das so? Ich muss zugeben, ich bin einfach davon ausgegangen, dass solche Probleme auf der Strecke viel schlechter zu reparieren seien als mit Zangen- oder V-Bremse.

Die Scheibenbremse ist ja zentral "an der Nabe" montiert und wird von der Felge entsprechend nicht beeinflusst. Selbst ein massiver Schlag in der Felge führt daher nicht zu einer negativen Beeinträchtigung der Bremsleistung, das ist ein Vorteil. Eine Scheibenbremse ist aufgrund der Konstruktion deutlich robuster und weniger störanfällig.

Schon weil der Hebelweg so kurz ist, da müssten sich doch Ungenauigkeiten viel eher rächen. Und klar, Werkzeug ist dabei.

Wenn das Laufrad an der Nabe oder die Gabel selbst so verzogen ist das die Bremse schleift oder festsitzt kannst Du mit zwei Schrauben einfach die Bremse abmontieren, genau wie Du deine Felgenbremse "offen lassen" kannst.

mfg
cane
 
Wirklich sehr interessante Argumentationen in alle Richtungen. Ich habe ein Cyclocross mit hydraulischen Scheibenbremsen und ein Rennrad mit Felgenbremse ich komme mit beiden gut zurecht. Bei langen Bergabfahrten bremst es sich mit der Scheibenbremse viel entspannter und die Brems wirkung bei der Scheibe ist eindeutig besser. Meine Frau hatte immer Probleme mit dem Bremsen beim Berg runterfahren, rote Handflächen etc.
Sie hat jetzt ein Rennrad mit hydraulischer Scheibenbremse und die Probleme sind weg. Ob man ein Rad mit Scheibenbremse braucht, entscheidet doch jeder für sich selbst und je nach Verwendungszweck.
 
Die Scheibenbremse ist ja zentral "an der Nabe" montiert und wird von der Felge entsprechend nicht beeinflusst. Selbst ein massiver Schlag in der Felge führt daher nicht zu einer negativen Beeinträchtigung der Bremsleistung, das ist ein Vorteil. Eine Scheibenbremse ist aufgrund der Konstruktion deutlich robuster und weniger störanfällig.

Schonmal erlebt, wenn so eine dünne Bremsscheibe einen mitbekommt und nicht mehr exakt plan ist zum Thema robuster? Und was das für ein Akt sein kann, das Ding so zu justieren, dass es nicht am Belag schleift? Und wie empfindlich so eine Scheibe auf Verschmutzungen durch Öle etc. reagiert?
Würde ich nicht als weniger störanfällig bezeichnen und der Wartungsaufwand ist ungleich höher.

Wenn das Laufrad an der Nabe oder die Gabel selbst so verzogen ist das die Bremse schleift oder festsitzt kannst Du mit zwei Schrauben einfach die Bremse abmontieren, genau wie Du deine Felgenbremse "offen lassen" kannst.

mfg
cane

Wenn ich die Felgenbremse aufmache, kann ich aber noch einigermaßen bremsen. Und ich brauch kein Werkzeug, um die aufzumachen.
 
Schonmal erlebt, wenn so eine dünne Bremsscheibe einen mitbekommt und nicht mehr exakt plan ist zum Thema robuster?

Nein, auch im Bekanntenkreis bisher nicht vorgekommen. Wie oft ist dir das passiert, was für Scheiben waren das und wie ist es dazu gekommen? Ich behaupte die Wahrscheinlichkeit ist so gering das dir genauso gut die ganze Gabel brechen kann und es ist daher nicht praxisrelevant.

Und was das für ein Akt sein kann, das Ding so zu justieren, dass es nicht am Belag schleift?

Nie erlebt, nie gehört abseits von Forendiskussionen. Welches Modell war bei dir problematisch und was genau ist passiert?

Und wie empfindlich so eine Scheibe auf Verschmutzungen durch Öle etc. reagiert?

Bisher erst einmal in all den Jahren eine leichte Beeinträchtigung festgestellt als ich mir ausversehen ordentlich Kettenfett draufgespritzt habe beim Reinigen des Antriebs. Hätte ich mit einem Spritzer Entfetter / Bremsenreiniger "behandeln" können, war aber nicht nötig weil auch 80 % Scheibenbremsleistung 150 % Cantibremsleistung ist.

Wie oft ist es dir passiert, warum kommt deine Bremse ständig mit Ölen in Kontakt, verstehe ich nicht?

