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Einsteiherrad bis 600€

Minos

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Hey,

Ich bin auf der Suche nach einem echt billigem CX oder stabilem RR, welches vor allem Stadttauglich sein muss (Aachen: Pflasterstein,Schlaglöcher,Spurrillen,hügelig) habe aber nur 600€ zur hand.

Nachdem ich immer Hardtail gefahren bin und die Übersetzung fast durchgehend zu klein war habe ich das Speedbike meines Vaters geliehen und bin ich begeistert. Nun muss das Rad aber wieder zurück zu ihm und wie es der Zufall so wollte wurde mein MTB geklaut. Nun werde ich in ca einem Monat ohne Rad da sitzen, was ich einfach nicht mit mir vereinbaren kann. Also muss was neues her.

Vorlieben habe ich keine, Bremsen; Schaltung u.ä. müssen nur bei jedem Wetter funktionieren.
Außerdem wird es im Sommer wohl durchgehend im nicht überdachten Hinterhof stehen:(
Ich selber bin ca 1,67 groß und brauche angeblich eine Rahmenhöhe von ca 48cm und Wiege 60kg.
Meint ihr man bekommt in dem Budget ein vernünftiges CX oder vielleicht auch stabiles RR.
Gebraucht, oder selber zusammengeschraubt wäre auch kein Problem.

Sonst würde ich wohl auf ein Singlespeed setzen, da dort die Preise ja um einiges geringer sind und die Wetterfestig auch gegeben ist.

Ich würde mich über jede Meinung und jeden Vorschlag freuen:), auch wenn es wohl nur einer unter 100Einsteiger Threads ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Neu gibt es kein CX zu dem Preis, auch für gebrauchte werden zur Zeit üppige Preise aufgerufen. Aber das was Du beschreibst geht auch eher in Richtung Commuter / Gravelbike.

Wie wäre es mit einem Selbstaufbau mit gebraucthen Teilen auf dieser Basis

http://www.planetx.co.uk/i/q/FRPXKBD2/planet-x-kaffenback-2-frameset

oder

http://www.planetx.co.uk/i/q/FRPXLONROD/planet-x-london-road-frameset

Das Komplettrad hier lässt sich zum alltagstauglichen RR mit breiteren Reifen, Schutzblechen und Gepäckträger umfunkrionieren. Die aktuelle Sora Gruppe funzt tadellos, fahre sie selbst am Giant Anyroad.

http://www.decathlon.de/rennrad-triban-520-alu-schwarz-rot-weiß-id_8322663.html

Test (englisch)http://road.cc/content/review/156193-btwin-triban-520
 
Auf die 2016er Kona Modelle warten und ein Rove AL für 699.- kaufen. Fahre ein 2015er und bin total begeistert, dass ein günstiges Rad so viel Spass machen kann.
 
@talybont : Hast du denn etwas an dem Kona gewechselt? Und wie siehts mit dem Gewicht aus? Finde nichts offizielles aber ist angeblich bei 10,1kg was ja recht angenehm ist. Sonst gefällt mir das gesamt Paket glaube ich ganz gut.
Aber die Frage ist ob es sich nicht lohnen würde lieber das 2015 zu nehmen und den Rabatt mit zu nehmen anstatt das neuste?

@Compass-SO : Aber auch das von Decathlon ist durch den Test gut durch gekommen, wobei man dort wohl neue Bremsen braucht, was verkraftbar wäre durch die 100€ "Ersparnis" gegenüber dem Kona. Außerdem lässt sich hier alles nach und nach Upgraden, sodass ich nicht soviel ansparen muss, und es ist jetzt schon verfügbar. Weißt du denn ob es von dem Modell auch Jährlich ein Update gibt?
Und wie sieht es mit dem aus?
http://www.decathlon.de/fitnessrennrad-triban-520-fb-alu-schwarz-rot-weiß-id_8322799.html
Es ist praktisch dein Tipp, aber mit flachem Lenker und schlechteren Bremsen für 150€ weniger. Wenn die Bremsen sowieso gewechselt werden wäre es wohl nicht schlecht. Außerdem habe ich noch keine Erfahrung mit einem Rennradlenker. Meinst du es ist komfortabel mit einem Rennlenker in der Stadt? Besonders die Erreichbarkeit der Bremsen?

@Pedalhirsch : Wo kann man denn gut nach vernünftigen Fahrrädern schauen? Auf Ebay und Shpock findet man zu 90% nur alte Fundstücke oder welche die nur aufs Aussehen setzen. Gibt es spezielle Seiten? Beziehungsweise hat das Forum einen Marketplace?

Wahrscheinlich sollte ich mal versuchen an die oben genannten Räder und an ein paar gebrauchte zu kommen und mal vergleichen, was so am besten zu mir passt.
Decathlon ist zum Beispiel nur eine Stunde von mir entfernt:)
Danke nochmal für die schnellen Antworten :daumen:
 
das Kona wiegt in 56 cm im Originalzustand etwa 12 kg. Für das Geld geht das IO, seit über 4000 km tut es bei mir seinen Dienst, auch auf 200 km+ Touren, z.B. im Spessart oder Taunus.

