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Rapha Winterjacke

falls es dich interessiert:
Ich hab seit ca. 6 Jahren die "adidas arctic"-Winterjacke (damals ca. 130 €) - sie hat mich bei vielen tausend Winter-km trocken (von innen und außen) und warm gehalten...Temperaturbereich (selbst gefahren!!) von -20 bis +10°.
Letztes Jahr hab ich mir als Hauptjacke die "Mavic Inferno Jacke" für 175 € geholt - Ausführung ist ähnlich der adidas!

Qualität, Funktion und Optik finde ich persönlich bei beiden Jacken sehr gut - schwarze oder dunkle Rad-Oberbekleidung kommt für mich vor allem im Winter wg. "Gesehenwerden im Verkehr" überhaupt nicht in Frage und auch im Sommer vermeide ich diese weitgehend...
 

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Re: Rapha Winterjacke
Das kann man ja nun halten, wie man will: ohne Reflexstreifen gibt es praktisch keine Winterjacken zu kaufen. Und warum ein dunkel gekleideter Radler im Hellen (bzw. im Grünen) schlecht zu sehen sein soll, müsste man erstmal erklären. Da gibt es gefährlichere Aspekte... In den Situationen, in denen ich übersehen wurde, hätte das alles nix geholfen.

Gruß, svenski.
 
Hmm...eine Diskussion, "...ob man mit dunkler oder heller Kleidung leichter im Straßenverkehr wahrgenommen wird oder nicht"...wollte ich mir eigentl. ersparen! Ich dachte, das wäre eindeutig geklärt...!?

Die "Rapha-Softshell" von @a.j.h. hat in der Produktbeschreibung keine "Reflexstreifen" als Produktfeature..aber vllt. ist diese ja unvollständig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist mehr Glaube als Tatsache. Es gab irgendwann einmal tatsächlich eine Untersuchung in Sachen verunfallter Fußgänger mit dunkler vs. heller Bekleidung. Im Ergebnis gab es keinen signifikanten Zusammenhang zwischen der Unfallhäufigkeit und Art der Bekleidung.

Man braucht sich nur den häufig, meist in erbosten Tonfall vorgetragenen Satz "...........nachts sehe ich andauernd verantwortungslose Radfahrer ohne Licht und dunkel gekleidet......" mal vor dem geistigen Auge halten.

Wenn einer den anderen im Straßenverkehr nicht sieht, dann, wenn dieser von irgendetwas verdeckt wird, oder einfach, weil man pennt................... mit der Kleidung hat das wenig zu tun.
 
Bei den Rädern macht das mit den 3 Streifen nix... Wenn man schnell genug ist, erkennt die eh' keiner ;)

Gruß, svenski.
 
Kein Wunder, mavic gehört ja zu adidas. ;)
Ja genau, eure lieblings-pseudo-carbonräder haben quasi 3 streifen, aber den shit mit den gelben klebern kauft ihr trotzdem. :D
Was hast du gegen adidas? ...die Marke begleitet mich unabsichtlich, aber höchst zufriedenstellend durch mein ganzes Sportler- und Freizeiteben (Handball, Fußball, Schwimmen, Laufen, Radeln, Bergwandern, Skisport, Tennis,...) und ich kann mich kaum an ein negatives Produkterlebnis erinnern...und ich hab weder Pseudo- noch Lieblingsvollcarbonräder von Mavic...nur irgendwo CXP22 und -33-Felgen, Radhandschuhe, ein Trikot und die Winterjacke...und auch das Zeug ist top!

Aber wie ich "dich kenne", hast du ethisch-moralische Bedenken - aber die lassen sich ja bekanntlich bei jedem Bekleidungshersteller finden - sogar Rapha arbeitet mit "...mit erfahrenen Produzenten auf der ganzen Welt zusammen..." bei "...überlegener Qualitätskontrollen..." (ein Standard-Slogan eines jeden Klamottenvermarkters)....wo das Zeug zusammengenäht wird, erfährt man auch hier nicht! Macht die Sache zwar nicht besser, aber was soll man machen...
 
Och doch,
in jeder Rapha-Klamotte steht "Made in ...", nicht nur "Designed in England". Aber auch China ist Herstellungsland für Rapha. Davon kann man halten was man will, mein letztes "Classic Jersey" hat trotzdem die gleiche Qualität wie mein Erstes. Ob da nun Sklavenarbeit im Spiel ist?!
Aber, da befinden sich quasi alle Hersteller in gleicher Gesellschaft. Das Thema wird nicht mal kurz zu klären oder zu lösen sein.

