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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Da wird offenbar die Sicht des Anwalts kolportiert - schwer, das ohne weitere Informationen von außen zu beurteilen, zumal der Ablauf nicht ganz klar wird.

Aber sollte es nicht völlig unabhängig vom drohenden Strafmaß moralisch und ethisch eine Selbstverständlichkeit sein, einem Verletzen zu helfen? Und ist die moralische Pflicht nicht gerade dann besonders groß, wenn man selbst an dem Unfall beteiligt ist? Wie fühlt man sich, jemanden verletzt auf der Straße liegen zu lassen, und nicht zu wissen, wie schwer die Verletzungen sind? Wer da Nachts noch ruhig schlafen kann, muss schon völlig abgestumpft oder verkorkst sein.
 
Oder es war mal wieder ein Silverliner, der nichtmal mitbekommen hat, dass er wen umgeruppscht hat :rolleyes:
Wundern würde mich das jedenfalls nicht...
 
Na da kann er ja noch nicht wissen wie es sich anfühlt (anhört ) wenn man jemanden umkarrt.
Ich würd allerdings rund um dieses Oktoberfest auch kein Taxifahrer zu vorgerückter Stunde sein wollen. Das ist bestimmt Stress pur.
 
Gestern hatte ich eine Gefahrensituation, ausnahmsweise mal nicht mit einem Auto, Traktor, Motorrad, Bus, LKW, sondern mit einem anderen Fahrrad! Ich fahre durch einen kleinen Ort und sehe vor mir ca 200 -300m, eine Frau auf nem "normalen" Rad. Am Lenker hängt ein Eimer. Da ich mitm Rennrad natürlich sehr viel schneller bin, bereitete ich mich schon sehr früh zum Überholen vor. Hinter mir kam auch kein Auto oder sonst was, war also relativ easy. Als ich ungefähr auf ihrer höhe war, mitte Fahrbahn, verliert die Dame die Kontrolle über den Eimer und das ganze Rad samt Frau und Eimer zieht rasend schnell nach links und zwar genau dahin wo ich mich befand. Meine einzige Chance bestand darin noch weiter nach links zu fahren. Das hatte aber zur Folge das ich mich unversehens auf der Gegenspur befand. Glücklicherweise kam da keiner sonst wär ich platt gewesen.

Als ich mich wieder gesammelt hatte habe ich mich umgedreht und der Dame mal gehörig die Meinung gegeigt, Ich wies darauf hin das sie doch den Radweg benutzen solle und das das ja lebensgefährlich sei. Erst ein paar Kilometer später ist mir aufgegangen was ich der das gesagt hatte. Selbst in solchen Situationen sollte man die Fassung wahren. War mir aber nicht gelungen.
 
älteren Herrschaften und noch mit Eimer oder Einkauftasche am Rad sollte man immer den gebührenden Abstand zugestehen den sie brauchen
die hören dich meist auch nicht mehr kommen und erschrecken immer so schön:rolleyes:
 
Sachen am Lenker baumeln lassen, kapieren halt viel zu viele Leute nicht, dass das nicht dauerhaft gutgehen kann. Wenn Baumellast, dann am nach unten gestreckten Arm hängen lassen und einhändig fahren, oder gar nicht.
 
Ist zwar keine Konfliktsituation, zumindest nicht mit mir als beteiligter Person, aber dennoch ein Kopfschüttler >

Bin heute zu Fuß auf dem Weg zum nächsten Radladen, kurz ne Kleinigkeit besorgen... taper also schön auf dem Gehweg (rechte Seite) an der Hauptstraße lang - sehe ich linke Seite auf dem GEHWEG 2 Radlerinnen. Da krieg ich ja schon ne Manschette. Falsche Seite und dann noch Gehweg...
Die 2 biegen mal so mirnixdirnix quer über die Straße auf meine Seite ab (das Auto musste schon langsamer werden was ihnen da entgegen kam) > hier befindet sich so ein Radstreifen auf der Fahrbahn. o_O
Löblich denk ich noch, jetzt machen sie es richtig. (Sonst fahren hier insbesondere unsere Silverliner einfach auf dem schmalen Gehweg und ruppschen einen da gerne mal fast bei um). :daumen:
Sie fahren an die Kreuzung - rote Ampel, Autoampel gilt hier für die Radler, durchgezogene Linie davor. Halten auch brav - dann wird rechts die FUßGÄNGERampel grün und sie fahren drauflos um dann rechts an der 2ten (ist so etwas schräg dort noch über eine kleine Stichstraße) FUßGÄNGERampel zu warten...:eek:

