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Kaufberatung Einsteigerrennrad / Händlersuche Wuppertal und Umgebung

Kiggie

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26 Juni 2015
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Ort
Wuppertal
Hallo zusammen,

auf der Suche nach einem Rennrad und Informationen dazu bin ich auf dieses Forum gestoßen.
Ich bin 26 Jahre alt und komme aus Wuppertal und studiere dort.
Vor ein paar Jahren kaufte ich mir ein Trekkingrad und fuhr mit der Zeit immer ambitionierter. Verkaufte auch mein Auto, weil es nicht mehr genutzt wurde.
Nun möchte ich gerne noch sportlicher unterwegs sein und mir ein Rennrad anschaffen. Das Budget ist dabei begrenzt und ich bin noch nie wirklich Rennrad gefahren, daher soll es definitiv ein Einsteigermodell sein.
Gerne würde ich auch gebraucht nehmen, aber als halber Laie und ohne viel Erfahrung ist das auch schwierig.

Bisheriges Fahrrad: Rixe, Lyon de Lyxe, Trekkingrad
Nutzung: Touren und zur Arbeit
Größe: 1,70 m
Schrittlänge: ca 80 cm
errechnete Rahmenhöhe: 53 cm
Budget: Große Frage. Circa 1000 €, günstiger wäre besser, also gebraucht dann
Fahrgebiet: Wuppertal - Bergisches Land, jede Menge auf und ab. Steigungen müssen also gut zu bewältigen sein.

Letzte Woche habe ich die Wuppertaler Händler abgeklappert.
Sechs Fahrradhändler in Wuppertal. Zwei haben keine Rennräder mehr im Programm, zwei bauen nur nach Bedarf auf, ZEG hatte nur ein paar wenige Herrenräder da, die mir zu groß waren. Bekommen auch nichts mehr rein.

Einer hatte immerhin was. (Hatte ich auch vorher telefonisch abgeklärt)
Dort konnte ich ein Rennrad und ein Cyclocross Probe fahren. Beide von Bergamont. Da ich nicht viel kenne habe ich keinen Vergleich, aber es hat sich toll angefühlt. Das Rennrad war 53 und passte super.

Folgendes Modell:
http://www.bergamont.de/bikes/race/prime-40/
Sora-Schaltgruppe, für 800 €

Das Cyclocross:
(finde gerade nicht das genaue, könnte das hier sein)
http://www.bergamont.de/bikes/archiv/2013/dolce-cx/

Das war mir beim Abstand Sattel-Lenker etwas zu weit und die Übersetzung gefiel mir nicht so ganz. Dazu noch bei 1200 €
Hatte erst überlegt mich auch mal beim cyclocross umzuschauen, aber da ich ja weiter mein Trekkingrad habe, denke ich, ich bleibe beim Wunsch nach dem Rennrad.

Sie bekommen nächste Woche das etwas bessere Rad mit 105er Schaltgruppe rein.
http://www.bergamont.de/bikes/race/prime-60/
Für 999 €
Werde dann noch einmal hin und mir das anschauen und Probe fahren.

Würde grundsätzlich gerne noch weitere Modelle/Marken anschauen und fahren, aber so viel gibt es hier nicht. Auch gebraucht ist das Angebot sehr begrenzt.

Rose in Bochholt wäre eine Option, aber ist auch nicht mal eben um die Ecke. Ebenso bike-discount in Bonn.
Etwas vor Ort wäre mir schon lieber! Online-Versand nur, wenn ich vorher genau wüsste, dass es passt.

Gibt es Händler-Empfehlungen in Wuppertal, Düsseldorf und Umgebung, die verschiedene Marken haben?
Sonstige, grundsätzliche Empfehlungen und vor allem Meinungen zu dem Bergamont Prime 6.0? Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis?
Würde mir halt gefallen, weil es hier vor Ort ist und der Händler klein und privat ist.

Bei den kleinanzeigen hatte ich ein Rose-Bike gesehen:
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/rennrad-rose-damen/332893705-217-1522
Finde aber den angesetzten Preis viel zu hoch und als ich es angesprochen habe, kam zurück, sie müsste ja nicht verkaufen.

Freue mich über Tipps und Beratung.