Den ganzen Carbonkrempel beziehen wir ja auch aus Taiwan und sogar aus China (die Chinesen sehen da übrigens keinen Unterschied - bis auf... Naja).
Ihr könnt ja mal nachforschen, wo eure Carbonflitzer tatsächlich laminiert und gebacken werden. Ich hab's gemacht und war wenig überrascht.

Echt jetzt? Kann man mal sehen, ich boykottiere ja beide. Bevor ich (aktuelle) mavic fahre lern ich einspeichen. ;)
Ja, und woher nimmst du dann deine Felgen und Naben?
Kannst ja Klassiker fahren und Einspeichen lernen - oder zumindest Zentrieren - sollte man ruhig können.
Das spart "Kohle" :rolleyes: und hilft beim Boykott. Die Rapha-Jacke ist dann auch wieder leistbar.
 
Ist das nicht schon um die Ecke?

Es ist doch völlig in Ordnung, daß ein, sagen wir mal bestimmter Geschmack auch einen bestimmten Preis hat ( mmmmhhh.. die Oberarmbinden und häufig eingesetzten rosa Applikationen heben zwar den Wiedererkennungswert der Marke, aber........ nun gut.....).

Da braucht der geneigte "fashion victim" gar nicht so groß "Qualität" anführen ( schaffen andere auch, zu ähnlichen oder niedrigeren, auch noch teureren Konditionen), es sei denn vor seiner Regierung / Königin des Herzens um die Ausgabe zu rechtfertigen oder als Entschuldigung, weil er vor kurzem noch das Gesicht verzogen hat, weil SIE im Schuhladen auf ein Paar "Fick-mich-Schläppchen" gezeigt hat, die zu allem, aber nur nicht zum Laufen geeignet sind, aber ein halbes Monatsgehalt kosten. Auch Pfauenfedern wollen bezahlt sein, ganz gleich ob in schrillen Farben oder etwas distinguierter. Das ist absolut einzusehen, erst recht, wenn sie neben dem Zwecke der Repräsentanz auch noch einen Zweck erfüllen sollen.

Witzig wird es nur, wenn der Selbe Pfau ein Riesen-Geschiss macht, weil am Schlauch-O-Mat das Butyl-Rund UVP und keinen Resterampenpreis kostet.

@a.j.h. : es gibt ja mehr Hersteller als Mavic. Erst recht für Naben ( Mavic liefert ja nur im Verbund) aber auch für Felgen.....
 
Ja, hat sie. Und zwar vereinzelt an den seitlichen Nähten und am "Mudflap", den man bei Regen aus der Jacke rausklappt. Da steht dann fett und werbewirksam "Rapha" in Reflexschrift.

Wegen der Sichtbarkeit: Wenn ich im Winter und tagsüber fahre, habe ich nicht das Gefühl, "unsichtbar" zu sein. Wenn mich dieses Gefühl überkommt, knippse ich meine LED-Blinkleuchten an. Die bringen mehr, als jede Papageienjacke.
 
...aha...bei Regen also...und seitlich an den Nähten! Ok, danke!
?

Sichtbarkeit ist nicht abhängig von irgendwelchen Streifen etc. Letzte Woche hat mir auch nur noch ein Schrei geholfen im Kreisverkehrt nicht abgeräumt zu werden. Und das trotz: Speichenreflektoren (die einzelnen für jede Speiche) Hi Vis Weste von Craft (ob Rapha wohl besser wäre?), vorne Trelock LS 950 LED + Blackburn Super flea Front (im Blinkmodus), natürlich mit den Reflektoren des Winter Trikos von Rapha. Im Ganzen hat das aus gesehen wie ein blinkender Christbaum. Doch leider war die Antwort vom Autofahrer nur: Tschuldigung i hab di ned gseng. Übersetzung: Entschuldigung ich habe dich nicht gesehen. Womit wir wieder bei der Sinnhaftigkeit von grellen Trikots wären.
 
Die Reflexteile an der Soft-Shell sind extrem unauffällig, es sei denn, man klappt den "Schmutzfänger" raus. Der hält dann zusätzlich auch noch die Hose trocken.
Aber wie gesagt: Wenn ich ein doofes Gefühl habe, dann LED. Und das bekomme ich höchstens auf der Landstraße im Schummerlicht und/oder Regen. Und da habe ich als Autofahrer festgestellt, dass es wesentlich sinnvoller ist, helle Überschuhe oder etwas Auffälliges an den Beinen zu haben. Das fällt deutlich mehr auf, als eine doofe Jacke, weil es sich bewegt. Dazu noch blinkende LEDs.
Man braucht nicht denken, mit greller Bekleidung irgendwie sicherer zu sein. Gefährlicher Trugschluss: Man verhält sich bestenfalls so, also sei man unsichtbar. Schreien, Brüllen oder Krakeelen ist dann keine so schlechte Methode.
 
