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Stevens Gavere 2014, wie ist das mit der Alugabel? Und max. Reifenbreite?

Meik

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Hallo zusammen,

bin gerade auf der Suche nach einem Gravelbike, Comfortcrosser oder wie man die Kategorie auch immer nennen möchte. Einsatzzweck soll sein als Winterrenner, Allwegbomber und gaaaaanz leichtes Crossen.

Das Stevens Gavere finde ich ganz gut und bin über ein Angebot für ein 2014er Modell gestolpert. Das einzige, was mir da Bedenken bereitet, ist die Alugabel. Ist die nicht, was den Komfort betrifft, ein fetter Nachteil? Kann da jemand was zu sagen? Gewicht ist zweitrangig.


Danke :)
 

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Re: Stevens Gavere 2014, wie ist das mit der Alugabel? Und max. Reifenbreite?
Ich hab das 2016. Ist absolut unauffällig. würde ich jederzeit wieder kaufen.
 
Ich hätte bei der Alugabel Bedenken.

Meine Kinesis Crosslight war bockhart in Vergleich zu 2 Carbongabeln (Aprebic, Nox) und 2 Stahlgabeln (Surly CC und Maxlight).

Die Alugabel am Stevens Aspin Renner (eines der ersten Modelle), die in der gleichen Abmessung war wie die späteren Carbongabeln von Stevens war ebenfalls bockhart - ein wahrer Plombenzieher.
Aktuell fahre ich am Renner die einfache Columbus Tusk Carbongabel. Die ist in Test damals als unkomfortabel mit der Schulnote 5 getestet worden.
Aber selbst die ist eine wahre Sänfte in Vergleich zu den Alugabeln.

Alugabeln habe ich nur als angenehm erlebt, wenn sie einen deutlich kleineren Durchmesser der Gabelscheiden gehabt haben. Mit meiner Kinesis Road D hatte ich beispielsweise keine Probleme.

Ja am Crosser können wir vermeintlich viel über den Reifendruck kompensieren - aber selbst der kann nicht alles kompensieren.
Neben meinem eigenen Eindruck waren die Komponenten am CX Rad ein untrüglichen Zeichen dafür, dass die Alu-CX Gabel deutlich steifer war.
Der selbe Syntace 7075 Lenker rutschte im selben F139 Vorbau bei 6 Nm mit dieser Gabel im ruppigen Gelände tiefer. Erst bei vollen 8 Nm hielt der Lenker wieder.

Ob das für dich relevant ist?

Da du nur leicht crosst - könnte es am Winterrenner relevant sein, wenn in deiner Gegend die Straßen in einem weniger guten Zustand sind.
Ich bin eine Weile mit dem CX mit der Alugabel 2x28 km zur Arbeit gefahren teils auf Straßen mit Lochfraß und auf dem kurzen Weg 2x22 km mit einem guten Stück Kopfsteinpflaster. Irgenwann habe ich meinen Renner genommen mit der Columbus Tusk Carbon. Das fuhr sich schlicht angenehmer.

Zur Einschätzung:

Ich bin nicht gerade zimperlich, was das Fahren über schlechte Straßen angeht und mit meinen um 90 kg geben selbst steifere Komponenten etwas nach. Fahrer mit weniger Gewicht werden vermutlich mehr über zu steife Komponenten klagen.
 
Servus,

ein Spezl fährt dieses Rad seit 2 Jahren - wie für deine Einsatzzwecke geschildert - und ist mit dem Komfort zufrieden.

Als Laie würd ich sagen, dass man über den Luftdruck den Komfort wesentlich beeinflussen kann und eine Carbongabel (mit Sicherheit) erst im direkten Fahrvergleich auffallen würde bzw. wenn jemand schon viel Crosser-Erfahrung hat..

mfg
 
Um konkreter zu werden. Ich fahre ein Gavere mit Alugabel und 32 mm Racing Ralph, ein Pro SL mit Carbongabel und 25er Reifen und ein Stahl 29er MTB, erst mit Stahl-Starr-Gabel, jetzt mit einer SID.

Das Rennrad, wie könnte es auch anders sein, ist trotz Carbongabel und 25er Reifen ein steifer Bock. Zwischen dem Gavere und dem Renner liegen vom Komfort Welten.

Natürlich ist das MTB mit 2,35 Reifen Im Gelände dem Crosser überlegen. Auch kein Wunder. Das Gavere ist mit seiner Alugabel vom Komfort auf jedem Fall dem Renner überlegen. Ist ja auch kein Wunder. Der Komfortunterschied liegt im Reifendurchmesser und Reifendruck.

Im Vergleich zum Gavere habe ich das Giant gefahren. Das war am Sattel Komfortabler, nicht aber am Lenker.

Mit dem Gavere bin ich mit meinen 90 Kilo auch im Gelände unterwegs. Der Lenker ist mit 6 NM angezogen. Da dreht sich natürlich nichts. Mich hat damals auch die Alugabel abgeschreckt. Nach zahlreichen Kilometern und direktem Vergleich mit anderen Rädern kann ich aber behaupten, dass diese Angst absolut unbegründet war.
 
@Powerhouse

Bist du das Giant auch einige tausende Kilometer gefahren?

Wie gesagt - ich konnte die selben Laufradsätze mit mehreren selben/gleichen Reifen an mehreren Fahrrädern testen.
Lenker und Vorbauen waren immer Syntace im 26,0 mm Maß - immer der F139 und der 7075 Lenker.

Der Lenker rutscht natürlich nicht beim normalen Fahren tiefer, sondern wenn an eine extreme Rüttelpiste fuhr oder ein ordentliches Loch erwischte.

