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Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

Ehrlich gesagt versteh ich auch immer noch nicht, warum man viele Euros bezahlt, um ein paar hundert Kilometer zu radeln. Man kann sich auch mit netten Menschen verabreden, morgens in der Frühe losfahren und irgendwann zurück sein. Die Labe heißt dann halt Bäcker. Ja klar, der Ötzi hat 'nen Ruf und so, aber in Bimbach z.B. hab ich noch nie Klagen über irgendwelche vorwegradelnden Expros gehört. Alle, die ich kenne, hatten da richtig viel Spaß - und dafür macht man's dann doch auch - oder? Und Staffage ist man doch sowieso bei Massenveranstaltungen.

Gruß, svenski.
 

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Re: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread
Glaub mir da sind viele Hobbyläufer auch nicht begeistert wenn sie die Preisgelder der Pros die sowieso keiner kennt mitfinanzieren müssen und dafür wenn sie nicht schlecht sind 1h nach Ihnen ins Ziel laufen.
Warum kann man nicht mal eine Veranstaltung auch den "normalen" Hobbysportlern zum Vergleich gönnen? Auf allen bedeutenden "Jedermann" Veranstaltungen wie Tour- oder Bike Transalp, Ötzi, GCC etc bist Du doch als echter Hobbysportler nur Staffage. Klar ändert das nichts an der eigenen Leistung, aber warum soll ich mich mit meinen vergleichbar bescheidenen Aufwand mit Ex- oder Pseudoprofis messen die vom Aufwand her das mehrfache bringen oder einfach von ihrer teilweise medikamentös aufgebauten Basis zehren. Es gibt Untersuchungen daß Doping noch Jahre nach Einnahme Vorteile bringt.

Jetzt ma Doping beiseite, wo sollen diese Leute denn sonst fahren, wenn sie noch Bock auf Rennen haben und nicht elfundneunzigmal "Rund um den Kirchturm" fahren wollen? In Italien ist das völlig normal, das die Ex-Pros die großen Marathons dominieren.

Ich glaube, übrigens bestätigt durch Berichte von Teilnehmern, dass du mit deiner Meinung recht alleine da stehst. Die meisten sind froh, wenn sie mal ein Stück mit Ulle oder *younameit* mitfahren können/dürfen. Das ist u.a. auch ein Geschäftsmodell, entweder berühmte Strecke oder berühmte Teilnehmer oder beides. So funktionieren auch die Jedermannteams, ein Häuptling und viele Krieger. Normale Hobbysportler sind das dort nämlich auch schon länger nicht mehr, merkbar an Lebensweise, Einstellung und Trainingsaufwand. Wenn du gegen "Normalos" antreten willst, musst du versuchen die RTFs zu gewinnen. :cool:
 
Wo ist denn die Grenze zwischen Hobby bzw Jedermann und Profi? In vielen Sportarten ist die Grenze doch absolut schwimmend. In vielen Sportarten gibt es doch (zumindest nach meinem Verständnis) nicht mal Profis.

Ein Profi ist jemand, der seinen Lebensunterhalt zu 100% aus seinem Sport (Preisgelder u. Sponsoren) finanzieren kann. Aber was ist mit den Leuten, die einfach die Möglichkeit haben, sich wie ein Profi vorzubereiten aufgrund entsprechender familiärer Liquidität, entsprechendes Material nutzen können, die aber einfach zu langsam sind Profi im vorstehenden Sinne zu sein? Ist das nicht auch unfair, denjenigen mit einem zu vergleichen, der einen >40h/Woche Job hat und nebenher seinem Hobby nachgeht?

Absolute Vergleichbarkeit gibt es einfach nicht. Daher sollte man Sport für sich selber machen und nicht für eine Ergebnisliste und dann kann es dir auch egal sein, wer sich um die ersten Plätze austobt!
 