2015er wirst Du wohl keine mehr finden, die gingen weg wie geschnitten Brot.
 
In der Stadt hat ein Flatbar m.E. Vorteile im Hinblick auf Übersicht. Ich hab mir selbst einen Schlechtwetterrenner mit Flatbar, Schutzblechen und Claris Gruppe aus Resten aufgebaut. Auf längeren Touren hat er Nachteile, man hat nur eine Griffposotion und kann nicht um Tempo zu machen bzw. dem Gegenwind Paroli zu bieten in die Unterlenkerposition gehen. Es kommt also darauf an was Du vorhast. Flatbar spart natürlich auch Geld.

Bei den Bremsen würde ich erstmal versuchen auf Triple Compound Belägen mit Cartridge aufzurüsten (20 Euro), das macht einiges aus. Wenn Du Dich für die Decathlon Bikes näher interessiert google mal nach Triban Owners. Da gibt es ein englischsprachiges Forum nur zu diesen Bikes.

Jährliche Updates gibt es bei den Tribans m.W. nicht, aber bestimmte Größen sind schnell ausverkauft. Das 520 gibt es erst seit diesem Jahr, das 500er gab es vor ein paar Jahren sogar mit Carbon- statt Stahlgabel
Ich hätte mir vor 5 Jahren beinahe selbst ein 500er gekauft, hab dann aber ein gebrauchtes RR gekauft. Das Gebrauchtrad wae mangels Fachkenntnissen eine Fehlinvestition, nach kostenintensiven Totalumbau habe ich es hinterher verkauft und ein anderes Bike aus Restposten und Gebrauchtteilen aufgebaut. Vor ein paar Wochen hätte ich beinahe ein Triban 500 für meinen Junior gekauft und mich deswegen wieder intensiver mit den Tribans beschäftigt. Wigglesport hatte dann aber mit einem Verenti Technique für 415 Euro das bessere Angebot. Das verkraftet aber nur schmalere Reifen und hat keine Schutzblechaufnahmen.

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Da ich wohl nur 5-10% der Zeit wirklich Strecken über 50km zurück legen werde, werde ich dann wohl doch auf ein Flatbar setzen, wenn es ein Triban wird.
Dann könnte man sich ja fast das Triban 540 anschauen oder?
http://www.decathlon.de/fitnessrennrad-triban-540-fb-alu-schwarz-grau-orange-id_8322798.html
Ist dann zwar 50€ drüber aber dafür:

-400gramm weniger(wie wichtig das auch sein mag :D)
-Tiagra Schaltung anstatt Sora (2x10 anstatt 3x9 was wäre denn da vorteilhafter?)
-Double Pivot Bremsen (sind zwar eine eigen Produktion aber ich habe gehört Double Pivot ist grundsätzlich gut?)
Außerdem gefällt mir die Farbgebung mehr.

Würden diese Punkte ein 200€ teureres Fahrrad rechtfertigen und habe ich noch andere wirkliche Unterschiede vergessen?
Ist immerhin 44%teurer, was ja schon sehr happig ist.
 
2fach bedeutet ein geringeres Kurbelgewicht. Ich persönlich fahr aus Überzeugung am Carbonrenner und am Gravelracer 3fach, am Bastel Flatbarrenner Compact. Was besser ist ein Glaubenskrieg. Bei einem Flatbar und Einsteiger würde ich das Sora Rad vorziehen, funktionell wird das jedenfalls keinen Nachteil haben. 3*9 gegen 2*10 dürfte von der Gesamtübersetzungsbreite im wesentlichen identisch sein, die Sora 3fach verträgt aber als kleinstes Ritzel ein 32 so dass Du mit 30 vorne und 32 hinten eine sehr gute Übersetzung nach unten für Berge hast. 10fach war bis vor kurzem im RR Bereich noch Standard, jetzt ist es 11fach.

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P.S.: Eine Alternative zum 540 FB als Stadflitzer und Flatbar - Crosser wäre das hier aus Bonn:

http://www.radon-bikes.de/bikes/urban/fitness/skill-fitness/skill-70/ für 629 Euro.

35mm Reifen und V-Brakes mit Tiagra. Schutzbleche und Gepäckträger müssten anbaubar sein, im Zweifel noch mal nachfragen. Würde ich wegen der größeren Reifenbreite und den V-Brakes dem 540 FB vorziehen, ansonsten das 520 FB nehmen.
 
In der Stadt hat ein Flatbar m.E. Vorteile im Hinblick auf Übersicht.
Ist 'ne Meinung. Muss man nicht teilen. Mir kommt keiner mehr ins Haus:D
Hat ausserdem so was von "Nachts ist kälter als draussen".
Die Sitzposition, und vor allem, die maximal aufrechte, wenn es verschiedene Möglichkeiten gibt, hängt eigentlich von nichts so wenig ab, wie von der Lenkerform.
 