Danke und viele Grüße
Kirsten
 
ich habe mal verstanden, dass du eine dame der schöpfung bist

weil du schon ein Rose am wickel hattest:

wäre das Rose Pro SL-200 Lady Bike nichts für dich? ein bissel über deinem budget, versand müsstest du auch noch rechnen, aber

ansonsten ist doch alles schick

hier http://www.rosebikes.de/bike/rose-pro-sl-200-lady-bike-now/aid:747062

da kannst du individuell konfigurieren, alles bereden am telefon

eines musst du wissen: sobald du probe gefahren bist, kannst du das rad nicht mehr zurückgeben, aber probesitzen geht ja :)

ich bin ja förmlich entsetzt über die wuppertaler fahrradhändler, da kommt eine/einer, signalisiert kaufinteresse und die ordern dir nichts

oder machen nichts für dich

wenn es das bergamont sein soll, würde ich an deiner stelle das prime 6 nehmen, schon wegen der 105er (stehe ich drauf)

ist aber alles geschmackssache
 
wäre das Rose Pro SL-200 Lady Bike nichts für dich? ein bissel über deinem budget, versand müsstest du auch noch rechnen, aber

ansonsten ist doch alles schick

hier http://www.rosebikes.de/bike/rose-pro-sl-200-lady-bike-now/aid:747062

da kannst du individuell konfigurieren, alles bereden am telefon

eines musst du wissen: sobald du probe gefahren bist, kannst du das rad nicht mehr zurückgeben, aber probesitzen geht ja :)

ich bin ja förmlich entsetzt über die wuppertaler fahrradhändler, da kommt eine/einer, signalisiert kaufinteresse und die ordern dir nichts

oder machen nichts für dich

wenn es das bergamont sein soll, würde ich an deiner stelle das prime 6 nehmen, schon wegen der 105er (stehe ich drauf)

ist aber alles geschmackssache

Hallo,

ja das Rose hatte ich mir angeschaut, aber ohne Ausprobieren will ich es ungern kaufen. Könnte natürlich hinfahren, aber ist jetzt nicht gerade um die Ecke, da ich ja auch kein Auto habe.
Optimal wäre ja, mehrere Modelle nebeneinander zu haben um überhaupt vergleichen zu können, aber bisher habe ich da eben nicht viel gefunden.

Die Antworten der Wuppertaler Händler waren auch der Knaller: Lohnt sich nicht, haben wir nicht!
Gerade beim ZEG hat es mich auch gewundert, die könnten ja ordern denke ich. Bei einem kleineren ist es noch eher verständlich, dass er es nicht tun will.

Beim Bergamont definitiv wenn das Prime 6.0, eben wegen der Schaltgruppe, beim anderen ist ja "nur" die Sora drauf und hat zwei Ritzel weniger.

Das hat der Händler nun wieder da und ich schaue es mir Dienstag oder Mittwoch an und werde es Probe fahren.

Viele Grüße
Kirsten
 
Das erste Problem am Rennradfahren ist das viele Geld, das man investieren muss, gepaart mit der Unmöglichkeit, als unerfahrener Radler das "perfekte" Rennrad auszusuchen. Als Anfänger weiß man einfach nicht, was man braucht. Großes Dilemma. Ich würde daher, wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, als erstes Rennrad etwas gebrauchtes kaufen, das einen möglichst hohen Wiederverkaufswert hat. Denn mit etwas Erfahrung wächst sehr bald der Wunsch nach einem besseren/anderen Rad, nachdem man nach einigen Tausend Kilometern erkannt hat, welches Material man eigentlich will. Das erste Rennrad ist oft genug so wie die Milchzähne - brauchbar für den Anfang, aber langfristig kommt was viel besseres.

Ich empfehle dir also, "einfach" ein ungefähr passendes Rad gebraucht zu kaufen, und darauf zu achten, dass du es für möglichst viel Geld wieder weiterverkaufen kannst. Es muss nicht das perfekte Rad forever and ever sein. Eine "coole" und beliebte Marke, beliebte Anbauteile und Laufräder, und so schön wie möglich ;) Für 1000 Kröten findest du gebraucht bestimmt ein Traumrad. Ein Neurad für 1000 Euro ist ganz knapp, falls überhaupt, in der Kategorie allgemein als "gut" anerkannter Räder. Wenn du so ein Einsteigermodell verkaufst, kriegst du möglicherweise nicht sehr viel Geld wieder. Wie man Räder mit hohem Wiederverkaufswert ausfindig macht, das können dir andere hier sicher besser sagen.

