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Stevens Namur - Cyclocross - Zu klein?

Echoes90

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Hallo,

ich habe mir heute ein Stevens Namur gekauft und da ich noch erkältet bin habe ich noch keine längere Tour gemacht. Probefahrten habe ich allerdings gemacht und fühlte mich auf dem Rad eigentlich nicht unwohl. Nun habe aber nochmal ein wenig im Internet recherchiert und habe nun Angst, dass mir der Rahmen auf Dauer zu klein sein könnte.

Meine Maße:
179cm groß
83cm Schrittlänge

Rein rechnerisch würde da was bei 54cm Rahmengröße rauskommen. Jedoch meinte der Verkäufer (der nicht so wirkte als hätte er keine Ahnung), dass 52 cm für mich auch sehr gut passen würden. Ich schließe aus meinen Maßen, dass mein Oberkörper recht kurz ist und daher hatte ich bei dem 54er Rahmen auch das Gefühl sehr gestreckt zu sitzen...

Also das Sitzrohr kommt definitiv weit genug raus, sodass es mit der Länge meiner Beine gut funktioniert. Ich bin absoluter Neuling und habe irgendwie das Gefühl, dass ich mir jetzt einrede, dass es zu kein ist, weil ich es in Foren gelesen habe. Habt ihr ähnliche Maße oder könnt evtl. was zu der Geometrie des Rades sagen und mich beruhigen.

Sollte es im Ausgangszustand wirklich zu klein sein, lassen sich die 2 cm Unterschied beheben oder muss ich das Rad zurückgeben (wenn das überhaupt möglich ist). In 54 wäre das Rad auch erst wieder ab April lieferbar :( Der Verkäufer meinte, dass sich alles durch Spacer oder ähnliches so einstellen lässt, dass ich mit dem 52er zufrieden wäre, wenn ich es nicht so schon wäre. Mache ich mir nun umsonst Panik?

Ich habe natürlich durch die kleinere Größe auch eine Überhöhung von etwa 3-4 cm...

Ich freue mich über hilfreiche Kommentare, wenn wirklich hohe Kenntnis besteht. Eine Aussage wie "laut Schrittlänge brauchst du 55 cm hilft mir nicht wirklich weiter ;)

Woran merke ich am ehesten, dass ich die falsche Größe gewählt habe?

Danke im Voraus.

Hier gibt es alle Infos zu Rad:
http://www.stevensbikes.de/2015/index.php?bik_id=8&cou=DE&lang=de_DE
 

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Re: Stevens Namur - Cyclocross - Zu klein?
Hier noch einmal ein zwei Bilder. War trocken leider nicht so einfach, aber vielleicht reicht es ja für einen Eindruck...
 

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Ich bin kein Experte, aber ich würde mich auf dem Radl wohlfühlen. Vielleicht ein etwas längerer Vorbau.
Glaube nicht, dass der Sattel weit zurück kann. Ist auf dem Bild allerdings schlecht zu sehen, weil das Pedal
hinten steht.
Mach Dich nicht verrückt, freu Dich über das Radl und fahr erst mal ein paar km damit.
Zu klein ist nicht schlimm, zu groß wäre nicht gut.
Viel Spaß!
 
hallo,

ich bin 170 cm groß und fahre ein 51er oberrohr.
auf den fotos sieht es so aus , dass du eher einen längeren oberkörper hast. wie auch immer , ich bin der meinung, dass das rad dir zu klein ist! man fährt einen crosser in der regel 1-2 cm kürzer, -in deinem fall solltest du als ein rad mit einem 54/55er oberrohr fahren! weder ein kleines , noch ein zu großes rad passt!!!!
ich bin mir relativ sicher, dass du das rad zurück geben kannst, da du falsch beraten wurdest , es sei denn, du hättest beim kauf explizit auf diese zu kleine rh bestanden!
mach doch noch mal zur sicherheit ein foto auf 3 uhr stellung , dann sieht man ganz sicher ob der rahmen passt , oder nicht!
 
Nun mach dich nicht selber bekloppt,

indem du dir 1001 Meinungen aus dem Internet durch die Gehirnwindungen schickst. Du hast das Rad, du fühlst dich wohl, wenn du drauf sitzt und fährst und alleine darauf kommt es an. Es scheint also zu passen.
Die ideale Position wirst du mit der Zeit selber noch ein wenig anpassen. Längeren Vorbau oder was auch immer.

3-4 cm Überhöhung ist nicht viel. Ich selber fahre so mit 10 cm Überhöhung bei einem 58er Rahmen rum.

Viel Spass noch mit dem neuen Crosser

Klaus
 
Die Überhöhung ist sicherlich in Ordnung. 3 cm ist quasi gar nichts. Die wird wohl mit der Zeit noch höher ausfallen, v.a. da du wahrscheinlich auch eher lange Arme hast (Langbeiner haben meist auch lange Arme).

Fahr damit rum. Wenn du nach ein paar hundert km immer noch glaubst das Rad sei zu kurz, dann besorge dir einen 2 cm längeren Vorbau und fertig.