OK, ich liefere nähere Begründung nach: Maximal aufrechte Sitzposition = Übersicht in Verbindung mit maximaler Nähe der Finger an den Bremsen. Kann man natürlich auch mit Zusatzbremshebeln erreichen. Ich hab alle 3 Varianten (klassischer Renner, Giant Anyroad mit Froglegs und selbstgebaute Winterschlampe mit Flatbar} und das ist meine persönliche Wertung.

Auf Tour bin ich - wie ausgeführt - auch kein Freund von Flats.

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Ich schaue mir am Montag ein Fahrrad in Köln an, wurde bisher von einem 7cm größeren gefahren, aber sonst ist da alles top und sieht auf den Bildern echt gut erhalten aus und hat ca die Teile des Triban 540. Und das für ca 250€ :) Werde einen Freund mitnehmen, der schon länger fährt und mich bisschen mit berät.
Und da es wohl schon etwas älter ist hat es noch die Schaltung am Rahmen, was zwar grundsätzlich ein bisschen nervig sein kann, aber dadurch ist der Umbau zu einem Flatbar recht simpel. Wenn ich mich mit dem Rennradlenker nicht zu recht komme brauche ich ja nur nen neuen Griff und neue Bremsgriffe.
Morgen oder Übermorgen sage ich euch dann bescheid :)

Danke schon mal für alle Tipps und die Unterstützung.
 
Wenn es Schalter am Rahmen hat ist das voll 80er, also gut und gern über 30 Jahre alt. Muss ja nicht schlecht sein, aber wenn dann nicht mindestens ein renommierter Name auf dem Rahmen steht oder hoffentlich kein Wasserrohr ist, sind 250.- eindeutig zu teuer, zumal Dir das Rad dann wahrscheinlich auch noch zu gross ein wird.
Hoffentlich berät Dich dein Freund richtig...
 
Will Deine Euphorie ja nicht dämpfen aber 250 für einen Renner mit Rahmenschaltung ist kein Schnäppchen wenn es sich nicht um einen italienischen Klassiker handelt. So ein Rahmenschaltungsrenner hat im Zweifel eine 7fach Schaltung und eine Heldenkurbel 53 /39 oder gar 53 / 42 sowie einen Gewindevorbau. Zudem musst Du schauen inwieweit die Reifenbreite passt. Viele ganz alte Renner schlucken zwar 28 oder gar 30 mm Reifen, aber am Ende der Rahmenschaltungsära waren Reifen bis hin zu 18 mm in. In solche Rahmen passen max. 23 mm Reifen. Eine Carbongabel wird wohl auch kaum dabei sein. Die Vergleichbarkeit mit Triban 540 wage ich daher zu bezweifeln.

Denk auch beim Gedanken an einem Umbau dran das der bisherige Vorbau eine 26 mm Klemmung hat. 26 mm Flatbars gibt es zwar vereinzelt in Singlespeedshops, sind aber unverhältnismäßig teuer. Du brauchst auch Flatbarbremshebel die mit dem Übersetzungsverhältnis von RR Bremsen harmonieren. Rahmenschaltung und Stadtverkehr finde ich auch nicht so optimal.

Ich hab auch mit einem alten gebrauchtem 180 Euro RR mit Gewindevorbau und Heldenkurbel (aber schon mit 8fach STI) mal angefangen. Mangels Kenntnis von Technik und meinen Bedürfnissen hat mich das aber im Endeffekt viel Geld gekostet.
 
Also ich habe es mir nicht geholt!
Der Preis ging bis 160€ runter aber war (ein bisschen) zu groß für mich (wäre mit einem anderen Sattel vielleicht machbar[war allein schon zu kritisch]), Rahmen war schlecht lackiert und die Bremsen wurden erneuert aber waren irgendwie auch nicht stimmig.
Ich wäre damit nicht glücklich geworden.

Die Suche geht weiter, heute suche ich nochmal nach gebrauchten und sonst gehts zum Händler. Mal schauen ob es bei mir was gibt, sonst suche ich einen Decathlon oder im nächsten Jahr ein Kona Händler auf.
 
Weil ich gerade über den Post hier gestolpert bin ein kleines Update:
Ich habe mir damals ein neues Decathlon BTWIN Triban 520 Flatbar für 450€ gekauft.
Es fährt nach 8 Jahren immer noch täglich durch Wind und Wetter. Mittlerweile mit 32mm Reifen, Dropbarumbau, und sogar Schutzbleche passen rein. Bei jährlich gut 5000km könnte ich Preis Leistung kaum glücklicher sein.
Das einzige was ein bisschen stört ist die Bremskraft im Regen, aber damals waren Scheibenbremsen noch gar nicht so verbreitet wie heute.
Tausend dank euch :)
 
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