Und dann fahr einfach. Lern den Sport kennen. Nach 3000km kannst du eine informierte Entscheidung treffen. Jetzt noch nicht.

Noch ein Tip: Rennradfahren macht mit anderen mehr Spaß als alleine. Vielleicht gibts in deiner Gegend einen Verein, oder vielleicht möchtest du hier übers Forum in deiner Gegend Gruppenfahrten finden. Wenn du andere Fahrer kennenlernst, dann kannst du ihre Räder probefahren, Erfahrungen und Tips sammeln usw. Und die meisten haben ein zweites oder drittes Rad rumstehen, dass sie dir verkaufen können.
 
das problem ist auch, wenn es eines ist, dass sie ---JETZT--- ein rad braucht.

wenn mehr zeit da ist, oder - wie mein vorredner ausführte - die erfahrung gekommen ist, kann man ein super bike zum saisonende kaufen. im herbst sind die fahrradmessen für das neue jahr, sprich die neue saison. dann gibt es exzellente räder, oder markenräder, für wirklich z.T. super schnäppchen.

ein hoher wiederverkaufswert für fahrräder - ist für mich ein schwieriges konzept, die dinger verlieren so rapide an wert, der tatsächliche und auch der moralische verschleiß ist immens, d.h. nutzung, stürze, kratzer, neue trends, neue technnik

und für ein hochwertiges rad, das mal irgendwann noch ein wenig was bringen soll, muss man ja auch anfangs mehr bezahlen, hier beißt sich der hund in den schwanz (den wirklichen)

es sei denn, wir bewegen uns in den klassikerbereich. ein anderes - und riesenthema, und wie so vieles und für viele eine philosphie.

aber wer will schon 20 jahre warten, bis der erste hipster auf einen jetzt coolen carbonrenner anspringt und viel kohle bietet ...
 
Ich empfehle dir also, "einfach" ein ungefähr passendes Rad gebraucht zu kaufen, und darauf zu achten, dass du es für möglichst viel Geld wieder weiterverkaufen kannst. Es muss nicht das perfekte Rad forever and ever sein. Eine "coole" und beliebte Marke, beliebte Anbauteile und Laufräder, und so schön wie möglich ;) Für 1000 Kröten findest du gebraucht bestimmt ein Traumrad. Ein Neurad für 1000 Euro ist ganz knapp, falls überhaupt, in der Kategorie allgemein als "gut" anerkannter Räder. Wenn du so ein Einsteigermodell verkaufst, kriegst du möglicherweise nicht sehr viel Geld wieder. Wie man Räder mit hohem Wiederverkaufswert ausfindig macht, das können dir andere hier sicher besser sagen.

Gebraucht finde ich leider nicht viel in meiner benötigten Größe. Nichts wofür ich nicht auch weit fahren müsste. Das was ich bis jetzt so gefunden habe ist unwesentlich billiger als ein neues Bergamont aber auch nicht mit besseren Komponenten.

Da ich noch ein paar Jahre studiere und ins Ref gehe sieht es auch in Zukunft nicht nach viel mehr Geld aus, deswegen denke ich nicht, das sich so schnell was anderes anschaffe.
Für mich ist es egal wie eine Verbesserung zu meinem Trekkingrad. Ich denke eine 105er Schaltgruppe reicht damit für Beginn.

Das Bergamont liegt ja bei 1000, das Rose bei 1078, ist das nur knapp gut? Was würdest du bemängeln an den Rädern?
Da wäre für mich eh interessant was zB für das Rose sprechen würde (was geringfügig teurer ist und längere Lieferzeit hat, bzw ich ne längere Anfahrt hätte)


das problem ist auch, wenn es eines ist, dass sie ---JETZT--- ein rad braucht.

wenn mehr zeit da ist, oder - wie mein vorredner ausführte - die erfahrung gekommen ist, kann man ein super bike zum saisonende kaufen. im herbst sind die fahrradmessen für das neue jahr, sprich die neue saison. dann gibt es exzellente räder, oder markenräder, für wirklich z.T. super schnäppchen.

Ja, jetzt wäre schon toll, damit ich es diesen Sommer noch nutzen kann. In Zukunft kann man dann mehr auf Angebote schauen.

