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Giro d'Italia 2017

Das Training mit Armstrong finde ich nicht sonderlich verwerflich. Er galt immer als guter Zeitfahrer und hat schon im Zeitfahren richtig mies abgeschnitten. Aber wie hat er es eigentlich geschafft 20 min auf der 11. Etappe zu verlieren ?
Weil er schon 42km vorm Ziel den Anschluss verlosen hat ab 0:48
 
Zum Training mit Armstrong hat er sich selbst geäußert. Beispielsweise hier:
http://www.businessinsider.com/teja...y-he-trained-with-lance-armstrong-2015-6?IR=T

Zum Thema Helferdienste verweigern kann ich, wie geschrieben, nur auf User-Kommentare auf englischsprachigen Radsportseiten verweisen. Wie objektiv solche Kommentare sind, ist mir völlig klar. Beispiele sollten unter diesem Artikel genügend vorhanden sein:

http://www.cyclingnews.com/news/giro-ditalia-van-garderen-cracks-on-blockhaus-vows-to-fight-on/
danke für die links
... sehr interessant
 
Klar, in Zeiten in denen ein "Ulle" sportlicher Direktor eines internationalen Radrennens mit Jedermannableger werden kann, ist es natürlich nicht verwerflich mit diesem Armstrong, dem größten Bescheißer der Radsportgeschichte, zu trainieren.

Was für ein Sumpf der Profiradsport immer noch ist, zeigt sich schon daran wie viele von diesen Wiedergängern sich heute immer noch in den Radsportteams in zum Teil leitenden Positionen oder sogar unter den Fahrern rumtreiben. Gegebenenfalls die Strafe absitzen, schön das Maul halten und ja nichts über Hintermänner und Zusammenhänge verraten ist auch in der Mafia der Garant für eine solide Karriere. Da wird sich schon jemand als dankbar erweisen und einen nett honorierten Posten oder zumindest ein Pöstchen anbieten.

Und schließlich hat der GRÖFAZ ja auch gute Dinge getan... Autobahnen und so... :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

And now back to something completely different... The aktuelle Tagesgeschehen... Il Giro d'Italia 2017 :bier:
 
Gaviria ganz bescheiden: "Der beste Sprinter in diesem Giro ist André Greipel. Er hat in seiner Karriere mehr Etappen als ich gewonnen und auch mehr Etappen beim Giro. Ich habe derzeit vielleicht die besseren Beine, aber er ist der bessere Sprinter.“:daumen:
 
Das Training mit Armstrong finde ich nicht sonderlich verwerflich. Er galt immer als guter Zeitfahrer und hat schon im Zeitfahren richtig mies abgeschnitten. Aber wie hat er es eigentlich geschafft 20 min auf der 11. Etappe zu verlieren ?
Keine Ahnung wie er das geschafft hat aber nach meinem Eindruck steht TvGs Karriere auf der Kippe, entweder der sucht sich eine andere Rolle als Domstique (wie z.B. Jürgen van den Broeck) oder probiert mal kleinere Rundfahrten oder .... ?
 
Klar, in Zeiten in denen ein "Ulle" sportlicher Direktor eines internationalen Radrennens mit Jedermannableger werden kann, ist es natürlich nicht verwerflich mit diesem Armstrong, dem größten Bescheißer der Radsportgeschichte, zu trainieren.

Was für ein Sumpf der Profiradsport immer noch ist, zeigt sich schon daran wie viele von diesen Wiedergängern sich heute immer noch in den Radsportteams in zum Teil leitenden Positionen oder sogar unter den Fahrern rumtreiben. Gegebenenfalls die Strafe absitzen, schön das Maul halten und ja nichts über Hintermänner und Zusammenhänge verraten ist auch in der Mafia der Garant für eine solide Karriere. Da wird sich schon jemand als dankbar erweisen und einen nett honorierten Posten oder zumindest ein Pöstchen anbieten.

