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Ausprobiert: Shimano R133 im RRN-Test

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Der Shimano R133 ist der Nachfolger des weithin bekannten von R132 . Er ordnet sich im mittleren Preissegment für Radschuhe ein und verfügt, im Gegensatz zu seinem Vorgänger, über ein mehrlagiges Mesh-Netz auf dem Spann sowie an den Innen- und Außenseiten. Überdies zeichnet er sich durch zwei asymmetrisch angebrachte Klettverschlüße und eine am oberen Spannbereich angebrachte Ratsche aus. Im Design fällt er, wie für Shimano typisch, eher schlicht aus und dürfte nicht zuletzt dadurch einige Freunde finden. Was der Schuh kann, haben wir uns angeschaut.



[Aussehen]

Von Paul Lange & Co. erhielten wir den Shimano R133 in der Größe 43. Der erste Eindruck ist positiv. Die Nähte wirken sauber gearbeitet und auch die Carbon-Sohle erscheint wertig. Im vorderen Bereich der Sohle befinden sich drei Schraubenlöcher, welche die Aufnahme von Cleats der Firmen Shimano, Look, Time und Speedplay erlauben. Das Obermaterial des Schuhs ist aus synthetischem Leder sowie aus einem Mesh-Netz gefertigt und in den Farben schwarz, grau und weiss gehalten. Überdies sind reflektierende Streifen in das synthetische Leder eingearbeitet. Im Fersenbereich ist der Schuh gefüttert. Für einen sicheren Halt sollen auf dem Spann die beiden asymmetrischen aufgebrachten Klettverschlüsse und die Ratsche sorgen.



[Passform, Einstellung und Belüftung]

Dank der einfach zu bedienenden Verschlüsse ist es ein Leichtes, in den Shimano R133  zu fahren. Die anatomische Leistenform sowie das relativ weiche Obermaterial sorgen überdies für ein angenehmes Tragegefühl, wobei angemerkt werden muss, dass sich der Schuh wohl am ehesten für schmale und mittelbreite Füße eignet. Die Klettverschlüsse bedecken bei mittelbreiten Füßen nur die Hälfte der Gegenstücke, was dem Sitz jedoch nicht abträglich ist. Die Ratsche lässt sich leicht schließen und auch unterwegs gut einstellen.

Die Sohle ist, wie man es von einer Carbon-Sohle erwartet, steif und die Kraftübertragung auf das Pedal funktioniert tadellos. Die Cleat-Aufnahme in der Solhe selbst ist nicht verschiebbar, jedoch so angebracht, dass jeder seine Einstellung finden sollte. Wir haben unsere erneut mit der TP1 Shimano SPD-SL von Ergon vorgenommen, die uns stets aufs Neue überrascht. Doch während die Außensohle überzeugt, konnte dies die Innensohle nur bedingt. Sie wirkte etwas unbequem und führte vor allem zu Beginn zu Druckschmerzen. Hier könnte man nachbessern.

Nichts verändern braucht Shimano im Bereich der Belüftung. Die rund um den Schuh angebrachten mehrlagigen Mesh-Einsätze sorgen stets für ein angenehmes Fußklima. Dabei sind sie so geschaffen, dass man sich auch bei leichtem Regen keine Sorgen machen muss, nasse Füße zu bekommen.

Hinsichtlich der Verarbeitung bleibt festzuhalten, dass der Schuh auch nach mehrmaligem Tragen noch einen sehr guten Eindruck macht. Die Nähte halten, die Verschlüsse sitzen und die Sohle zeigt nur geringe Abnutzungserscheinungen.

[Fazit]

Für 179,95 EUR bekommt man mit dem Shimano R133 einen Schuh, der viel kann und der sich in seinem Preissegment nicht hinter den Modellen anderer namhafter Schuhhersteller zu verstecken braucht. Der silber-graue Schuh mit den schwarzen Verzierungen weiß in vielerlei Hinsicht zu überzeugen. In der von uns getesteten Größe 43 wog er 671 Gramm (ohne Cleats). Die Passform war, bis auf die Innensohle, über jeden Zweifel erhaben und auch die Kraftübertragung funktionierte einwandfrei. Einmal im Schuh hielt das Verschlusssystem diesen dort, wo er hingehört. Umso länger man den R133 trägt, umso mehr scheint er sich der Form des Fußes anzupassen. In anderen Worten, das Obermaterial scheint hier etwas weicher zu werden. Wer einen Schuh unter 200 EUR sucht, der kann den Shimano R133  ohne Bedenken in Erwägung ziehen!

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