Es wird auch dort grün, sie fahren rüber und ziehen dann wieder nach links gegenüber rein (ist eine Einbahnstraße aber mit freigegebenem extrabreiten niegelnagelneuem Radweg)...:crash:

Ich schüttel nur noch den Kopf und gehe weiter.
Richtig wäre hier gewesen > warten bis Autoampel grün, rechts Schlenker über die fett und bräsig mit Piktogramm neu eingezeichnete Radspur um mit erneutem Linksschlenker auf den neuen Einbahnstraßenradweg zu kommen...

Soweit so "normal" heutzutage. Der Hammer kam aber dann... keine 50m weiter steht eine der Trullas mitten den kompletten 1,5m breiten Gehweg versperrend mit ihrer Möhre rum (und bewegt ihren fe** Ar*** keinen Zentimeter als ich komme, so dass ich durch die Rabatten stapfen musste...)
und diskutiert hitzig mit einer ihr gegenüber stehenden Radlerin darüber, dass diese ja niemals nie nicht in ihre Richtung (mit der Einbahnstraße - da ist nämlich auf der Straße so eine extra Radspur angelegt worden in Fahrtrichtung) fahren dürfe und blasülz. :idee:

AHJA!!! Erstmal 25€ Bußgeld für das Befahren des Gehwegs und dann nochmal 100€ für den Rotlichtverstoß weil ewig schon rot - hätte ich ihr am liebsten an den Kopp geknallt. Selber fahren wie die wilde Sau aber andere belehren! Natürlich ist es shice und nervig wenn einem da wer auf der falschen Seite entgegen kommt, aber dämlicherweise wurde der neue Radweg so monströs breit angelegt, dass es alle als selbstverständlich ansehen er ginge in beide Richungen (was natürlich falsch und auch ausgeschildert ist). Aber da hab ich echt kurz überlegt die übers Knie zu legen... wäre die nicht gefühlte 50kg schwerer und 20cm größer gewesen... :mad:
 
Mein Favorit war der der Typ der mir neulich entgegengekommen ist. Bierkiste auf dem Gepäckträger und damit Sie nciht runterfällt mit beiden Händen festgehalten.
 
Ach Bierkiste geht ja noch... da hab ich hier schon ganz anderes erlebt. Von riesigen Leitern bis Zweitrad unterm Arm geklemmt war da alles dabei :D

Achso neulich mit dem RR Stadtauswärts kommen wir an eine Ampel, rechts ist son riesiges Supermarkt-Einkaufszentrum... von da kommen eigentlich immer Radfahrer auf der faschen Seite um dort an der Amel dann wenn sie mal Lust haben auf die richtige Seite zu wechseln. Hatte also mit sowas gerechnet... aber der Hammer war dann das Silverliner Pärchen was uns entgegen kam. Er fuhr links der Ampel vorbei und kam uns auf den für ihn nicht freigegebenen Radweg entgegen während seine Herzdame den Gehweg (doppelt falsch) nahm.
Und dann schimpften sie auf uns ein vonwegen Geisterfahrer :confused: Ich wusste garnicht, dass wir neuerdings in GB leben :idee:
Hab dann noch eine Weile darüber gegrübelt ob das nun als grenzdebil oder schon Alterssenilität durchging...
 
...und ich hatte letzte Woche irgendwann nur einen, der mich rechts überholte, als ich auf der Linksabbiegerspur entsprechend abbiegen wollte. Der fuhr auf der Geradeausspur und bog vor mir dann ab, um erster in der Engstelle und der 500 m weiter liegenden roten Ampel zu sein.
 