Das schöne hier ist, dass sich jeder aufregen darf wie er will und was sein Kreislauf hergibt. Und es gibt hier viele, die immer was zu ka... haben.
Wie wäre es mit ein wenig Toleranz und "Leben und Leben lassen?

Wenn exgedopte Exprofis in Jedermannrennne starten, ja und? Ich weiss, das ich sowieso keinen Blumentopf gewinne, daher ist es mir herzlich egal.
Ob ich 130ter oder dann eben 131ter werde, Oh My God, shocking.
 
Jetzt ma Doping beiseite, wo sollen diese Leute denn sonst fahren, wenn sie noch Bock auf Rennen haben und nicht elfundneunzigmal "Rund um den Kirchturm" fahren wollen? In Italien ist das völlig normal, das die Ex-Pros die großen Marathons dominieren.
Im Fall von Kohl z.B. bei der TdF! Der Mann ist gerade einmal 33, jünger als z.B. Wiggins - und definitiv nicht im Rentenalter eines Radprofis.:rolleyes: Dort hat er dann auch ein Teamauto.
Ulle hat wenigstens genug Grips um nicht auf Sieg zu fahren.
 
Ich glaube, übrigens bestätigt durch Berichte von Teilnehmern, dass du mit deiner Meinung recht alleine da stehst. Die meisten sind froh, wenn sie mal ein Stück mit Ulle oder *younameit* mitfahren können/dürfen. Das ist u.a. auch ein Geschäftsmodell, entweder berühmte Strecke oder berühmte Teilnehmer oder beides.

Um das weiter zu untermauern, haben wir es denn hier mit Klagen von tatsächlich Betroffenen zu tun oder nur mit theoretischen Überlegungen von Leuten, die sowieso nicht an solchen Großveranstaltungen teilnehmen? Das soll gar nicht wertend sein, bin da selber nur Theoretiker (weil ich mir motorisierte Anfahrt zu Eintragesevents bisher gut verkneifen konnte), nur eben mit gegenteiliger Meinung bezüglich Expro-Teilnahme.
 
Jetzt ma Doping beiseite, wo sollen diese Leute denn sonst fahren, wenn sie noch Bock auf Rennen haben und nicht elfundneunzigmal "Rund um den Kirchturm" fahren wollen? In Italien ist das völlig normal, das die Ex-Pros die großen Marathons dominieren.

Ich glaube, übrigens bestätigt durch Berichte von Teilnehmern, dass du mit deiner Meinung recht alleine da stehst. Die meisten sind froh, wenn sie mal ein Stück mit Ulle oder *younameit* mitfahren können/dürfen. Das ist u.a. auch ein Geschäftsmodell, entweder berühmte Strecke oder berühmte Teilnehmer oder beides. So funktionieren auch die Jedermannteams, ein Häuptling und viele Krieger. Normale Hobbysportler sind das dort nämlich auch schon länger nicht mehr, merkbar an Lebensweise, Einstellung und Trainingsaufwand. Wenn du gegen "Normalos" antreten willst, musst du versuchen die RTFs zu gewinnen. :cool:

Alles ok, aber was ist dann mit dem normalen Hobbysportler, warum soll ich denn da mitfahren, um mal einen Ulle life zu sehen? Wenn ich an einem Wettkampf teilnehme will ich auch eine Chance haben mich gut zu platzieren, egal ob Hobbylusche oder Profi. Klar gibts genügend denen das entweder egal ist oder das sogar gut finden, sonst wären die Veranstaltungen ja nicht völlig überlaufen, insofern stehe ich wahrscheinlich auf verlorenem Posten. Ich weiss auch nicht was ihr alle dagegen habt wenn Normalsportler sich auch mal untereinander vergleichen wollen und warum man das lächerlich machen muss, warum soll einer der nur einen geringeren Trainingsaufwand realisieren kann oder will nicht auch den Vergleich mit Gleichgesinnten suchen ohne von Leuten vorgeführt zu werden die das auf einem anderen Niveau betreiben? Ich hab ja nichts gegen Leute die ihren Lebensinhalt darin sehen schneller Rad zu fahren, aber ohne die vielen Normalos wären diese Veranstaltungen die Kohl, Kirchmair und all die namenlosen Vielfahrer zum Aufbau ihres Egos nutzen überhaupt nicht möglich, und sie würden immer noch elfundneunzig mal unter Ausschluss der Öffentlichkeit um den Kirchturm fahrn.
Wie gesagt, es gibt durchaus Sportarten wo es Elitesportlern schlicht peinlich wäre sich so zu produzieren.
Ich fahr übrigens gerne RTFs, unterstütze dadurch Vereine statt Veranstaltungsagenturen und fahre mit anderen statt gegen andere.
 
