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Kette springt - ich werd' noch irre

lowridervonquaeldich

Allesfahrer
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Lauterecken
Eigentlich mache ich Schaltungseinstellung ja mit dem Rückenmark aber der Fall hier bringt mich noch zum Wahnsinn. Damit es nicht soweit kommt, hoffe ich auf die Schwarmintelligenz hier im Forum.

Also die Randbedingungen:
- neuer Rahmen
- neue Sram Force 22 Gruppe mir Connex 11sX Kette
- Kettenblätter 50/34 Z.
- Ritzelpaket 11-28 Z.

Die Schaltung schaltet alle Gänge einwandfrei hoch und runter, das Schaltauge ist gerade und das Hinterrad sitzt gerade im Rahmen.
ABER im größten Gang (50 - 11) - und nur in diesem - springt die Kette in unregelmäßigen Abstanden. Auf dem Montageständer und damit ohne Last läßt sich der Effekt nicht reproduzieren und während der Fahrt sieht man auch nichts. Von Gefühl her scheint die Kette auf das Ritzel aufzusteigen und fällt dann, sobald Zug drauf kommt, wieder in die korrekte Position.
Die Schaltwerksposition bei 50 - 11 sieht so aus:
P8120001_mini.jpg P8120002_mini.jpg
Hat jemand hier noch eine Idee was die Ursache sein könnte?
 
Eigentlich mache ich Schaltungseinstellung ja mit dem Rückenmark aber der Fall hier bringt mich noch zum Wahnsinn. Damit es nicht soweit kommt, hoffe ich auf die Schwarmintelligenz hier im Forum.

Also die Randbedingungen:
- neuer Rahmen
- neue Sram Force 22 Gruppe mir Connex 11sX Kette
- Kettenblätter 50/34 Z.
- Ritzelpaket 11-28 Z.

Die Schaltung schaltet alle Gänge einwandfrei hoch und runter, das Schaltauge ist gerade und das Hinterrad sitzt gerade im Rahmen.
ABER im größten Gang (50 - 11) - und nur in diesem - springt die Kette in unregelmäßigen Abstanden. Auf dem Montageständer und damit ohne Last läßt sich der Effekt nicht reproduzieren und während der Fahrt sieht man auch nichts. Von Gefühl her scheint die Kette auf das Ritzel aufzusteigen und fällt dann, sobald Zug drauf kommt, wieder in die korrekte Position.
Die Schaltwerksposition bei 50 - 11 sieht so aus:
Anhang anzeigen 476647 Anhang anzeigen 476648
Hat jemand hier noch eine Idee was die Ursache sein könnte?
Hast du dich an die Anleitung gehalten? Bei Sram muss im unteren Punkt das Röllchen mit der Außenkante vom Ritzel auf einer Linie sein, nicht mit der Mitte des Ritzels.
 
Hallo Oliver,
normalerweise müsste ich ja schreiben, "wenn Du es direkt am Objekt nicht hinbekommst, werde ich das per Ferndiagnose keinesfalls schaffen."
Zwei Standardfehler, die ich bei Dir jedoch ausschließen würde, fallen mir noch ein.
1. Endanschlagschraube "H" eine halbe Umdrehung zu weit eingeschraubt.
2. Ein Kettenglied schwergängig.
 
Hallo Andreas,
Danke für die Blumen. Kann es Bestätigen: diese beiden Standards sind es nicht. Davon abgesehen, daß das Springen bei 2. in regelmäßigen Abständen auftreten müßte.
 
Ich kenne noch, dass die Kette am 11er Ritzel innen auf dem Distanzstück zum 12er aufliegt und dann manchmal zu seltsamen Verhalten neigt.
 
Jetzt kommen die gewagten Verdächtigungen.
- Das 11-er hat einen Produktionsfehler.
- Die Abschlußschraube ist für ein mindestens 12-er Abschlußritzel und die Kette liegt auf.
- Kassette und Abschlußschraube sind in Ordnung und die Connex harmoniert nicht mit der Kassette (eigentlich Unsinn).
- das Connex Schloss ist tatsächlich verkehrt herum eingebaut. Das Schloss besteht zwar aus zwei identischen Teilen (also symmetrisch) kann jedoch dennoch falsch eingebaut werden, so dass auf der Rahmenseite der Kette der länger überstehende Teil der Lasche am ziehenden Niet liegt.
http://www.connexchain.com/fileadmi...oads/Anleitungen/Montage_Connex_Link_2015.pdf
 
Noch zwei Möglichkeiten:

Die Schraube des unteren Anschlage ist eine Kleinigkeit zu weit eingedreht und die Kette möchte dan und wann schon nach links aufsteigen, kann aber nicht. Das ist manchmal nur eine Winzigkeit.

Für "traditionelle Zahnlängen" sind 11er und 12er Ritzel zu klein, damit sich 1/8" Kettenglieder zuverlässig in die Zähne legen können. Die stoßen dann an die Außenkanten der Zähne und reiten auf - so gehabt, bei einem unüblichen 12er Bahnritzel. Möglicherweise ist ein Zahn des Ritzels gratig oder etwas zu lang oder nur eine Ecke stört.
Dann hilft letzlich nur, den Störfaktor weg zu feilen.

Das zu finden braucht etwas Geduld: Wirklich ganz langsam im Montageständer die Kurbel drehen und die Kette genau beobachten.
 
@Beelzebub : Das wird bei einen symmetrischen Kettenschloß schwierig. Oder?

- das Connex Schloss ist tatsächlich verkehrt herum eingebaut. Das Schloss besteht zwar aus zwei identischen Teilen (also symmetrisch) kann jedoch dennoch falsch eingebaut werden, so dass auf der Rahmenseite der Kette der länger überstehende Teil der Lasche am ziehenden Niet liegt.
http://www.connexchain.com/fileadmi...oads/Anleitungen/Montage_Connex_Link_2015.pdf


Genau. Deswegen "read the fucking manual" :)
 
Ihr hattet recht, das Kettenschloß war genau anders herum eingebaut. Habe das direkt geändert und zumindest bei der Testfahrt am Hausbuckel ist jetzt nichts aufgetreten. Werde das morgen anständig testen und berichten.
 
Also: Das Springen ist weg! Kleine Ursache, große Wirkung.
Da das unregelmäßig auftrat, hatte ich die Kette bei der Fehlersuche komplett ausgeklammert. Offensichtlich ein Fehler.
 
Klassiker - ist mir auch schon passiert, als ich vergessen hatte wie rum das Connexschloss gehört.
Meine Merkregel: Unten herzlos einbauen (der längliche Verschlussschlitz sieht mit etwas Phantasie wie ein Langnese-Herz aus, wenn das Schloss 'oben' ist).
 
Zuletzt bearbeitet:
Na das wär ja der Hammer. Bei meinem mtb mit 2x10 genau die gleiche Symptomatik. Muss morgen gleich das Schloss checkenn.

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Will einfach wissen, was die Ursache ist und habe das Thema daher auf der Eurobike mit einem Wippermann Techniker diskutiert. Also:
Ursache ist die nicht symmetrische Form der Außenlaschen. Wenn das Schloß verkehr herum montiert ist, past deren Kontur nicht richtig zu den kleinen Ritzeln und - je nach Toleranz, … - kann das Schloß dann auf bzw. an das nächste Ritzel aufreiten.
 
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