Die horizontale Sattelposition bestimmt sich einzig und alleine durch das Knielot. D.h. liegt das Knielot direkt über der Pedalachse ist der Sattel horizontal richtig eingestellt. Die Sattelhöhe bestimmt sich durch "Bein fast ganz durchstrecken wenn Pedal am entferntesten Punkt ist. Dabei mit der Hacke auf das Pedal, nicht mit den Zehen oder den Ballen". Mit der Höhe fängst du an, wenn du irgendwelche Probleme im Knie bekommst, dann sofort, - aber mit kleinen Schritten - varriieren.
Wenn man die Sattelhöhe ändert, ändert sich auch seine horizontale Position, aber weniger als die vertikale.

Schicker Hobel, btw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein 54er wäre auch meiner Meinung nach die bessere Größe für Dich.
Natürlich kannn man auch mit Spacern usw. ein 52er irgendwie passend machen.
Aber warum, wenn es ein 54er gibt?
Es ist nicht ungewöhnlich, dass man zwischen 2 Größen entschiden muss. Will man sportlcher sitzen wählt man den kleineren Rahmen, komfortabler ist es oft mit dem größeren. Einem "Einsteiger" rate ich immer zu mehr Komfort.

Was ich allerdings nicht verstehe? Auf welchem 54er-Rad hast Du zu gestreckt gesessen, wenn es erst ab April lieferbar ist?

DonRon
 
hallo,

ch bin der meinung, dass das rad dir zu klein ist! man fährt einen crosser in der regel 1-2 cm kürzer, -in deinem fall solltest du als ein rad mit einem 54/55er oberrohr fahren! weder ein kleines , noch ein zu großes rad passt!!!!
mach doch noch mal zur sicherheit ein foto auf 3 uhr stellung , dann sieht man ganz sicher ob der rahmen passt , oder nicht!

Die Oberrohrlänge horizontal ist bei 52,9cm... also wäre ich nicht so weit davon entfernt... Was genau meinst du mit 3 Uhr-Stellung?

Die Überhöhung ist sicherlich in Ordnung. 3 cm ist quasi gar nichts. Die wird wohl mit der Zeit noch höher ausfallen, v.a. da du wahrscheinlich auch eher lange Arme hast (Langbeiner haben meist auch lange Arme).

Fahr damit rum. Wenn du nach ein paar hundert km immer noch glaubst das Rad sei zu kurz, dann besorge dir einen 2 cm längeren Vorbau und fertig.

Die horizontale Sattelposition bestimmt sich einzig und alleine durch das Knielot. D.h. liegt das Knielot direkt über der Pedalachse ist der Sattel horizontal richtig eingestellt. Die Sattelhöhe bestimmt sich durch "Bein fast ganz durchstrecken wenn Pedal am entferntesten Punkt ist. Dabei mit der Hacke auf das Pedal, nicht mit den Zehen oder den Ballen". Mit der Höhe fängst du an, wenn du irgendwelche Probleme im Knie bekommst, dann sofort, - aber mit kleinen Schritten - varriieren.
Wenn man die Sattelhöhe ändert, ändert sich auch seine horizontale Position, aber weniger als die vertikale.

Schicker Hobel, btw.

Danke. Das macht mir Mut. So werde ich es machen.

Ein 54er wäre auch meiner Meinung nach die bessere Größe für Dich.
Natürlich kannn man auch mit Spacern usw. ein 52er irgendwie passend machen.
Aber warum, wenn es ein 54er gibt?
Es ist nicht ungewöhnlich, dass man zwischen 2 Größen entschiden muss. Will man sportlcher sitzen wählt man den kleineren Rahmen, komfortabler ist es oft mit dem größeren. Einem "Einsteiger" rate ich immer zu mehr Komfort.

Was ich allerdings nicht verstehe? Auf welchem 54er-Rad hast Du zu gestreckt gesessen, wenn es erst ab April lieferbar ist?

DonRon

Das Problem ist, dass die 2015er Version als 54er Rahmen erst wieder ab April lieferbar ist. In 54 war nur die 2014er-Version da und die ist "arctic white". Das Rad bin ich Probe gefahren. In der Farbe käme das Rad nicht für mich in Frage... Von daher tendiere ich dazu es so zu probieren und wenn ich merke, dass ich mich nicht wohl fühle, würde ich einen längeren Vorbau nehmen - oder bringt mir dies neben dem "Style-Faktor" und den absehbaren zusätzlichen Kosten noch weitere Nachteile?
 
Von daher tendiere ich dazu es so zu probieren und wenn ich merke, dass ich mich nicht wohl fühle, würde ich einen längeren Vorbau nehmen - oder bringt mir dies neben dem "Style-Faktor" und den absehbaren zusätzlichen Kosten noch weitere Nachteile?

Ein langer Vorbau ist natürlich mehr Pro und daher stylischer, als ein kurzer. Die Profis fahren teilweise mit 18 cm langen Vorbauten rum .
 