Alles ok, aber was ist dann mit dem normalen Hobbysportler, warum soll ich denn da mitfahren, um mal einen Ulle life zu sehen? Wenn ich an einem Wettkampf teilnehme will ich auch eine Chance haben mich gut zu platzieren, egal ob Hobbylusche oder Profi. Klar gibts genügend denen das entweder egal ist oder das sogar gut finden, sonst wären die Veranstaltungen ja nicht völlig überlaufen, insofern stehe ich wahrscheinlich auf verlorenem Posten. Ich weiss auch nicht was ihr alle dagegen habt wenn Normalsportler sich auch mal untereinander vergleichen wollen und warum man das lächerlich machen muss, warum soll einer der nur einen geringeren Trainingsaufwand realisieren kann oder will nicht auch den Vergleich mit Gleichgesinnten suchen ohne von Leuten vorgeführt zu werden die das auf einem anderen Niveau betreiben? Ich hab ja nichts gegen Leute die ihren Lebensinhalt darin sehen schneller Rad zu fahren, aber ohne die vielen Normalos wären diese Veranstaltungen die Kohl, Kirchmair und all die namenlosen Vielfahrer zum Aufbau ihres Egos nutzen überhaupt nicht möglich, und sie würden immer noch elfundneunzig mal unter Ausschluss der Öffentlichkeit um den Kirchturm fahrn.
Wie gesagt, es gibt durchaus Sportarten wo es Elitesportlern schlicht peinlich wäre sich so zu produzieren.
Ich fahr übrigens gerne RTFs, unterstütze dadurch Vereine statt Veranstaltungsagenturen und fahre mit anderen statt gegen andere.

Bei den Alpenmarathons fährste ja eh nur gegen die Uhr, insofern alles gut, die absolute Vergleichbarkeit ist gegeben. Und wenn da ein Ulle, Lude oder auch Kirchmair vorlegt, hat man auch ein Gesicht zu der Zeit. Bei den GCC-Rennen, Hand aufs Herz, da sind doch sowieso mal höchstens (wenn überhaupt) 100-150 Fahrer in der Lage vorne mitzufahren. Die anderen fahren durch Windschatten die schnellste RTF ihres Lebens und freuen sich über den dollen Schnitt.

Und die Großveranstaltungsmentalität passt leider eben zum Zeitgeist, in dem bedingungslos und verpflichtungsfrei konsumiert wird, man hat ja auch dafür bezahlt.

Für Hobbysportler gibt es übrigens Hobby-Rennen, bei denen anders als bei Jedermann, keine Lizenzfahrer und keine Ex-Rennfahrer antreten dürfen. DA sind die Hobbies unter sich, solche Rennen werden leider immer weniger, weil den Vereinen die Basis wegbricht. Aber wir kommen hier grade weit vom Thema ab, das m. E. ganz schön vielschichtig ist.
 
Hallo Leute,

wie ich bereits im "Le Tour 2015" Thread kurz erwähnt habe,wurde Jefferson Farfan bei dem Vorrundenspiel der Copa America 2015 positiv auf Kortison getestet.

