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Kaufberatung für klass. Stahlrenner

onebot

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Moin moin,

die nächsten Tage/Wochen möchte ich mir mein erstes Rennrad zulegen und bin schon fleissig am recherchieren und suchen. Ich habe mich dafür auch mal von einem Freund vermessen lassen und die Daten in dem competitivecyclist Rechner eingegeben. Dort wird mir neben einer Rahmenhöhe von 53-55cm eine Oberrohrlänge von 60 cm empfohlen?? Bei den meisten Rädern, die ich angeschaut habe, lag die Oberrohrlänge bei der Rahmenhöhe eher im 50er Bereich. Ist das so korrekt? Oder ist das meinen langen Armen geschuldet?

Am meisten ziehen mich die klassischen Stahlrenner an, finde ich optisch einfach super schön. So eins z.B.: http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/colnago-rennrad,-rh-54-cm/210827371-217-9429 - Neben kurzen Touren durch die City würde ich das Rad auch gerne mal für längere Strecken "testen". Ich bin bisher keine langen Strecken gefahren, finde den sportlichen Aspekt aber sehr reizvoll. Ist ein klassischer Stahlrenner für so etwa geeignet? Oder sind das primär Liebhaberstücke, die heutzutage technisch vollkommen überholt sind?

Über ein paar Infos/Anregungen wäre ich euch dankbar!

Beste Grüße!
 
Liest sich, als hättest Du ziemlichen Käse gemessen oder Du bist wirklich ein ausgesprochener Sitzriese.....

Natürlich kann man auch Renner mit alter Technik fahren, sogar schnell... eben so schnell wie es der Trainingszustand zuläßt.

Dafür braucht es etwas Geduld bei der Ersatzteilsuche ( na ja, Reifen gibt s immer) und Können beim Schrauben....
 
es gibt bei den Stahlrenner echte Liebhaberstücke, das verlinkte Rad gehört dazu. Es gibt aber auch sehr schöne und funktionale Renner die damals Mittelklasse oder untere Oberklasse waren. Die sind oft auch mit in sehr gutem Zustand zu vernünftigen Preisen zu bekommen.
In der City ist ein Rennrad, vor allem eines mit Rahmenschaltung, für einen Anfänger nicht unbedingt erste Wahl.

Und ja ich trainiere mit meinen Stahlrenner richtig und bin unwesentlich langsamer als mit einem modernen Rad. Es gibt im Detail ein paar Nachtteile. Mit der Rahmenschaltung kann nicht in allen Situationen sicher schalten in denen das mit Bremsschalthebeln geht. Moderne Rahmen sind fahr stabiler was ich in Kurven oder bei hohen Geschwindigkeiten bemerkbar macht.
 
Danke für die Infos! Denke dann muss ich die Vermessung noch mal überprüfen, sonderlich ausserhalb der Norm hätte ich mich jetzt eigentlich nicht eingeordnet ;-) Was wäre denn bei Rahmenhöhe 54cm ein "durchschnittliches" Maß fürs Oberrohr? Nur damit ich ungefähr nen Anhaltspunkt habe, bevor ich mich wieder vermesse....

Denke dann sollte ich das mit dem Stadtrad & Rennrad noch mal überdenken und mir erstmal ein Rad für die City besorgen, bevor ich mit dem richtigen Sport anfange.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute!!

Ich stehe vor einem Rennradkauf, besser gesagt vor einem Stahlrennerkauf. Nun habe ich 3 Renner zur Auswahl, kann mich aber nicht entscheiden, da sie alle in Unterschiedlichen Preiskategorien liegen und ich nicht der Experte bin.
Ich bin 1,84 Groß und suche ein verlässlcihes Rad für den Stadtverkehr und gelegentliche Touren.

Hier meine Auswahl:
https://www.willhaben.at/iad/kaufen...lumbus-shimano-rennrad-top-zustand-204560988/

https://www.willhaben.at/iad/kaufen...rino-vintage-rennrad-traum-zustand-204560618/

https://www.willhaben.at/iad/kaufen...lx-gr-58-cm-wunderschoener-zustand-203024800/

Würde mich sehr über fachliche Hife freuen!!

mfg
 
Alles klar, danke! und was sagst du zu Preis, Zustand und Komponenten des Puchs?
 
..... ich nicht der Experte bin.
.......suche ein verlässlcihes Rad für den Stadtverkehr und gelegentliche Touren.

Würde mich sehr über fachliche Hife freuen!!

Kauf Dir ein vernünftiges Trekkingrad mit 'ner 7-Gang-Nabenschaltung. Das passt am besten zu den genannten Rahmenbedingungen.
Das wäre meine ernst gemeinte fachliche Hilfe

Es sei denn, Du suchst was zum hipstermäßigen Eisdielen-Posing, also eher ein Mode-Accessoire, denn ein Sportgerät - dann geht natürlich so'n altes Stahlrad besser.
Da ist es auch nicht ganz so schlimm, wenn's nicht so richtig passt - gut aussehen muss es dann aber. Da wäre mir das Puch zu unschick, da machen die beiden Bassos mehr her.

