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Brevets Startort Köln (Troisdorf-Spich)

War Euer Wetter so schlecht, oder wie sind die ganzen Ausfälle zu erklären?
Ich mein, die Hälfte der Gemeldeten erscheint erst gar nicht zum Start und von der startenden Halfte kommt eine weitere Hälfte nicht (pünktlich) ins Ziel?
 
Es war einer dieser Tage, wo man gleich zu Anfang merkt: Es wird nicht gut. Der erste Zug nach Köln fünf Minuten Verspätung, also der erste Umsteiger verpasst. Das wäre kein Problem, denn ich habe noch zwei Züge nach Wuppertal in Reserve. Der nächste, zu dem auch @ste7an kommt, hat dann gleich 25 Minuten, und damit wird es Zug Nr. 3, der natürlich auch nicht pünktlich ankommt. Unterwegs steigt in Köln-Mülheim noch @exOWL zu, und zu dritt treffen wir am nahezu verlassenen Startort ein. Kurzer Plausch mit @Renn-Andreas, Starkarten ausfüllen und los geht es.
Wegen des erwarteten Regenwetters habe ich gleich zu Anfang die Regensachen angezogen, dadruch ist es zwar zunächst warm und trocken, aber ich komme trotzdem nicht so richtig in die Gänge. Die anderen beiden fahren zwar nicht besonders schnell, aber ich lass sie erst mal ziehen. An der ersten Ampel in Oberbarmen schaffen sie es noch bei grün, aber ich nicht mehr. Im leichten Niesel bergauf beschlägt die Brille, aber ich kann zur Not auch ohne fahren.

Erst auf der Samba-Trasse läuft es gut. Der Regen lässt nach, es geht leicht bergab. Die kleinen Bordsteine steckt die Federung in der Sattelstütze auch gut weg - etwas zu gut. Bei genauer Beobachtung sehe ich den eigentlichen Grund für den Komfort: Das Hinterrad hat etwas weniger Druck als zu Anfang der Fahrt. Mit Beobachtung des Reifendrucks geht es weiter die Trasse entlang, und der Druck scheint stabil zu bleiben. Zum Tausch des Schlauchs habe ich bei Wind und Regen keine große Lust. In Marienheide ist der nächts Bahnhof verführerisch nah, aber ich nehme doch die beiden Kontrollen in Dahl und auf dem Unnenberg noch mit. (@exOWL Den Garmin habe ich nicht gesehen, aber auch nicht danach gesucht. Zuständig für Fundsachen zwischen Dahl und dem Turm ist die Gemeinde Marienheide und ab dem Dörfchen Unnenberg die Stadt Gummersbach). Auf der Fahrt zum Berg frischt der Wind auf und der Regen wird stärker. Nach der verhaltenen Abfahrt noch mal ein Check am Hinterrad: Es setzt auf! Da das Wetter eher schlechter wird, pumpe ich kurz nach und mach ich auf den Weg in Richtung Gummerbach Bf, den ich mit noch einmal Nachpumpen erreiche. Zu Hause darf das Rad erst mal trocken werden und am Sonntag inspiziere ich den Mantel. Der alte Spikereifen (im Herbst "entnagelt") hat zwar noch ein Top-Profil, aber in den Löchern, in denen Spikes waren, hat der Split an vielen Stellen gearbeitet. An einer Stelle ist ein 3 mm langer Riss durch den Pannenschutz. Das Experiment ist damit beendet und es kommt ein neuer Mantel drauf.

@rajas Auf der Heimfahrt war ich froh, den Horizontalregen aus dem trockenenZug beobachten zu können. Am Abend gab der Wetterbericht von Rheinland-Pfalz die größte Regenmenge des Tages in Bad Marienberg mit 50 mm an. Das ist schon eine ganze Menge und das Bergische Land kriegt meist noch etwas mehr ab, als der Westerwald.
 
Warum die Gastronomen so lausig sind und und Ihre Läden schliessen Unnenturn(?) und Rom oder sich nicht auf das letzte Drittel einstellen (Nordhelle) - wer weiß.
2015 hatte ich einen kleinen Plausch am Unnenberg-Kiosk: Der Unnenberg ist schon seit langem geschlossen, weil die Einnahmen die Kosten für die Renovierung inklusive aktueller Auflagen für Küche etc. nicht decken. Der Kiosk ist erst ab 1. April wieder offen, wenn die Biker-Saison beginnt.

In Rom ist der Hund begraben, und der Zustand der ehemaligen Dorfkneipe ist typisch nicht nur für so kleine Dörfer. Auch in Köln macht die 'Weetschaft od d'r Eck' immer öfter für immer zu.