Würde ich nicht als weniger störanfällig bezeichnen und der Wartungsaufwand ist ungleich höher.

Ich habe bisher außer dem Wechseln der Beläge keine meiner Scheibenbremsen gewartet. Was für Wartungen hast Du durchgeführt und warum?

Wenn ich die Felgenbremse aufmache, kann ich aber noch einigermaßen bremsen.

Bei einem Schlag der so klein ist das Du mit der Felgenbremse "aufgemacht noch bremsen kannst" hast Du mit der Scheibenbremse ja erst gar keine Beeinträchtigung.

Und ich brauch kein Werkzeug, um die aufzumachen.

Den Inbus hast Du doch sowieso dabei.

mfg
cane
 
Schonmal erlebt, wenn so eine dünne Bremsscheibe einen mitbekommt und nicht mehr exakt plan ist zum Thema robuster?
Man merkt, dass Du keine (große) Erfahrung mit Scheibenbremsen hast. Die Scheiben sind nämlich erstaunlich robust. Ich habe jedenfalls in inzwischen vielen Jahren mit Scheiben am MTB und am Alltagsrad noch nie einen solchen Fall gehabt, und ich kenne auch niemanden, dem sowas passiert ist, was man nicht vorsichtig hätte wieder hinbiegen können. Mein Alltagsrad hat z.B. jeden Morgen in der Bahn Feindkontakt (andere Fahrräder, dusselige Mitreisende, die ihre Koffer dagegendengeln usw.), und da ist noch nie was verbogen. Auch ist jemals weder bei den Freunden und Bekannten, mit denen ich MTB fahre, noch bei mir mal bei einem Sturz o.ä. eine Scheibe kaputt gegangen. Gabeln, Felgen, Rahmen ja. Aber keine Scheibe.
Und was das für ein Akt sein kann, das Ding so zu justieren, dass es nicht am Belag schleift?
Zwei Schrauben auf, Bremse betätigen, zwei Schrauben wieder zu. Tut. Zeitaufwand: 10 sec.

Wie lange brauchst Du, um deine Felgenkneifer zu justieren? Ich brauche jedenfalls länger.
Und wie empfindlich so eine Scheibe auf Verschmutzungen durch Öle etc. reagiert?
Nur kommt da kein Öl dran. An Felgen schon mal, wenn man z.B. beim Kette ölen nicht aufpasst. Und Felgen sind genauso empfindlich.
Würde ich nicht als weniger störanfällig bezeichnen und der Wartungsaufwand ist ungleich höher.
Ich hab' mit den Scheiben am MTB und am Alltagsrad weniger Wartungsaufwand als mit den Felgenkneifern am Renner, weil man Scheibenbremsen z.B. nach einem Belagwechsel nicht nachjustieren muss. Die Züge verschleissen nicht, frieren nicht ein, es ist ihnen egal, um wie viele Kurven sie gelegt werden und es macht ihnen nichts aus, wenn sie mal geknickt werden. Usw. usf.
 
@hawiro @cane ich fahre auch seit Jahren MTB (mit Scheibenbremsen) neben dem Rennrad. Beim Rennrad fahre ich die Beläge >10000km inklusive Rennen, Hochgebirge etc. beim MTB sind die schneller durch (OK liegt auch an MTB-Fahrweise) und aufwändiger zu wechseln. Dazu kommt, dass die Bremsen ab und dann entlüftet werden müssen. Eine krumme Bremsscheibe hatte ich auch schon. OK war auch ne Kackbremse, hat gefadet wie Hund, trotzdem war die krumm.
Zum Justieren: Fragt mich nicht warum, ich muss die beschrieben Prozedur immer einige Male machen, bis die Bremse richtig sitzt. Und wenn ich mit Dampf um enge Kurven fahre, schleift sie trotzdem kurzzeitig. Bei meinen toll bremsenden Direct-Mount-Bremsen (Bremswirkung näher an Avid Elixir 3 als an Shimano Ultegra 6600) dreh ich zum justieren an einer Schraube und das Ding sitzt mittig.
 
Schlussendlich muss man auch mit ner Scheibenbremse korrekt bremsen, damit das Ding nicht überhitzt...

wenn ich mir den Artikel in der Tour vergegenwärtige, wo sie (letztes Jahr?) ne Shimano-Scheibenbremse mit Ice-tec-Scheibe am Renner getestet haben, ist mir ganz anders geworden. Die haben das Ding soweit ich mich erinnere innerhalb von 3 Bremsungen zum Fading = Totalausfall gebracht. Und der Alukern der Scheibe ist wohl bei einem Versuch sogar rausgequollen.