Und schließlich hat der GRÖFAZ ja auch gute Dinge getan... Autobahnen und so... :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

And now back to something completely different... The aktuelle Tagesgeschehen... Il Giro d'Italia 2017 :bier:

Das finde ich in der Diskussion wie eigentlich immer ziemlich einfach gedacht. Natürlich sitzen in praktisch jedem Team im Betreuerstab Leute mit keiner guten Radsport Vergangenheit. Nun ist diese ganze Geschichte aber noch nicht sonderlich lange her. Wer soll den Job denn sonst machen? Einen sportlichen Leiter, welcher gerade vom Seminar kommt und noch nie ein Radrennen von innen gesehen hat? Einem Großteil der Leute bleibt auch garnicht anderes über als sich weiter in der Branche rumzutreiben. Oder sollen sich die Leute danach arbeitslos melden, weil sie nichts gelernt haben? Nicht falsch verstehen, ich finde es auch nicht gut, dass überall Ex-Doper hinter den Fahrern stehen, aber es geht nun mal nicht anders.

Das Tejay jetzt mit Armstrong trainieren ist...mein Gott ist doch egal. Ja der Mann ist einer der größten Betrüger der Sportgeschichte, aber deswegen muss man ihn ja nicht konsequent meiden. Wenn die beiden sich gut verstehen, spricht doch nichts dagegen ein bisschen zusammen Fahrrad zu fahren. Ich fürchte, aber das Tejays Tage bei BMC nun gezählt sind und es eventuell sogar schwer werden könnte in einem WT-Team unterzukommen. Bei ihm ist der Kopf glaube ich ein großes Problem. Es gibt ja öfter Leute, welche einen brutal schlechten Tag erwischen und raus aus dem GK sind. Die meisten erholen sich 2-3 Tage und versuchen dann auf Etappensieg zu fahren, was auch sehr häufig gut klappt. Solche Aktionen sieht man von Tejay eigentlich nie.
 
TvG wurde in den Medien teilweise ja aufgrund seiner guten Platzierungen bei seinen ersten Tour-Teilnahmen als neue GT-Hoffnung der Amis dargestellt. Wenn man oben in dem Link von @Toelpel auf CN (http://www.cyclingnews.com/news/giro-ditalia-van-garderen-cracks-on-blockhaus-vows-to-fight-on/) die Zitate von TvG in den Kommentaren liest, nach denen er im Vorfeld des Giro nicht im Höhentrainingslager war, sondern mit seiner Famile rund um Nizza trainiert und versucht hat, dabei die Medien auszublenden, gewinne ich irgendwie den Eindruck, dass er für eine Kapitänsrolle in einem so herausgehobenen und teueren Team wie BMC nicht wirklich geeignet ist.
Leider muss man feststellen, solche Fälle von Fahrern die nach ein oder zwei guten Saison bzw GTs den Erwartungen nicht mehr gerecht werden, gibt es immer wieder. Die Linie zwischen Top oder Flop ist auf dem Niveau offensichtlich ziemlich schmal, der Fall TvG ist nur deswegen so besonders, weil sich das Drama jetzt schon länger hinzieht ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Diesmal aber wirklich nicht selbst verschuldet.
Könnte man von früheren Giro Versuchen der Sky-Truppe (wiggins, Porte) auch behaupten - oder es auch anderes herum sehen: Wenn sie stark genug gewesen wären, um Movistar nicht das Feld überlassen zu müssen bei der Anfahrt zum Blockhaus, wären sie wohl jetzt noch im Spiel ...
Sky kann eine GT offenbar nur dann gewinnen, wenn sie maximaler personeller Dominanz alles unter Kontrolle halten ...
 
Tejay hat meiner Meinung nach den Fehler gemacht, den auch viele andere Fahrer (oft auch logischerweise) begehen. Sie sind die besten GC-Fahrer des jeweiligen Landes und werden dementsprechend immer hochgehyped als nächster potentieller Toursieger - natürlich verständlich seitens der Medien, irgendwie muss ja was generiert werden. Woran es dann aber oft mangelt ist kompetente Beratung des Managements und auch oft kritische Selbstreflexion. Nur in ganz seltenen Ausnahmefällen schafft ein Fahrer den Sprung bzw. die Entwicklung vom Top10 Kandidaten aufs Podium. Es kommen schlicht immer wieder "Wunderkinder" wie Quintana/Pantani/Ullrich dazwischen und die etablierten dominieren aufgrund ihrer Klasse einfach sehr, sehr lange. (Indurain, Armstrong, Froome).