Frage auch an dich, warum würdest du das Rose dem Bergamont vorziehen? Wie gesagt ich scheue mich vorm bestellen, denn Endmontage muss ich ja auch vornehmen oder?

Ich glaube ich sollte einfach machen, habe ich bei meinem Trekkingrad auch, gefiel mir, lies sich gut fahren und nun seit 4 Jahren mein treuer Begleiter. Hatte dabei nie den Wunsch nach einem besseren Trekkingrad. Nun halt nur nach nem Rennrad, einfach weil es ein anderes Fahrgefühl ist.
 
Ich denke eine 105er Schaltgruppe reicht damit für Beginn.

Du solltest übrigens wissen, dass die Gruppe das unwichtigste ist am ganzen Rennrad. Insofern reicht die 105 bis in alle Ewigkeit, nicht nur für Beginn. Sie macht nämlich genau dasselbe wie die teuersten Gruppen, schalten und bremsen, und zwar genauso "gut", nämlich 100% zuverlässig. Am Rennrad ist primär wichtig, dass es passt, also die Größe und Form von Rahmen, Sattel, Lenker und allen anderen Anbauteilen.

Das Bergamont liegt ja bei 1000, das Rose bei 1078, ist das nur knapp gut? Was würdest du bemängeln an den Rädern?

Ich wollte nicht sagen, dass die Räder qualitativ am unteren Rand liegen. Meine Aussage war auf den Wiederverkaufswert und die Reputation der Räder bezogen. Das Bergamont kenne ich nicht, dazu kann ich dir nichts besonderes sagen. Das Rose ist aber definitiv gut und in dieser Preisklasse 1-2 Qualitätsstufen über der Konkurrenz. Das erkennst du schon am Gewicht, das 1-1,5kg unter den anderen 1000-Euro-Rädern liegt. Gewicht ist zwar nicht so superwichtig an sich, aber bei allen Bauteilen sinkt das Gewicht mit steigender Qualitätshierarchiestufe, so dass man Gewicht durchaus als Gradmesser für Qualität nehmen kann. Rose hat beim Rahmen sicher Vorteile und die Anbauteile sind von renomierten Herstellern, keine unbekannten OEM-NoName-Waren wie bei vielen anderen Rädern. Außerdem kannst du das Rose konfigurieren, was dir natürlich nur was bringt, wenn du dich auskennst.

Wie gesagt ich scheue mich vorm bestellen, denn Endmontage muss ich ja auch vornehmen oder?

Die Endmontage besteht eigentlich nur aus dem drehen des Lenkers und dem einstecken der Sattelstütze. Das schaffst du ohne Probleme, solange du einen Satz Inbusschlüssel hast :)
 
Die Endmontage besteht eigentlich nur aus dem drehen des Lenkers und dem einstecken der Sattelstütze. Das schaffst du ohne Probleme, solange du einen Satz Inbusschlüssel hast :)
Vorsicht mit so pauschalen Aussagen, ich habe schon Versandräder gesehen, die nur trocken vormontiert waren.
 
reicht die 105 bis in alle Ewigkeit,

da hat er recht - an die 105er werden alle positiven eigenschaften und erfahrungen der top-gruppen durchgereicht, du fährst quasi immer das beste um 1-2 jahre versetzt, ist nur ein bisschen schwerer, wenn dir prestige und ein paar gramm mehr wurscht sind, dann muss die ran

nicht unbedingt teile ich die ansicht, sorry @cmus , dass die gruppe das unwichtigste sei, 105 ist schon was feines und "drunter" würde ich z.b. nicht gehen, eingefleischte sora oder tiagra-fans mögen mir verzeihen

Rose baut - wie andere natürlich auch - hervorragende alu-räder, ist meine meinung UND meine erfahrung

habe nämlich seit fast 3 jahren ein ROSE Xeon RS-3000, obere und solide Mittelklasse, damals saisonende-rad

habe ich ---relativ--- preisgünstig aufgegabelt und schon viele km gekurbelt, darunter 3 rennen

die haben mir -- bin nämlich mit knapp 2m und 114kg ein stattliches kerlchen - ohne aufpreis handeingespeichte laufräder verpasst

will keine werbung machen und ich kaufe auch woanders, aber ich bin allgemein von rose begeistert, sehr professionell, schnell und die

räder sind gut
 
Insofern reicht die 105 bis in alle Ewigkeit, nicht nur für Beginn.