Viel wichtiger war für mich aber, dass beim Pendeln auf Rennbereifung (weil schneller) die Fuhre einfach unangenehmer fährt. Daher habe ich am Ende lieber zum Renner mit der Carbongabel gegriffen. Letzterer liegt zwar unruhiger auf langen Bodenwellen - aber genervt haben mich die harten Schläge an der Front durch Kopfsteinplaster und auf Straßen mit Lochfraß oder auf Plattenwegen. Letzteres konnte der Renner besser vom Körper weghalten.
 
Das Giant musste ich nicht tausende Kilometer fahren. Bei der Probefahrt war schon klar, dass das Stevens das Giant schlägt. Da der Fahreindruck aber ja etwas sehr subjektives, ist für einen anderen wieder das Giant das bessere. Aber ich habe zum Vergleich ja meinen Renner. Den habe ich schon tausende Kilometer gefahren.
 
Das Giant musste ich nicht tausende Kilometer fahren. Bei der Probefahrt war schon klar, dass das Stevens das Giant schlägt. Da der Fahreindruck aber ja etwas sehr subjektives, ist für einen anderen wieder das Giant das bessere. Aber ich habe zum Vergleich ja meinen Renner. Den habe ich schon tausende Kilometer gefahren.

Ich hatte dich aber nicht so verstanden, dass du auf dem CX ähnliche Laufräder und gleiche Reifen fährst.
Insofern ist ein Vergleich des Fahrgestells schwierig.
 
Ich habe ein Gavere 2014er Modell, im Nov. 2013 gekauft, bisher ca. 16500 km mit gefahren.
Der Komfort ist ok (ist jedenfalls komfortabler als mein Carbonrenner mit 25er Reifen), fahre allerdings kein Gelände aber ansonsten alles was kommt, auch leichte Schotterwege.
Hatte bisher immer 35er Reifen montiert (Marathon Racer oder Kojack) und fahre vorne mit 4,5 und hinten knapp 5 bar. Ich wiege ca. 85kg.

Aus Gründen des Komforts spricht aus meiner Sicht jedenfalls nichts gegen das Gavere, trotz Alugabel.
Allerdings würde ich mir heute keine mechanischen Scheibenbremsen mehr kaufen (nur hydraulisch) und statt 10fach (hat das 2014er ja noch) hätte ich heute auch lieber 11fach.

Wenn allerdings der Preis ok ist lässt sich das noch verschmerzen.

Ach ja, nach der maximalen Reifenbreite wurde ja noch gefragt.
Die ist bei mir durch die fest montierten Schutzbleche limitiert. 40mm sind aber kein Problem, da müsste eigentlich noch mehr gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um konkreter zu werden. Ich fahre ein Gavere mit Alugabel und 32 mm Racing Ralph, ein Pro SL mit Carbongabel und 25er Reifen und ein Stahl 29er MTB, erst mit Stahl-Starr-Gabel, jetzt mit einer SID.

Das Rennrad, wie könnte es auch anders sein, ist trotz Carbongabel und 25er Reifen ein steifer Bock. Zwischen dem Gavere und dem Renner liegen vom Komfort Welten.

Natürlich ist das MTB mit 2,35 Reifen Im Gelände dem Crosser überlegen. Auch kein Wunder. Das Gavere ist mit seiner Alugabel vom Komfort auf jedem Fall dem Renner überlegen. Ist ja auch kein Wunder. Der Komfortunterschied liegt im Reifendurchmesser und Reifendruck.

Im Vergleich zum Gavere habe ich das Giant gefahren. Das war am Sattel Komfortabler, nicht aber am Lenker.

Mit dem Gavere bin ich mit meinen 90 Kilo auch im Gelände unterwegs. Der Lenker ist mit 6 NM angezogen. Da dreht sich natürlich nichts. Mich hat damals auch die Alugabel abgeschreckt. Nach zahlreichen Kilometern und direktem Vergleich mit anderen Rädern kann ich aber behaupten, dass diese Angst absolut unbegründet war.

Exakt die selben Erfahrungen hier allerdings wieg ich "nur" 71kg > Rennrad mit 25er Schlappen (Conti GP 4000 S II) bei 7bar und Carbongabel > steif wie die norddeutsche Briese *autschn bei jedem Gnubbel*.
Am Crosser (btw. ein Stevens Tabor mit Alugabel) mit 35er Schlappen (Schwalbe Spicer) bei max. 5 bar > fährt sich wie auf Wolken dat Dingen.

Und ich bin BEIDE schon auf Schotter / Kopfsteinpflaster / Feldwegen und Panzerplatten gefahren. Wo ich mit dem Renner mit 20 vorsichtig drübereiere *autsch autsch autsch*, knall ich mit dem Crosser mit 35 drüber ohne mit der Wimper zu zucken.
 
Danke für eure Beiträge, es ist nun dann doch beim Händler vor Ort ein Neurad geworden. Nach langem hin und her wollte ich nun doch Hydraulische Bremsen haben und habe mich für ein Fuji Cross 1.3 entschieden :)
 
Hallo Meik,

ich hoffe, dass Du bisher glücklich bist mit Deinem Fuji Cross 1.3. Habe das gleiche seit einem Jahr und ca. 4.600 km. Bin auch sehr zufrieden. Wenn es was zu mäkeln gäbe, dann vielleicht die SRAM Rival Schaltung, die trotz aller Einstellversuche häufig etwas unsauber schaltet bzw. nach dem Schaltvorgang ab und zu nicht richtig eingerastet ist.

Grüße

Mergelkalk
 
Servus Mergelkalk,

bin bis jetzt recht zufrieden, habe ca. 1000 km drauf. Habe aber das 2017er Modell mit 2x11 105er. Vorne auf 50/34 Stronglight KB umgerüstet, das schaltet leider nicht so ganz perfekt. Sonst alles gut :)
 
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