Und nicht jede Scheibenbremse bremst präziser als ne Felgenbremse - speziell die mechanischen nicht. Meine mechanische Shimano BR-CX77 am CX zum Beispiel ist bei Trockenheit schwammiger als meine 105er Felgenbremse am Renner, und muss viel öfter nachgestellt werden. Bei Nässe und Dreck mag ich hingegen die Scheibe viel lieber.

Die Möglichkeit, die Bremstechnologie auszuwählen, finde ich super, aber man sollte von keinem System Wunder oder die Lösung aller Probleme erwarten.
 
wenn ich mir den Artikel in der Tour vergegenwärtige, wo sie (letztes Jahr?) ne Shimano-Scheibenbremse mit Ice-tec-Scheibe am Renner getestet haben, ist mir ganz anders geworden. Die haben das Ding soweit ich mich erinnere innerhalb von 3 Bremsungen zum Fading = Totalausfall gebracht. Und der Alukern der Scheibe ist wohl bei einem Versuch sogar rausgequollen.
So trügerisch ist die Erinnerung:D Und das gabs mit Video.
Der Kollege hat sich erstmal mit Zusatzgewichten im Rahmen und Rucksack auf die Masse eines eher sport-unaffinen (oder zumindest regelmässig in @bigsize XXXL Thread schmökernden, kräftig gebauten) Radlerkollegen gebracht.
Danach hat er einige Minuten die Bremse über mehrere, dicht aufeinanderfolgende Kehren in kontinuierlichem Gefälle (und in seiner gewohnten Fahrweise) schrittweise auf satte Betriebstemperatur hochgeheizt, und im Auslauf (also im Bewusstsein reichlicher Platzreserve) mit dieser Ausgangsstellung dann eine Vollbremsung von 70 auf 0 hingelegt.

Was lernen wir daraus?
-Auch Scheibenbremsen sind nicht unendlichbelastbar (ganz was neues)
-Ein Ühu sollte grundsätzlich Abfahrten etwas anders angehen, als ein 65kg Floh (tut er in der Regel auch), es sei denn, er kann das per Material ausgleichen.
-Leichtbaufirlefanz, Ingenieursspielzeug und unnötig komplizierte Lösungen sind, wie üblich nicht immer die solideste Wahl. Möglichst massive Stahlscheiben statt Alurippen sind nicht so fancy und unerträglich schwer, funktionieren aber.
-Wenn mans drauf anlegt bekommt man alles kaputt. Wenns ganz bleiben soll, sollte man alle Faktoren im Auge behalten. Platz vor der Nase, wenns schnell wird, Eigengewicht, Gefälle und dessen Länge, Fahrweise und Klima. Es ist nie ein Faktor alleine, sondern die Kombination.

Btw.: auch in diesem Fall hat man alles zusammengepackt, was der Bremse das Leben schwer macht. Auch ein sehr warmer Sommertag haut da mit auf die Waage.
Gabs nicht neulich ein Rennen in Kathar oder sonstwo in der Gegend, bei dem bereits während der Neutralisation der Reifenkitt geflossen ist, weil bei 45 Grad Celsius bereits ein büschen Bremsen reicht, um dessen Schmelzpunkt zu erreichen, andererseits aber eigentlich nichts mehr kühlt?

In diesem Sinne auch an den TE: GC gibt zumindest eine Chance, daß auch Dein Erweckungserlebnis bei überdurchschnittlich hohen Temperaturen geschah. Mal nachrechnen, ob10% mehr oder weniger Differenz zwischen heißgebremster Felge/Scheibe und Umgebungsluft genauso reinhauen, wie 10% mehr oder weniger Reibringfläche, in der Tendenz auf jeden Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
"GC gibt zumindest eine Chance, daß auch Dein Erweckungserlebnis bei überdurchschnittlich hohen Temperaturen geschah"


Naja, das es an dem Tag als mir die Felge "explodierte" sehr warm war weiss ich noch, dass war also schon eine Extremsituation für die Felge, aber trotzdem brennt sich die Sache nicht nur in die Felge sondern auch ins Hirn und hat mich auf Abfahrten sehr unsicher gemacht so dass ich nur noch ungern bergab fahre - ist aber ein Problem weil ich sehr gerne bergauf fahre ;)
 
Whitewater...... I have a Kwetschen:D

Wie soll denn ein Ühu ein Abfahrt angehen ? Und wie soll es der Bergfloh machen ?
Ultegra Bremsen und Mavis Kysyrium SLE ( mit Exalith Bremsflanken ) sind am Radl montiert.