Dem kann ich mich bedingungslos anschließen. Außer ein paar Gramm Ersparnis und der Optik sind Dura-Ace und Ultegra in nichts besser als eine 105. Ein Kollege hat einen Uralt-Alurenner mit einer 8-fach 105, kurbelt die Berge hoch wie ein Berserker, dreht um und kommt uns wieder ein Stück entgegen, die wir uns mit unseren neuen Ultegras noch hochquälen... Auch das Gewicht, das hier als Kriterium genannt wurde, ist für Amateure nicht oberstes Ziel bei der Anschaffung: eine passende Geometrie ist allemal wichtiger, du musst dich auch nach einigen Stunden im Sattel noch wohlfühlen und Spaß am Pedallieren haben.
Das Bergamont Prime 6.0 ist ein sehr solides Rad, unkaputtbarer Rahmen und gute Ausstattung; damit kann man sehr lange fahren.
Derzeit werden schon viele Räder reduziert, so z.B. auch bei BOC die Merida-Rennräder - da kannst du das sehr komfortable Ride 400 für 999,- bekommen.
https://www.boc24.de/shop/rennraeder/merida-ride-400-se
Bei BOC muss man allerdings den Aufbau gut kontrollieren, die Mechaniker dort sind nicht gerade für top Sorgfalt bekannt...
Für 100,- weniger gibt es auch die Tiagra-Variante - noch mit "lediglich" 20 Gängen, funktional auch kaum schlechter.

Ansonsten ist das o.g. Rose sicher ein gutes Angebot; der Rahmen ist (wie auch der des Merida) dreifach konfiziert (d.h. recht leicht und dennoch stabil), und die Austattung ist komplett 105. Damit kann man im Prinzip ewig fahren, alle paar Jahre mal ein Verschleißteil gewechselt, und weiter geht's.
 
Ich werfe erst einmal noch ein Danke in die Runde, danke wie ihr auf einen Laien eingeht und versucht zu helfen, auch wenn dieser vielleicht doofe Fragen stellt. :D

Am Rennrad ist primär wichtig, dass es passt, also die Größe und Form von Rahmen, Sattel, Lenker und allen anderen Anbauteilen.

Meinst du jetzt die Teile zum Fahrer oder die Teile im Allgemeinen?
Also ich bin für mich der Meinung ich muss mich wohl fühlen, am Besten von Anfang an und gut mit der Schaltung klar kommen, das sind die Punkte die ich direkt beurteilen kann.

Ich wollte nicht sagen, dass die Räder qualitativ am unteren Rand liegen. Meine Aussage war auf den Wiederverkaufswert und die Reputation der Räder bezogen.
Das Rose ist aber definitiv gut und in dieser Preisklasse 1-2 Qualitätsstufen über der Konkurrenz. Das erkennst du schon am Gewicht, das 1-1,5kg unter den anderen 1000-Euro-Rädern liegt. Gewicht ist zwar nicht so superwichtig an sich, aber bei allen Bauteilen sinkt das Gewicht mit steigender Qualitätshierarchiestufe, so dass man Gewicht durchaus als Gradmesser für Qualität nehmen kann. Rose hat beim Rahmen sicher Vorteile und die Anbauteile sind von renomierten Herstellern, keine unbekannten OEM-NoName-Waren wie bei vielen anderen Rädern. Außerdem kannst du das Rose konfigurieren, was dir natürlich nur was bringt, wenn du dich auskennst.

Letztlich würde bei Rose wenn dann auch nur zu dem angebotenen Rose Pro SL-200 greifen, aus dem obigen Grund. Das ist eben etwas teurer als das Bergamont. Mit Versand sind das schon 100 € mehr. Dass es leichter ist, ist vielleicht ein Vorteil, aber ob ich den jetzt sehe/merke, frage ich mich doch.
Hoffe ich schaffe es die Tage zu nem Freund, der auch ein Rose hat, seine Freundin ebenso.


Die Endmontage besteht eigentlich nur aus dem drehen des Lenkers und dem einstecken der Sattelstütze. Das schaffst du ohne Probleme, solange du einen Satz Inbusschlüssel hast :)

Vorsicht mit so pauschalen Aussagen, ich habe schon Versandräder gesehen, die nur trocken vormontiert waren.