Bezüglich dunkle Farben im Winter: ich denke mittlerweile, dass die Farbe der Klamotten wirklich weniger eine Rolle spielt als die Reflexelemente. Eine Neon-Jacke fällt zwar bei hellen Lichtverhältnissen etwas mehr auf, fährt man und die anderen Verkehrsteilnehmer mit Licht, spielt die Grundfarbe der Jacke kaum noch eine Rolle. Da kommen dann die Reflexstreifen etc. ins Spiel. Mit am wichtigsten sind die Streifen an den Beinen bzw. Füßen. Durch das reflektierende auf und ab der Füße fällt man Autofahrern einfach mehr auf als wenn die Jacke/Hose etc. "leuchtet".
Ich fahre im Winter/Dunkelheit zusätzlich zu den Reflexelementen an Hose/Beinlingen mit Reflexbändern um die Knöchel und Reflexfolie am Rahmen (Schutzblech hinten/Sattelstütze, Sattelstreben, Steuerrohr, Gabelscheiden) und Speichensticks und habe das sichere Gefühl gesehen zu werden.
 
...man könnte sich jetzt unzählige ergoogelte Untersuchungen um die Ohren hauen - diese ARD-Sendung wurde vor ein paar Jahren schonmal ausgestrahlt worden und teilt eigentl. meine Erfahrungen!

Ich behaupte nicht, "gut sichtbare/helle/farbige Kleidung" garantiert generell, daß ich von anderen Verkehrsteilnehmern immer gesehen werde und ich damit verschont bleibe von Unfällen...!
Aber: es gab hier vor kurzem nen Thread über "Pitlock-Radsicherung" - da meinte dann einer "...in 5 Min. habe ich das Ding auch geknackt"! Ein anderer User antwortete dann: "Sinn und Zweck sind ja gerade, diese 5 Min. zu gewinnen..!!"
Genau so sehe ich das bei auffälliger Kleidung auch: ich tue alles das, was ich zur (für mich nachgewiesenen) besseren Sichtbarkeit tun kann - vllt. sind es die paar %, die es ausmachen - für mich kein zusätzl Aufwand, denn ich kann dabei auch noch meiner Vorliebe für geschmackvoll-dezentfarbige Sportkleidung nachgeben!!

Eines ist auch klar: wenn ein Autofahrer nen Blackout (Ablenkung, Stress, Alkohol) hat, kannste ggf. einen Unfall auch damit nicht verhindern, wenn du wie ein beleuchteter Christbaum rumfährst!!

PS: ich bin wirklich kein ängstlicher Mensch - aber ich für mich hab mir angewöhnt, auch im Sommer auf Problemstraßen ohne Radweg mein immer am Renner angebrachtes LED-Rücklicht einzuschalten...und meine Erfahrung über zehntausende von Rad-km haben gezeigt (ich fahre i.d.R. alleine und das gerne!), daß man i.d.R. (nicht immer) mit mehr Abstand und rücksichtsvoller überholt wird!!

In diesem Sinne: euch allzeit gute und unfallfreie Fahrt!! ...und von mir aus könnt ihr dies auch nackich machen!!
 
Zitat: legt nahe, dass Radfahrer kaum etwas gegen gefährliche Überholmanöver von Autofahrern tun können
Natürlich geht es im Artikel ausschliesslich um Kleidung, aber wie üblich verkürzt der Teaser/die Headline entstellend.
Nicht mit Klamotten, aber mit der Fahrweise kann man durchaus etwas gegen gefährliche Überholmanöver tun.
Ohne Ultraschallmessung sagt meine eigene Statistik ganz klar, daß man zumindest deutlich auf der Fahrbahn (wenn denn nicht sonstwo) fahren sollte. "Möglichst weit rechts" zu fahren, wie das der gemeine deutsche Autofahrer als rücksichtsvoll von Radfahrern erwartet führt unweigerlich zu engem überholen. Ich kann nur spekulieren, ob man eng an den Fahrbahnrand gequetscht weniger wahrgenommen wird, oder ob da einfach viel öfters mal einer denkt, da pass ich trotz Gegenverkehr noch zwischen.
 
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