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Preisanpassung Rose Xeon CGF Team 2015

Was aber auch den "Fachzeitschriften" zu verdanken ist.
Wenn ich bedenke dass vor 3-4 Jahren ein gutes Einsteigerfully (MTB) noch so 1200-1500€ kosten sollte, um nicht den letzten Mist zu bekommen und jetzt die Zeitschriften Titeln "Einsteigerfullys ab 2000€" muss man sich nicht wundern wenn die Hersteller diesen Preissprung gerne mitgehen, was auch wieder verständlich ist, da jeder immer gerne das Maximum für sein Produkt haben will.
Das wundert mich nicht ! Ein Teil der Redakteure die schon beim Windsurfen ihr Unwesen getrieben haben sind oder waren noch jahrelang in den Redaktionen der Radzeitschriften tätig (gewesen). Die wissen also wie man ein Hobby maximal ausschlachtet.....
 
Stimmt,wenn ich mir überlege,daß ich früher einen Merlin Extralight (auch preislich) mit 5000 Mark für völlig over the top gehalten habe,scheinen 2500 Euro für nen Rahmen überhaupt nichts besonderes mehr zu sein.Und den Gegenwert durft man damals ruhig hinterfragen,heute allerdings erst recht.
 
Finde ich auch gut von Rose wobei die Begründung von Rose für die Preissenkung vermutlich nur die halbe Wahrheit ist. Das Xeon CGF mit Dura Ace Ausstattung liegt nun preislich verdächtig Nahe am Endurace CF mit Dura Ace Ausstattung von der Koblenzer Konkurrenz, welches ja dem gleichen, "neugeschaffenem" Segment der Langstreckenrennräder (da wären wir wieder bei Hobby maximal ausschlachten) angehört.
 
...auch eine sehr sinnfreie Aussage: also ob du beim Radkauf bei deinem Fachhändler abschließend nicht mehr oder weniger diskret nachfragst, "..ob preislich nicht noch was geht" und "...ob nicht noch ne Luftpumpe, Satteltasche, Werkzeug, Trinkflaschen oder der 1. Service umsonst drin sind".
Du hast es nicht verstanden.
 
Hallo,


glaubt denn hier wirklich jemand, das Redakteure von Fachzeitschriften keine Lobby- äh Hobbyisten sind?:D

Das wäre ja völlig weltfremd...


Und mit dieser "Allerweltsantwort" von ROSE kann doch jeder leben, oder?

Man muß in jedem (nicht nur Hobby-) Bereich damit leben, daß da in erster Linie Kaufleute hinterstecken!

Der völlig selbstlose Händler ist sehr sehr sehr rar gesät...:D


Grüße aus Heere
 
Ich kann mich noch erinnern, wie Fahrräder im Kaufhof im Keller verkauft wurden. Hollandrad für 100 DM. Bis ein Experte im Fernsehen vorgerechnet hat, dass die Summe der Einzelteile teurer sein müssen....

Heute haben wir einen starken Fachhandel. Die Qualität der Teile und des Vertriebs ist gestiegen. Das kostet halt...

Toll ist, dass es Leute wie Rose gibt, die auf Entwicklungen am Markt sehr schnell reagieren und Vorteile auch an Kunden weiter geben.

Wen ich mir Rose-City anschaue und an den Keller im Kaufhof denke liegen da Welten dazwischen.

In Zeiten von Internet kann sich jeder überall bestens informieren und keiner wird zum Kauf gezwungen. Ob ein Preis gut oder schlecht ist darf jeder für sich entscheiden. Was nützt mir ein guter Preis im September , wenn ich im April (vorher) ein Rad brauche. Wenn man immer nur auf "den besten Preis" wartet kommt man nie zu Potte...

Auch wenn es ärgert: Mund abwischen und weiter machen!

Oder wie ein Rheinländer nehmen: Wat nix kost is auch nix....