Was Rahmenmaße und Technik betrifft, kannst Du Dich in diesem thread und in diesem Unterforum ja mal umsehen, mit welche Themen / Techniken man sich etwas beschäftigen muss, wenn man so'n alten Stahlrenner tatsächlich vernünftig aussuchen und nutzen will.

Hier einfach drei Fahrräder reinwerfen und ohne eigene Ahnung 'ne fachliche Beratung wollen, wird nicht erfolgreich enden.

Matze
 
Bei 1,84 cm Körperlänge wäre ein 57-58 Rahmen ideal, bloß nicht zu groß kaufen! Die Stahlklassiker haben zumeist einen recht langen Vorbau!

Meine Erfahrung mit Stahlklassikern mit Rahmenschaltung:

- Schaltung super, da muss man nie irgendwas dran einstellen, da Zuglängung und -Spannung nahezu irrelevant ist.
- Bremsen durch die Bank sch..., kaum verkehrssicher,
- hat man sich mal an die Steifigkeit eines Carbonrahmens gewöhnt, fällt es schwer, noch mit Stahl zu fahren, zumal viele der alten Rahmen im Laufe der Zeit weich geworden sind. Wegen Gewicht und fehlender Steifigkeit fallen zackig gedachte Antritte eher verhalten aus,
- Radstand ist häufig recht lang, hat die bekannten Vor- und Nachteile.
 
fällt es schwer, noch mit Stahl zu fahren, zumal viele der alten Rahmen im Laufe der Zeit weich geworden sind
... da gibt es verschiedene Glaubensgemeinschaften - die einen glauben an 'weichgetretene' Stahlrahmen, die anderen schwören auf den Befall vom 'Carbonwurm' - beides hat seine Berechtigung, wenn es um Argumente zum Ankauf von neuem Material geht (...aber auch nur dann... :D). Auf Fakten bezogen, werden Stahlrahmen bei sachgemäßem Gebrauch nicht weicher - ausgenommen bei gebrochenen/gerissenen Rohren/Schweissnähten, aber das gilt auch für andere Materialien.
Wegen Gewicht und fehlender Steifigkeit fallen zackig gedachte Antritte eher verhalten aus,
... den Einsatzbereich des TE hast du schon gelesen?;)
suche ein verlässlcihes Rad für den Stadtverkehr und gelegentliche Touren.
 
Auf Fakten bezogen, werden Stahlrahmen bei sachgemäßem Gebrauch nicht weicher
Ne, die waren immer schon so weich ;) Wobei man da nur im direkten Vergleich merkt. Ich fahre ja 90% einer RR/TT Touren auf Stahl und steige erst kurz vor den Wettkämpfen auf ALU, bzw Carbon um. Von Stahl zu ALU/Carbon -> konchenhart,aber super fahrstabil. Umgekehrt wird Stahl schwabblig und schwammig. Und zwar vor allem bei hohen Geschwindigkeiten vor allem in den Kurven.
Der Radstand ist per se bei Stahl nicht länger. Mein 84er Stahlrahmen hat hast die identische Geo mit meinem Modernen Alurahmen.

Aber um @frankblack zu unterstützen, es spielt bei dem Einsatzzweck keine Rolle.
Und noch als Tip für den TE , falls es mit den verlinkten Rädern nichts geworden ist. würde mich nicht so auf einen "Oberklasse " Rohrsatz versteifen. Ich fahre z.b. ein rad aus Reynolds 531 und eins aus 501. Ich merke NULL Unterschied., Gewogen ist der Unterschieds der Sets 290g gewesen.
 
Ne, die waren immer schon so weich ;)
da gibt es/gab es solche und solche ;) und ein Vergleich von einem 84er Stahlrahmen mit modernen aus Alu/Carbon ist auch nicht unbedingt fair - du brauchst nur weit genug in die Geschichte zurückschauen, dann findest du aus jedem Material 'weiche' Rahmen
 
ich wollte vor allem sagen das die nicht weicher geworden sind
 
Was den Verlust an Steifigkeit angeht, ist das zugegebenermaßen nicht eigene Erfahrung, sondern das, was Radprofis in den 80ern so kolportiert haben. Die hatten ja jede Saison einen unmittelbaren Vergleich von gebraucht zu neu.

Ich hab ein modernes USA-Stahlrennrad, das kommt mir schon deutlich härter vor, als die gebrauchten Klassiker, die ich auch mal probiert habe. Mag aber an der Konstruktion liegen.
 
Nichts für ungut, aber Du sitzt alten, nur immer wieder neu erzählten, "Rennrad-Legenden" auf.

"Weichfahren" gibt es nicht, auch wenn immer wieder Stein und Bein geschworen wird, dass man dies selbst erlebt hätte..... Es gibt nur gebrochen, oder "ich will ein neues Rad".

Auch "Komfort" von Stahlrahmen wir allenfalls empfunden, aber der Rückschluss, vertikal würden die irgendwie nachgeben, ist Wunschdenken. Primär lenkt ein Rahmen seitlich aus, da wo er am "schwächsten" ist.
Etwas anderes ist die Dämpfung von Schwingungen, die als Komfort empfunden werden kann ( dicke Alu-"Dosen" schwingen erst gar nicht). Aber auch hier: vertikal gibt es so gut wie nichts, was sich bewegt).
 
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