Werkzeug habe ich. Aber ich habe schon Räder gesehen, da musste alles eingestellt werden, also gerade Bremsen und Schaltung wäre mein Grenze dann. Auch wenn ich welche kenne, die mehr Ahnung haben. Der Vorteil beim Kauf vor Ort ist es ja, dass man direkt losfahren kann.


da hat er recht - an die 105er werden alle positiven eigenschaften und erfahrungen der top-gruppen durchgereicht, du fährst quasi immer das beste um 1-2 jahre versetzt, ist nur ein bisschen schwerer, wenn dir prestige und ein paar gramm mehr wurscht sind, dann muss die ran

nicht unbedingt teile ich die ansicht, sorry @cmus , dass die gruppe das unwichtigste sei, 105 ist schon was feines und "drunter" würde ich z.b. nicht gehen, eingefleischte sora oder tiagra-fans mögen mir verzeihen

Das hatte ich ja schon für mich entschieden, hab ja das bergamont mit sora Probe gefahren und mich dann erkundigt. Das "Mehr"-Geld will ich anlegen.

Rose baut - wie andere natürlich auch - hervorragende alu-räder, ist meine meinung UND meine erfahrung
habe nämlich seit fast 3 jahren ein ROSE Xeon RS-3000, obere und solide Mittelklasse, damals saisonende-rad
habe ich ---relativ--- preisgünstig aufgegabelt und schon viele km gekurbelt, darunter 3 rennen
die haben mir -- bin nämlich mit knapp 2m und 114kg ein stattliches kerlchen - ohne aufpreis handeingespeichte laufräder verpasst
will keine werbung machen und ich kaufe auch woanders, aber ich bin allgemein von rose begeistert, sehr professionell, schnell und die
räder sind gut

Danke für die Meinung dazu. Vielleicht lohnt sich ja doch ein Besuch vor Ort. Dann wäre es nur optimal, wenn sie Räder vor Ort hätten zum Probe fahren. Und optimal natürlich auch Mitnahme möglich. Da noch einmal hin eher nicht in Frage kommt und dann sind wir wieder beim Versand.


Dem kann ich mich bedingungslos anschließen. Außer ein paar Gramm Ersparnis und der Optik sind Dura-Ace und Ultegra in nichts besser als eine 105. Ein Kollege hat einen Uralt-Alurenner mit einer 8-fach 105, kurbelt die Berge hoch wie ein Berserker, dreht um und kommt uns wieder ein Stück entgegen, die wir uns mit unseren neuen Ultegras noch hochquälen... Auch das Gewicht, das hier als Kriterium genannt wurde, ist für Amateure nicht oberstes Ziel bei der Anschaffung: eine passende Geometrie ist allemal wichtiger, du musst dich auch nach einigen Stunden im Sattel noch wohlfühlen und Spaß am Pedallieren haben.

Problem ist dabei ja doch, wie sich das bei einer Probefahrt rausfinden lässt?
Spontan wohlfühlen ist sicherlich schon einmal wichtig, aber dann geht so eine Fahrt ja auch nicht länger als 15-30 Minuten.
Hatte dann ja noch ein anderes Rad, wo ich mich spontan weniger gut drauf fühlte, Oberrohr war mir zu lang.


Das Bergamont Prime 6.0 ist ein sehr solides Rad, unkaputtbarer Rahmen und gute Ausstattung; damit kann man sehr lange fahren.
Derzeit werden schon viele Räder reduziert, so z.B. auch bei BOC die Merida-Rennräder - da kannst du das sehr komfortable Ride 400 für 999,- bekommen.
https://www.boc24.de/shop/rennraeder/merida-ride-400-se
Bei BOC muss man allerdings den Aufbau gut kontrollieren, die Mechaniker dort sind nicht gerade für top Sorgfalt bekannt...
Für 100,- weniger gibt es auch die Tiagra-Variante - noch mit "lediglich" 20 Gängen, funktional auch kaum schlechter.
Ansonsten ist das o.g. Rose sicher ein gutes Angebot; der Rahmen ist (wie auch der des Merida) dreifach konfiziert (d.h. recht leicht und dennoch stabil), und die Austattung ist komplett 105. Damit kann man im Prinzip ewig fahren, alle paar Jahre mal ein Verschleißteil gewechselt, und weiter geht's.