Gruß


Michael
 
Ich kann mich noch erinnern, wie Fahrräder im Kaufhof im Keller verkauft wurden.
...
Heute haben wir einen starken Fachhandel. Die Qualität der Teile und des Vertriebs ist gestiegen. Das kostet halt...
Ich kann mich auch noch daran erinnern. Aber damals gab es auch schon einen starken Fachhandel, der zu nicht unerheblichem Maß von Reparaturen und vom Kleinteileverkauf gelebt hat. Ich meine sogar, die Grundversorgung in der Fläche sei besser gewesen, als heutzutage, zumindest wenn man für einen Zeitpunkt, ein Niveau animmt.
Ich kann mich auch noch an die Qualität der Teile erinnern, ja, da hat sich viel geändert. Zum Grossteil zum Guten, zum kleineren...schweigen wir. Die Qualität des Vertriebs ist gestiegen? Naja, absolut vielleicht, wenn man die jeweils mögliche Infrastruktur zugrunde legt, eher nicht.
Was bei solchen Vergleichen aber nicht aussen vor bleiben sollte, "Damals" (TM) war ein Fahrrad sehr viel stärker ein Gebrauchsgegenstand, damit einer viel strengeren Kosten/Nutzenrechnung unterworfen, und der Anteil am Haushaltsbudget, der für Spaß an der Freud verfügbar war erheblich geringer. (Alleine schon, weil ein dicker Mercer, der am Samstag beim kollektiven Waschen in der Nachbarschaft vorgeführt wurde, kein Luxus, sondern pure Notwehr und Notwendigkeit im sozialen Überlebenskampf war;)).
Und es war, trotz der hier im Forum sicher verbreiteten Wahrnehmung, erheblich geläufiger, daß man halt mal selber Werkzeug in die Hand genommen hat, vor allem aber, daß Material aufgefahren wurde, bis es verschlissen war, nicht bis der nächste Prospekt in der Post lag.
Der heutige "starke Fachhandel" nährt sich somit nach meiner Wahrnehmung zuförderst aus dem Verkauf von Spielzeug und Luxusartikeln, die eher wenig benötigt, im Mittel auch wenig benutzt werden, dafür aber immer mehr das Loch füllen, das entstand, als Autowaschen auf der Strasse verboten wurde.
Je nach sozialem Gepräge können das durchaus Baumarktbomber, passend zum Lakikste T-Shirt sein, oder halt offensichtlich hochpreisigeres.

P.S.: das Ansinnen des TE, für einen zum Saisonstart gekaufte Bock den Saisonendnachlass nachzukobern find ich allerdings auch putzig:D
 
P.S.: das Ansinnen des TE, für einen zum Saisonstart gekaufte Bock den Saisonendnachlass nachzukobern find ich allerdings auch putzig:D

Noch putziger finde ich dass sich anscheinend keiner mehr an den Originaltitel des Beitrages sowie an das bashing des TE erinnert. So schnell sind schlechte Manieren vergessen - nur ein Paar Worte in einem Text verändern und schon meint man was ganz anderes. Aber was interessiert so manchen sein Geschwätz von gestern....ist ja nicht schlimm, so haben es schon Kanzler gehalten.
 
Dem ist mbMn nichts hinzuzufügen. Ich arbeite auch im Verkauf, und nichts ist schlimmer als diese Entenklemmer, die hinterher kommen und sich beschweren wenn wider Erwarten mal etwas günstiger geworden ist.
Das letzte Hemd hat kein Taschen.

Im Prinzip stimme ich dem so zu, nur wenn das gerade gekaufte Produkt keine Woche später deutlich (25-x%) günstiger vom selben Anbieter rausgehauen wird (und ich rede nicht von Schokoriegeln sondern Klamotten, Räder, Elektronik etc.) dann würde ich auch wenigstens mal nachfragen.

Gerade im Spätsommer schonmal ne 3/4 Bib gekauft für die kommende Übergangszeit - keine Woche später 20€ günstiger vom selben Anbieter (das waren auf den Kaufpreis ziemlich genau 25%!) gesehen. Mal höflich (immer nett bleiben) angefragt ob ich es jetzt retournieren soll und dann zum neuen Preis neu bestellen oder wie oder was - lag ja noch im Umtauschrecht-rahmen. Ne, dazu hatten sie wohl keinen Bock, kam direkt ne freundliche Antwort "aus Kulanz" sei die Summe gutgeschrieben worden. Zack waren die neuen Überschuhe somit umsonst. Tada.
 
Vielleicht tut sich der Markt jetzt endlich mal wieder etwas beruhigen. Und die Preise werden nicht mehr so weit oben angesiedelt sondern auch mal dem Produkt und dem "echten" Wert angepasst. Einige UVP's sind ja zu wahren Mondpreisen geworden.

Was aber auch den "Fachzeitschriften" zu verdanken ist.
Wenn ich bedenke dass vor 3-4 Jahren ein gutes Einsteigerfully (MTB) noch so 1200-1500€ kosten sollte, um nicht den letzten Mist zu bekommen und jetzt die Zeitschriften Titeln "Einsteigerfullys ab 2000€" muss man sich nicht wundern wenn die Hersteller diesen Preissprung gerne mitgehen, was auch wieder verständlich ist, da jeder immer gerne das Maximum für sein Produkt haben will.

Wobei das auch bei Rennern so ist. "Einstiegsrennrad ab 1500€" - früher hätten dich die Leute für total bescheuert erklärt wenn du ihnen das als Profirad vertickert hättest und heute wollense dat für die unterste Ranzkiste schon haben. Und nur weil irgend ein Eumel in irgendeinem Blättchen was von Einstiegsrad faselt.