Ein langer Vorbau ist natürlich mehr Pro und daher stylischer, als ein kurzer. Die Profis fahren teilweise mit 18 cm langen Vorbauten rum .

Welchen Grund hat das? Damit man mehr Überhöhung erreicht? Heißt das, dass Profis auf dem Papier generell (viel) zu kleine Rahmenhöhen fahren?

Ich habe nochmal ein Foto mit waagerechter Pedale gemacht. Ist der Sitz horizontal passabel?
 

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    IMG_0945k.jpg
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Ich habe gerade nochmal nach dem Artikel gesucht, konnte ihn aber nicht finden. Die längsten die ich jetzt finden konnte waren 140 mm. Vlt. hat mich da die Erinnerung mal wieder getrogen. Aber dafür fand ich Räder die aus unterschiedliche großen Serienrahmen zusammengesetzt sind. (Boonen)

Das ist Überhöhung. Die ist aber auch für Profis ungewöhnlich, weil er halt ein richtiger Langbeiner ist und auch sehr lange Arme hat. (140mm Vorbau)

5753499441_cf1bf29bcf_b.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gerade nochmal nach dem Artikel gesucht, konnte ihn aber nicht finden. Die längsten die ich jetzt finden konnte waren 140 mm. Vlt. hat mich da die Erinnerung mal wieder getrogen. Aber dafür fand ich Räder die aus unterschiedliche großen Serienrahmen zusammengesetzt sind. (Boonen)
180 kann ich mich jetzt auch nicht erinnern, aber hier ist auch ein schönes Beispiel: http://roadcyclinguk.com/gear/pro-bike-david-millars-cervelo-s3.html
Das S3 hat ja auch ein recht langes Steuerrohr und ein zeitfahrgewöhnter Fahrer wie Millar kombiniert das dann mit einem -17° 150mm Vorbau. Das würde den meisten Hobbyfahrern nach einer 50km Tour den Rücken brechen, denke ich.
Peter Sagan hat auch so ein kombiniertes Rad wie Tom Boonen für die Klassiker. Das Problem ist, dass die Komfortmodelle wie das Specialised Roubaix und das Cannondale Synapse mit einer ziemlich komfortablen Geometrie daherkommen und die Profis zwar den Komfort der Rahmenkonstruktion, aber trotzdem ihre aerodynamische Sitzposition brauchen. Laut UCI Reglement dürften sie solche "Prototypenrahmen" gar nicht fahren, wird da aber nicht so eng gesehen.
 
Hallo nochmal an alle,

nachdem ich nun meine Erkältung einigermaßen überwunden hatte habe ich mich heute Morgen gleich ein paar Kilometer aufs Rad gesetzt. Und ich habe mich einfach nicht wohl gefühlt. Ob es eher Einbildung war oder nicht, kann ich nicht sagen. Aber auch meine rechte Hand ist nach ein paar Kilometern eingeschlafen (kann natürlich bei einem größeren Rahmen auch passieren), aber das war für mich der ausschlaggebende Punkt noch einmal zum Händler zu fahren.

Dieses Mal war der Verkäufer deutlich mehr in der Materie, da er selbst Rennrad fährt. Er hat sich in Ruhe angesehen, was nicht stimmen könnte und ist dann letztendlich auch zu dem Schluss gekommen, dass ich einen 54er-Rahmen versuchen solle. Leider gab es mein Modell ja nur noch in der 52er Version. Jedoch hatte er das Stevens Gavere in 54 dort und dieses bin ich dann Probe gefahren. Er hatte mit mir zusammen auch Sattel etc. alles eingestellt - und der Unterschied waren Welten. Ich fühlte mich deutlich wohler.

Da ich nicht bis April warten möchte, habe ich nun das Gavere gekauft. Dieses kostet 100 Euro mehr hat dafür etwas andere Laufräder und vor Allem Disc-Bremsen. Dies sind zwar etwas schwerer, aber irgendwie fühle ich mich mit denen deutlich wohler. Von daher sind die 100 Euro Aufpreis voll okay. Die Farbe (blau statt grün gefällt mir auch besser!). Umtausch ansonsten war auch alles kein Problem.

Ich habe nun meine ersten 45 Minuten Fahrt in höherem Tempo hinter mir (mehr geht leider aus gesundheitlichen Gründen noch nicht) und fühlte mich pudelwohl. Nichts tat weh und alles gut! Lage Rede, kurzer Sinn: Problem ist gelöst! Geldbeutel um nochmal 100 Euro schmaler, aber dafür bin ich sehr zufrieden!

Danke noch einmal an alle, die sich die Zeit genommen haben, um mir zu helfen.

Hier ist es :)
 

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Also bei mir hättest Du erst gar keinen 52er Rahmen verkauft bekommen. Bekam fast einen Zusammbruch als ich das erste Foto mit dir auf dem Rad sah. Aber jetzt ist ja alles gut.
 
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