Vielleicht ändert sich das noch, aber Rennen sind so nicht geplant und Laufleistung vom Renner dürfte im Bereich 100-150 km pro Woche liegen.

Da ich eben Studentin bin und das jetzt eine große Anschaffung bedeutet, sollte es möglichst langlebig sein, aber nun doch zum kleinsten Preis. Muss da gerade eh schon etwas wegen rechnen. Deswegen auch so niedrig wie möglich.

Bei dem merida hätte ich nun schon wieder Probleme wegen der Rahmengröße, ob nun 52 oder 54 cm. Ohne Test sehr ungern. Bergamont 53 und cube cross 53 cm waren beide super, bergamont cx mit 54 cm passte hingegen nicht.


Gebraucht habe ich das Rad im Auge gehabt:
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/rennrad-rose-damen/332893705-217-1522
Allerdings ist mir die Preisgrundlage zu hoch und als ich das ansprach bekam ich zurück, es wäre doch so gut wie neu und sie müsste ja nicht verkaufen. Keine gute Verhandlungsgrundlage. Habe es mir deswegen bisher noch nicht angeschaut.

Dann wäre da noch das:
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...-black-red-unisex-rennrad/332799886-217-17010
56er Rahmen, also eigentlich zu groß, aber das was sie ausgemessen hat würde eigentlich passen. Wäre zumindest wert sich mal anzuschauen. Obwohl ich da auch mit dem Preis unsicher bin. Vielleicht könnt ihr da noch eine Einschätzung zu geben?

So, ich bekomme Klick-Schuhe von einer Freundin, wenn sie mir passen:
http://www.bike24.de/1.php?content=8;navigation=1;menu=1000,18,58;product=61031;dbp=222;page=23

Wie sieht es mit Pedalen aus?
Was kann man da einem Anfänger oder generell empfehlen? Es gibt so viele verschiedene, da blicke ich auch nicht durch.
Was ist von Kombi-Pedalen zu halten? Obwohl wenn ich nun Schuhe habe, sollten es reine tun, für Kurzstrecken habe ich ja mein Trekkingrad.

Viele liebe Grüße
Kirsten
 
Bin ja nun selbst erst mit RR angefangen, daher noch nicht die Superexpertin, allerdings fahre ich ja nun schon länger auch etwas ambitionierter Rad und hab mich hier auch lange reingelesen.

Meine 2cent zu den gebrauchten: schlichtweg zu teuer. Das sind zwar alles 105er aber eben alte. Die neue aufgewertete 105er hat den Zusatz 5800. Und ein Rad von jemandem der mir direkt doof kommt vonwegen "sie müsse ja nicht" würd ich sowieso direkt die Finger von lassen.

Hatte eigentlich auch auf eins von Rose geschielt, aber da ich nirgends was Probe fahren konnte in meiner Größe (162cm, SL 75) und dann nicht das Risiko eines komplett konfugurierten Versenderrades eingehen wollte - wurde es dann ein Stevens von meinem Stammi, das passt und ich kann halt vor Ort quengeln wenn was mal nicht ok ist :p
Meine Vorgaben waren btw. auch so 1000€ und die aktuelle 105er (5800). Hab ich auch fast hinbekommen, nur Zubehör wie Satteltasche und anderer Sattel kamen noch extra, so wie die unvermeidlichen "haben wollen" und Kleinigkeiten Extras... *hüstel*

Schuhe / Pedale - das sind MTB Schlappen? Dann brauchste da passende Pedale. Da empfiehlt jeder andere, ich hab wegen Budget dann zu den Shimano PD-M520 gegriffen. Trage auch MTB Schuhe, laufe gerne mal paar Meter zwischendrin. Kombipedale würde ich persönlich jetzt nicht am Renner haben wollen, aber ich bin auch kein Maßstab. Dafür hab ich Pumpe und Satteltasche am Rahmen :p
 
Bin ja nun selbst erst mit RR angefangen, daher noch nicht die Superexpertin, allerdings fahre ich ja nun schon länger auch etwas ambitionierter Rad und hab mich hier auch lange reingelesen.

Und dein Kommentar ist gerade deswegen goldwert ;)

Meine 2cent zu den gebrauchten: schlichtweg zu teuer. Das sind zwar alles 105er aber eben alte. Die neue aufgewertete 105er hat den Zusatz 5800. Und ein Rad von jemandem der mir direkt doof kommt vonwegen "sie müsse ja nicht" würd ich sowieso direkt die Finger von lassen.