Nordhelle: 18 Uhr ist eine normale Zeit, an der auch hier im Siebengebirge viele Ausflugslokale schließen, weil dann die letzten Wanderer und MTB-Fahrer auf dem Heimweg sind. Hier passt es so gerade noch mit der Schlusszeit für das Brevet. Damit die letzten etwas verspäteten noch in den Genuss der Gaststätte kommen, müsste man früher in Wuppertal starten, und (nicht nur ich) hätte dann ein Problem mit der pünktlichen Anreise mit der Bahn.

Allerdings: @Renn-Andreas hat genügend Alternativen genannt.
 
Nordhelle: 18 Uhr ist eine normale Zeit, an der auch hier im Siebengebirge viele Ausflugslokale schließen [...] Hier passt es so gerade noch mit der Schlusszeit für das Brevet.
Ich hatte natürlich mit der Gaststätte abgesprochen, dass diese bis zum Kontrollschluss (18:06 Uhr) geöffnet hat.

Grüße
Andreas
 
ALLES GUT - jeder Randonneur sollte immer noch was dabei haben ...
Andreas hatte uns auch vorbereitet ...
... und jeder konnte auch was finden.
Uns so war's im Ziel auch noch viel viel schöner.

Und im Sommer, wenn die Tage länger sind, fahre ich die Strecke nochmal ...
 
war heute noch mal auf dem Unnenberg - mit Sonnencreme und-brille. Bin da extra langsam hochgefahren, habe aber kein Dakota am Wegesrand zwischen K1 und K2 gesehen
 
Ich habe heute endlich die Spuren des Brevets am Fahrrad beseitigt. Nach der Wäsche gab es eine neue Kette und neue Bremsbeläge. Die Schaltung freute sich über etwas Öl und der Sattel brauchte etwas Lederfett. Etwas Schwund ist halt immer.
 
Inzwischen verblassen die letzten Spuren des Brevets am Fahrer: Letzte Woche war noch nicht mal Arbeiten drin, geschweige denn mit dem Rad zur Arbeit fahren. Inwischen lässt mir die Erkältung genug Luft, um wieder langsam zur Arbeit zu radeln.

Kleiner Skandal auf dem 200er am kommenden Samstag: Durch die Streckenänderung in Seelscheid liegt die Eisdiele (und die anderen Einkaufsmöglichkeiten) nicht mehr am Weg. Eventuell wird da ein Abstecher von der neuen (und wirklich verkehrsärmeren und schöneren) Streckenführung notwendig werden. Die letzte Möglichkeit zum Verpflegen vor Seelscheid wäre Wiehl, und dahinter Lohmar, aber Lohmar ist schon so dicht vor dem Ziel, das ich dort nur noch im Notfall Nachtanken würde.
 
Wieso Streckenänderung? Der link auf der Internetseite führt immer noch zur Strecke 2016.

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Die ist an mir vorübergegangen. Wohl weil ich Rainer nach dem Andrang von 59 Anmeldungen in Wuppertal geschrieben hatte, keinen Startplatz in Spich mit einem 2. 200er blockieren zu wollen. Ich schau am Samstag vorbei und rolle dann ggfs unkontrolliert mit ;-)

Grüße - Hajo
 
war heute noch mal auf dem Unnenberg - mit Sonnencreme und-brille. Bin da extra langsam hochgefahren, habe aber kein Dakota am Wegesrand zwischen K1 und K2 gesehen

Hallo Hajo,
vielen Dank das ist nett von Dir. Habe direkt nach den Verlust auch schon gesucht... Sonsts war immer noch per Band gesichert ...
 
hab mich erst am frühen samstag morgen angemeldet und noch nix bekommen außer einer anmeldebestätigung.
kann mir jemand aushelfen?
 
@roykoeln Du bist doch in den vergangegen Jahren schon mehrfach den 200er gefahren. Die Strecke ist im Wesentlichen unverändert geblieben, und man kann sie auch wie in den Vorjahren fahren. Die Änderung ist erst beim Verlassen des Wahnbachtals: Statt schon an der Steinermühle geht es jetzt eine Straße talwärts an der Gutmühle rechts aus dem Tal hoch in Richtung Seelscheid. Die Straße heißt nach Querung der "Talstraße" dann "Biberweg" und wird etwas später NRW-Radweg (rote Radwegweiser). Dem folgt man bis die Verbindung Herkenrath-Krahwinkel kreuzt (dort in Richtung Krahwinkel abbiegen) und weiter wie bisher. Dadurch umgeht man wie gewollt die relativ stark befahrene Zeithstraße, fährt aber auch an den Einkehr- und Einkaufsmöglichkeiten von Seelscheid vorbei (s.o.). Da kann es sinnvoll sein, auf dem alten Weg zu bleiben, die Eisdiele mitzunehmen und die nervigen Wellen auf dem Stück NRW-Radweg auszulassen.
 
Eine Frage an die Streckenkenner: Habt ihr ein paar Verpflegungstipps abseits der Kontroll-Tankstellen?

Gruß, Dietmar
 
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