Von der Rennstrecke ( Nordschleife, mit dem Auto )kenne ich "kurz und hart"...... So soll es doch auf'm Renner auch sein, oder ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das was ich beachte mit 90% Ühu:

Nicht mehr bremsen als nötig: Strecke kennen, Kurventechnik üben, Ideallinie fahren (vorher von der Polizei räumen lassen damit kein Gegenverkehr kommt), so schnell wie möglich runterknallen (oder so schnell es die individuelle Risikobereitschaft zulässt).

Wenig HM in die Felge geben, also nicht schleifen lassen, sondern kurz und hart runterbremsen. Je größer der Niveauunterschied im Bremsvorgang, umso mehr Energie muss die Felge aufnehmen. Wenn schleifen lassen, dann keine hohen Geschwindigkeiten aufkommen lassen, sondern sehr langsam bleiben.

Mit beiden Bremsen arbeiten, auch die hintere wirkt (ein bisschen), dann verteilt sich die Wärme auf zwei Felgen.

Ferner mit aufrechtem Oberkörper Windwiderstand bieten, geht ab 30 km/h los und wird dann bei höheren Geschwindigkeiten richtig effektiv. Also Bremsgriffhaltung und hoch aufrichten.

Gibt bestimmt noch viel mehr.
 
So trügerisch ist die Erinnerung:D Und das gabs mit Video.
Der Kollege hat sich erstmal mit Zusatzgewichten im Rahmen und Rucksack auf die Masse eines eher sport-unaffinen (oder zumindest regelmässig in @bigsize XXXL Thread schmökernden, kräftig gebauten) Radlerkollegen gebracht.
Danach hat er einige Minuten (.......)
Aaah, habs gefunden :) Tour 11-2013

Ja, das Fahrer+Rad-Gesamtgewicht ist mit Sand auf satte 100kg erhöht worden, Vorderrad mit 160er Scheibe (gehe mal davon aus, dass das Hinterrad nur ne 140er hatte), und die Region rund um den Gardasee ist wirklich steil, die Teststrecke beinhaltete auf 4 km durchschnittlich 10% Gefälle, mit Spitzen bis 20%, + schmale kurvige Sträßchen... Nach 1500 Strecken-Metern traten wohl die ersten Probleme auf mit der CX77 (Vorderradbremse mit Fading).

Das mit dem Fading beim 3. Bremsen war entgegen meiner Erinnerung auf dem Prüfstand, mit nach Herstellervorgabe eingebremsten (!) organischen Belägen. Schon bei der 2. "Vollbremsung" ("was auch dem scharfen Anbremsen einer Serpentine auf unserer Teststrecke [aka Gardasee] notwendig ist....") gab es eine beginnende Ausgasung, die 3. "Vollbremsung" resultierte in extremem (Initial)Fading... Nach dem Abkühlen bremsten die ausgegasten Bremsbeläge dann stabil.

Ich will die Scheibenbremsen nicht verteufeln, fahre auch selber gerne damit aufm CX, aber eben, auch damit muss man richtig umgehen, und auch mit diesen kann man in heikle Situationen kommen.
 
An die Scheibenfahrer - welche Achsen verwendet Ihr vorne/hinten ? Da ist ja so ein bisschen Chaos....oftmals/überwiegend sehe ich 15mm Steckachse vorne , Standard Schnellspanner hinten.
 
An die Scheibenfahrer - welche Achsen verwendet Ihr vorne/hinten ? Da ist ja so ein bisschen Chaos....oftmals/überwiegend sehe ich 15mm Steckachse vorne , Standard Schnellspanner hinten.

Am MTB fahre ich 15mm Steckachse, am Crosser Schnellspanner. Denke aber das Steckachsen zuerst bei den Crossern und dann auch bei Rennrädern öfter Einzug halten werden.

mfg
cane
 
Die fundamentalistischen "Scheibe ist das Beste" und "Nur Felge geht" Schreier in diesem thread machen echt Lust auf brakeless :rolleyes:
 
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