Ja bei dem Rose hab ich dann auch nichts mehr zu gesagt und es mir eben auch nicht angeschaut.
Das mit der neuen 105er war mir gar nicht klar, danke für den Hinweis. Finde die 800 € eigentlich auch noch zu teuer. Vor allem weil es das neu zuletzt für den Preis gab.

Hatte eigentlich auch auf eins von Rose geschielt, aber da ich nirgends was Probe fahren konnte in meiner Größe (162cm, SL 75) und dann nicht das Risiko eines komplett konfugurierten Versenderrades eingehen wollte - wurde es dann ein Stevens von meinem Stammi, das passt und ich kann halt vor Ort quengeln wenn was mal nicht ok ist :p
Meine Vorgaben waren btw. auch so 1000€ und die aktuelle 105er (5800). Hab ich auch fast hinbekommen, nur Zubehör wie Satteltasche und anderer Sattel kamen noch extra, so wie die unvermeidlichen "haben wollen" und Kleinigkeiten Extras... *hüstel*

Sattel und Pedalen müsste ich halt schauen, was da vor Ort drin ist, aber auch Händler lassen ja durchaus mit sich handeln. Licht und Klingel wären dann noch Punkte, Flaschenhalter, Satteltasche habe ich eine kleine, müsste ich schauen ob die passt. Aber je nach Tour fahre ich eh auch mit Rucksack.

Schuhe / Pedale - das sind MTB Schlappen? Dann brauchste da passende Pedale. Da empfiehlt jeder andere, ich hab wegen Budget dann zu den Shimano PD-M520 gegriffen. Trage auch MTB Schuhe, laufe gerne mal paar Meter zwischendrin. Kombipedale würde ich persönlich jetzt nicht am Renner haben wollen,

Jap habe mich bewusst für mtb schuhe entschieden, hatte das mit dem komfort beim laufen gehört.
Wenn ich nun die Schuhe habe/diese passen werde ich wohl auch zu einer reinen Klick-Pedale greifen und mich auf freudiges Umfallen freuen :D
Danke für deinen konkreten Tipp, diese ist abgespeichert. :)
 
Hallo zusammen,

so nun ist es das Bergamont Prime 6.0 geworden.
Ich war heute noch einmal beim Händler, habe mich drauf gesetzt und wohl gefühlt. Klar gibt es sicherlich auch andere, aber hier kann ich es direkt mitnehmen und es wird mir eingestellt. Wenn was ist kann ich auch später direkt dort vorbei.
Samstag hole ich es ab. (War heute mit meinem Trekkingrad da).
Klick-Pedalen (vergessen welche ^^) und Flaschenhalter gabs zusammen für 15 € dazu. (Pedalen einzeln hätten dort 45 € gekostet)
Erstinspektion ist kostenlos.

Nun freue ich mich auf Samstag und hoffe ich habe bis dahin meine Klick-Schuhe, damit ich direkt losfahren kann. Dann werde ich berichten und ein Foto zeigen.

Danke an alle für ihre Hilfe.

Viele sonnige Grüße
Kirsten
 
Hallo,

abgeholt, ne Runde gefahren und restlos begeistert. War die richtige Entscheidung.
Einmal zu Beginn umgefallen, aber nach einer Weile ging es gut mit den Klickies. :)

Nachdem ich gestern 110 km mit dem Trekkingrad unterwegs war, ist es heute nur eine kleine Runde gewesen. Aber geil wie leicht man einfach nen 30er Schnitt ohne Anstrengung hat.
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Einfach so ?
Na dann Daumen hoch !

Naja ich fahre mit dem Trekkingrad im Schnitt 100 km die Woche und das auch mit 20-25 kmh und in der Spitze 30 kmh auf gerader Strecke. Bin also nicht untrainiert. Da ist es mit dem Rennrad dann erst einmal einfach für mich ;)
Aber war auch Trasse mit sehr schönem Untergrund, wenn auch etwas Gegenwind.

Aber Danke :)
 
Glückwunsch zu der Neuanschaffung - sieht gut aus und macht sicher über lange Zeit Vergnügen!
 
o_O

Wie du in Beitrag #15 vielleicht sehen kannst, war Kiggie bereits am 04.07.2015 fündig geworden... ;)
 
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