Ach Bierkiste geht ja noch... da hab ich hier schon ganz anderes erlebt. Von riesigen Leitern bis Zweitrad unterm Arm geklemmt war da alles dabei :D

Achso neulich mit dem RR Stadtauswärts kommen wir an eine Ampel, rechts ist son riesiges Supermarkt-Einkaufszentrum... von da kommen eigentlich immer Radfahrer auf der faschen Seite um dort an der Amel dann wenn sie mal Lust haben auf die richtige Seite zu wechseln. Hatte also mit sowas gerechnet... aber der Hammer war dann das Silverliner Pärchen was uns entgegen kam. Er fuhr links der Ampel vorbei und kam uns auf den für ihn nicht freigegebenen Radweg entgegen während seine Herzdame den Gehweg (doppelt falsch) nahm.
Und dann schimpften sie auf uns ein vonwegen Geisterfahrer :confused: Ich wusste garnicht, dass wir neuerdings in GB leben :idee:
Hab dann noch eine Weile darüber gegrübelt ob das nun als grenzdebil oder schon Alterssenilität durchging...
So ein Verhalten ist Ausdruck eines weit verbreiteten Zeitgeistes: Schuld sind immer die anderen.

Ich hatte mal einen ganz ähnlichen Vorfall. Als ich ordnungsgemäß auf dem rechten Radweg fuhr, kam mir ein rasender Geisterfahrer entgegen, der mir beim Vorbeifahren mit der Hand gegen den Helm schlug und mich anpöbelte. Als ich mich persönlich für diese Form der Begrüßung bedanken wollte, entgegnete er mir nur: "Halt' die Fresse, man kann ja wohl auch mal auf sein Vorfahrtsrecht verzichten!" Das fand ich in jeder Hinsicht logisch und überzeugend. In diesem Moment war ich wirklich froh, Teil einer Spezies zu sein, die es dank fortlaufender Evolution bis zur "Krone der Schöpfung" gebracht hat.
 
Ich denke das liegt einfach daran, dass sich durch die zunehmende "Überalterung" unserer Gesellschaft eben auch immer mehr Leute im Straßenverkehr tummeln, die sich dort aufgrund ihres durch vorgerücktes Alter entstandenen geistigen Zustandes einfach nicht mehr aufzuhalten haben.

So Kandidaten gibt es zwar auch in jeder anderen Altersklasse, aber zunehmender Starrsinn, Uneinsichtigkeit usw. haste halt mit zunehmendem Alter öfters. Ist einfach so. "Ich hab Recht, weil ich bin der Ältere" oder "das war schon immer so und das hat auch so zu bleiben" sind da nur die kleinsten Auswüchse dieses Problems...

Hätte ich mir da mein Recht auf Vorfahrt genommen und den einfach abgedrängt, wäre er im Gegenverkehr gelandet. Dazu fahre ich zu defensiv um mich auf so Spielchen einzulassen. Aber ich krieg nen Hals, wenn solche Leute dir erst dein Recht nehmen (womöglich auch noch ohne es ansatzweise zu peilen) und dann noch frech werden...
 
die modernen Luftpumpen sind einfach zu klein um ins VR fallend Schaden anzurichten ;-)
 
Dafür wär mir meine Luftpumpe auch zu schade. ;)

Aber ggf. könnte ich nen Lowrider am RR anbringen wie am Tourenrad - da weichen mir immer alle instinktiv aus - die wissen schon warum. N' Kuhfänger is nix dagegen :p
 
Ich denke das liegt einfach daran, dass sich durch die zunehmende "Überalterung" unserer Gesellschaft eben auch immer mehr Leute im Straßenverkehr tummeln, die sich dort aufgrund ihres durch vorgerücktes Alter entstandenen geistigen Zustandes einfach nicht mehr aufzuhalten haben.
hatten letzte Woche so ne Aktion der Polizei wegen ältern Verkehrsteilnehmern.
da stand da die Aussage einer ältern Frau
" sie fühlt sich noch ganz fit. nur die Radfahrer nehmen immer mehr zu auf der Straße. Da müsste mal was unternommen werden "
o_O
 