Der peruanische Verband hat das ohne Vorbehalte gebilligt. Es gab keine ärztliche Genehmigung

Ich habe 2 Quellen (deutsche & ausländische) die jedoch zügig entfernt worden sind. Ist halt der heilige Fussball,in Peru sowieso.:D

Wieso berichtet das ZDF dann sonntags bei der Sportreportage über das Aus von Brasilien vs. Paraguay,statt sich mit Farfan´s Dopingfall zu beschäftigen ? Kurze Zeit später folgte dann der 95 % Beitrag über die anstehende Tour 2015 samt Dopinggelabber .

Welch eine Ironie.....
 
Weil es im Fussball nur bedauerliche Einzelfälle gibt, die gar nicht dopen wollten, sondern heimlich Haarwuchsmittel, Appetitzügler, Potenzmittel *younameit* genommen haben und gar nicht wussten, welche Inhaltsstoffe drin waren.
 
Rennrad Sport ist in D leider auch nur eine Randsportart. Fussball ist halt die allgemeine Seuche, an der alle teilhaben können. Meisten zwar nur noch passiv vor der Sportschau, aber mitreden kann jeder. Und mann sieht es auch anhand der aktuellen FIFA situation ist da wohl ein bischen Geld zu machen. :rolleyes: Wer will denn da ernsthaft den Hahn zudrehen?
 
Hallo Leute,

wie ich bereits im "Le Tour 2015" Thread kurz erwähnt habe,wurde Jefferson Farfan bei dem Vorrundenspiel der Copa America 2015 positiv auf Kortison getestet.

Der peruanische Verband hat das ohne Vorbehalte gebilligt. Es gab keine ärztliche Genehmigung

Ich habe 2 Quellen (deutsche & ausländische) die jedoch zügig entfernt worden sind. Ist halt der heilige Fussball,in Peru sowieso.:D

Wieso berichtet das ZDF dann sonntags bei der Sportreportage über das Aus von Brasilien vs. Paraguay,statt sich mit Farfan´s Dopingfall zu beschäftigen ? Kurze Zeit später folgte dann der 95 % Beitrag über die anstehende Tour 2015 samt Dopinggelabber .

Welch eine Ironie.....
Das habe ich dazu gefunden: "Er ließ eine Fußverletzung mit einem eigentlich verbotenen Cortison-Medikament behandeln, was die Fifa auf Antrag des peruanischen Verbandes genehmigte."

Erinnert durchaus an die Armstrong'sche Cortison-Geschichte von 99. Aber zwischen Antrag des peruanischen Verbandes und rückdatiertes Rezept von Armstrong besteht halt doch noch ein kleiner Unterschied. Clenbuterol bei Contador und Ovtcharov waren auch zwei ganz verschiedene Sachlagen. Also, Kirche im Dorf lassen...
 
Also zu den Sitzcremes von Armstrong, Indurain und Zabel - um nur einige der bekannteren zu nennen- und den Asthmaepidemien in verschiedenen Sportarten besteht kein wesentlicher Unterschied. Die Atteste sind doch Augenauswischerei - solange eines von irgendeinem Arzt reicht, da ist es auch schon egal wenn sie nachgereicht werden.
 
Google erst mal Belastungsasthma, dann darfste wiederkommen und beschuldigen. ;)
Ich beschuldige nicht. Ich stelle fest.Aus irgend einem Grund ist die Anzahl der asthmakranken Rennfahrer ab einem bestimmten Zeitpunkt explodiert - auch oben in den Ergebnislisten. Es scheint, als wäre Asthma ein Vorteil - seltsam für eine Krankheit.

Wie gesagt, ab einem bestimmten Zeitpunkt (Einführung eines Mittels).
 
Na- vielleicht hat man die Sport-Asthmatiker früher ganz einfach "aussotiert" , und heute können sie Dank moderner Medizin ihre Laufbahn fortsetzen
 
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