Sehr gut gemanaged haben meiner Meinung nach Kwiatkowski, Porte oder auch Rui Costa diesen Schritt. Kwiatkowski hat es ganz kurz probiert sich zum Rundfahrer zu entwickeln und direkt gesehen, dass dies überhaupt nicht seine Stärke ist und ist nun wieder erfolgreich in den Klassikern und Eintagesrennen unterwegs. Porte versucht sich trotzdem weiterhin an GTs aber verzichtet dafür nicht komplett auf weitere Ergebnisse. Rui Costa ist zwar eher ein Etappenjäger und Puncheur, aber ist sich dieser Stärke auch immer bewusst gewesen und hat nie versucht irgendwie nur noch aufs Klettern zu setzen. Ich bin überzeugt davon, dass auch ein Typ wie Van Garderen immer wieder für Etappensiege bei den Rundfahrten gut wäre. Bestes Beispiel in diesem Giro: die Etappe von Jan Polanc.
Wer sich grad in einem Zwiespalt befindet ist L. Meintjes. Entweder ein ewiger Platz 5-10 bleiben oder öfters mal was abräumen.
 
Ohne Höhentrainingslager in den Giro zu gehen ist natürlich schon etwas sehr fahrlässig. Zumal das Profil ja mehrfach deutlich über 2000m über Null geht. Die Argumentationsweise verstehe ich auch nicht so recht. Ich wüsste kaum wo man als Profi abgeschotteter ist, als im Trainingslager oben am Teide. Das einzige was man von den Jungs mitbekommt sind ein paar Bilder auf den jeweiligen Social Media Kanälen der Teams.
Problem bei ihm ist auch mMn dass er nichts so richtig gut kann sag ich mal. Mal richtig rausknallen kann er nicht, Zeitfahren ist in letzter Zeit auch eher mau geworden. Ein überragender Techniker ist er jetzt vielleicht auch nicht. Er kann zwar einen hohen Rhythmus am Berg fahren, aber eben auch nicht so schnell das hinter ihm alles fliegen geht. Eigentlich wäre er ein super Edelhelfer für einen richtigen Kapitän.
 
Edit: OT: Meine Prognose ist übrigens, dass es auch bei der TdF kein Happy End für Sky geben wird.

Bin ich dabei. Froome hat bislang keine gute Form unter Beweis gestellt. Ich sage auch, er gewinnt die Tour nicht.

Könnte man von früheren Giro Versuchen der Sky-Truppe (wiggins, Porte) auch behaupten - oder es auch anderes herum sehen: Wenn sie stark genug gewesen wären, um Movistar nicht das Feld überlassen zu müssen bei der Anfahrt zum Blockhaus, wären sie wohl jetzt noch im Spiel ...
Sky kann eine GT offenbar nur dann gewinnen, wenn sie maximaler personeller Dominanz alles unter Kontrolle halten ...

Das war ne hektische Rennsituation vor dem Blockhaus. Die Züge waren grade im Umbruch. Vielleicht wäre bei "normalem" Rennverlauf ohne den Sturz schon ein paar Sekunden später Sky vorne gewesen und nicht Movistar. Wer weiß. So oder so, denke ich, dass Thomas am Berg nicht das gleiche Niveau wie Quintana hat, so dass die tollste Teamdominanz auch nicht weitergeholfen hätte (hätte hätte ...).

Im übrigen denke ich der Ausstieg ist richtig. Wer als Sieganwärter in den Giro geht, braucht sich nicht für Platz 10 kaputt fahren. Sky hat mehr von einem starken Thomas bei der Tour oder der Vuelta, als einem halblebendigen Thomas beim verbleibenden Giro.
 
Ohne Höhentrainingslager in den Giro zu gehen ist natürlich schon etwas sehr fahrlässig.
Dachte ich auch. Es gibt zwar auch bei Höhentrainingslagern "Non-Responder", die von sowas nicht profitieren oder sich sogar verschlechtern, aber davon war in dem Zitat nicht die Rede. Für micht wirkt das nicht so, als wenn sich jemand mit "aller Macht reinhängt", aber ok, am Ende ist Profiradsport eben auch nur ein Job.
 
RSN:
Zudem bestätigte Gaviria, dass er im Gegensatz zu einigen anderen Sprintern den Giro auf jeden Fall bis zum Ende fahren wird.
“Ich habe es bereits gesagt und werde es wiederholen: Ich möchte bis nach Mailand kommen, nicht nur, um das Maglia Ciclamino zu gewinnen, sondern auch, um Bob (Jungels) für seine Arbeit in den bisherigen beiden Wochen so viel wie möglich zurückzugeben“, kündigte Gaviria an.:daumen:
 
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