Am Samstag fuhr ich auf einen Kreisel zu. Ein Fahrzeug bog dann plötzlich vom Seitenstreifen auf die Fahrbahn. Ich fuhr dann rechts am Fahrzeug ran um mal einen Blick durch die Scheibe zu riskieren als plötzlich die Seitentür aufgerissen wird. Um auf mich aufmerksam zu machen habe ich einen röhrenden Hirsch imitiert. Der Beifahrer, ein Jugendlicher, ließ daraufhin die Scheibe runter und entschuldigte sich. Ich teilte ihm mit das alles gut ist und nix passiert wäre, er aber acht geben muss.

Ich passiere den Kreisel. Danach kommt eine leichte Steigung. Jemand will mitten auf der Fahrbahn drehen, (französiches Kennzeichen, wohne direkt an der Grenze zu Frankreich) sieht mich noch im letzten Augenblick und bricht die Aktion ab. Ich habe natürlich auch abgebremst da ich vorrausschauend fahre (lege mein Leben nicht gerne in die Hände anderer). Ich fahr also an ihr vorbei und gebe wieder etwas Gas. Habe Autos auf meiner Spur, schaue nach hinten, alles gut, und dann kommt die Alte plötzlich von hinten angefetzt, schätzt den Verkehr der anderen Spur falsch ein und legt hinter mir ne Vollbremsung hin.

Ich konnte nur noch mit dem Kopf schütteln. Ich verstehe das generell nicht. Man ist durch solche Manöver nicht mal merklich schneller am Ziel. Wenn sowas schief geht kommt man eventuell nichtmal an. Ich hab dafür kein Verständnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe dafür aber auch kein Verständnis. Genau wie dieses dämliche Angehupe. Abgesehen davon, dass man sich teilweise total erschreckt, was soll das bringen? Oder ist genau das der Zweck? Würd gern mal dessen Gesicht sehen, wenn ein Radfahrer vor Schreck verreißt und im Graben landet. Am besten sind die, die auf völlig freier Landstraße dauerhupend mit 10cm Abstand an einem vorbeibrettern. Warum??

Oder, auch gut und gerade gestern wieder erlebt: die, die einen hupend überholen und an der nächsten Ampel stehen. Bin dann an ihm vorbei gefahren, "Daumen hoch" gezeigt. Er mich später wieder hupend überholt. Was für'n Spinner. Nächste Ampel: Ich stell mich neben ihn an's Fenster und klingel die ganze Zeit :D. Fand er auch nicht so witzig. Er ist dann "leider" abgebogen. Hab ernsthaft überlegt meine Route zu ändern... aber nee... :p
 
Ich habe heute mal eine Konfliktsituation gehabt, die nicht etwa entstanden ist, weil der Autofahrer sich daneben benommen hat, sondern - tatata- weil er ganz im Gegenteil alles richtig machen wollte. Muss man erstmal hinkriegen.

Folgendes Szenario: Einspurige Fahrbahn, ca. 2,5 Meter breit. Links und rechts unbefestigter RAnd, teils tief abfallend. Ich radle so dahin, als mir der Autofahrer entgegenkommt. Und siehe da: Er will seiner Wartepflicht nachkommen und mir extra Platz machen. Doof nur, dass er das mitten in einer engen Kurve macht. Es handelt sich um beinahe einen 90-Grad-Knick, an dessen Außenrand, den der Fahrer mir einräumen wollte, leider viel grober Kies und Schotter befindet. Bis ich das geschnallt hatte, war es natürlich zu spät - der Renner bockte über das Geröll und ich strauchelte mangels Traktion tangential aus der Kurve. Ist aber am Ende alles gut gegangen. Ich war wegen des engen Kurvenradius nicht besonders schnell und kam gerade noch aus den Klicks.

Ich schätze, dass der gute Mann das mit dem Schotter einfach nicht ahnen konnte und nahm den Willen für die Tat.
 
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