Wollte jahrelang ein neues Rad, wenn man mindestens Deore reinrassig will ohne schlechtere Komponenten biste nun bei nem Rad mal "eben" bei 900-1000€ und die Leute erklären dich für plemplem.
Meine Schwester eiert mit nem 20 Jahre alten Trekkingrad durch die Gegend wo alle Teile bald auseinander fallen und Reparatur würde sie so 180€ kosten also will sie für "soviel Geld" (muahah) jetzt lieber was neues - für "soviel Geld" kriegt sie aber nirgends was - nur Baumarktmüll in ihrer Ecke. Ein Stevens soll (2 Jahre alt, Komponenten naja sagen wir mal es wäre so 350€ wert) noch fast den uvp von 500 kosten und das kann sie ja garnicht begreifen wieso man denn nun ein aktuelles Rad mit guten Komponenten nicht zu 200€ bekommen soll...
 
Ja, die aktuellen Radpreise sind bei "Seltenkäufern" noch nicht im Kopf angekommen.

Als ich neulich mit meinem Trekker wo stand, wurde auch versucht, der Preis zu schätzen... es sähe schon eher teuer aus, und die Tipps gingen dann so in Richtung 400-600 Euro. :) Als ich angab, dass man schon mit nem Tausender rechnen müsse gab's große Augen... wegen Maßrahmen sah man es aber ein. Dass man dafür in Wirklichkeit wohl gerade so das Hinterrad bekommen hätte, hab ich an der Stelle doch besser für mich behalten. :cool:
 
Noch putziger finde ich dass sich anscheinend keiner mehr an den Originaltitel des Beitrages sowie an das bashing des TE erinnert. So schnell sind schlechte Manieren vergessen - nur ein Paar Worte in einem Text verändern und schon meint man was ganz anderes. Aber was interessiert so manchen sein Geschwätz von gestern....ist ja nicht schlimm, so haben es schon Kanzler gehalten.
Man erinnert sich, glaubt aber an das Gute im Menschen (immerhin hat er ja redigiert) ;) Die verbleibende Wirklichkeitsferne reicht doch, um sich zu mokieren:D

Ja, die aktuellen Radpreise sind bei "Seltenkäufern" noch nicht im Kopf angekommen.
Ach das ist die typische Verkennung der Inflation. Vadderns erstes "Highend-Rad", naja, kein Renner, eher ein gehobene Mittelklasse Herrensportrad (Stricker war damals noch 'ne amtliche Marke, und mit der fetten Torpedo 3Gang, dem damaligen Rohloff-Äquivalent) kostete Ende der 50er gut 200 deutsche Märker, wenn ichs richtig berichtet bekam. Der 5-7 Jahre (die wir hier mal vernachlässigen) später beschaffte 1200er Käfer gut 4k, also etwa das 20fache. Heute ein bescheiden ausgestatteter Golf? da kann man für den entsprechenden Bruchteil halt schon ein 1200-1500 Ocken Cross- bzw. Treckingrad danebenstellen.
Natürlich ist die Käferausstattung von damals (mit der legendären Birnen-Klimatisierung, dafür aber erheblicher passiver Sicherheit, weil man sich gar nicht traute, schneller als 120km/h zu fahren) lange nicht mehr State of the Art, da war das Rad schon erheblich näher am heutigen Standard ;)
Ich erinnere auch noch die Kugel Eis für'n Groschen Anfang der 70er, so what?
 
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dafür aber erheblicher passiver Sicherheit, weil man sich gar nicht traute, schneller als 120km/h zu fahren

Wie bitte? Von wegen! Man hätte sich schon getraut! Aber der Dreckskäfer (gewaltige 34 PS) hat halt einfach mal keine 120 geschafft. Geheizt hat er im Sommer und im Winter war der Eiskratzer von innen die Klimatisierung. Das sollten alle Nostalgiker mal mitgemacht haben (aber ohne chicken "Zweitwagen" als Ersatz). Der Preis war neu schon auf dem heutigen VW-Niveau und gebraucht dann auch. Und gesoffen hat die Kiste - man sollte mal die Spritpreise der frühen Achtziger mit den heutigen unter Bezug zum Durchschnittseinkommen setzen. Das hat aber wahrscheinlich schon einer getan. Passive Sicherheit hingegen hatte er - bei Überschlag ist man oft einfach ein paar Meter gerollt und fertig.
 
Ließ richtig, dann erkennst Du:
  1. Die Ironie
  2. die Details, der 1200er mit 7-9 Litern auf 100km im Vergleich zu modernen Wagen wirklich nicht der Saeufer vor dem Herrn;) Die 1300 er und 1600er..durchaus, durchaus...
btw. Erlebt, der Kaefer hat mich mehrere Jahre auch ueber laengere Strecken in den Urlaub befoerdert, natuerlich durch Vaddern gefahren, bei dem 60Er Jahre Salzverbrauch waren die halt nach 10 Jahren Broesel, das Stricker hab ich bis Anfang der 90er tatsaechlich aufgefahren,nachdem ich draufpasste.
 
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