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Scheibenbremsen (?)

Nun ja, Einbildung ist es nicht unbedingt.
Im Idealfall funktioniert eine mech. Bremse jedweder Couleur nahezu gleich gut, was das Gefühl am Hebel anbelangt.
Jetzt kommt aber die Mechanik in Form von Zugreibung ins Spiel und schon sieht die Sache anders aus. Wer nun hier eine ungünstige Kombination aus Zuganschlag, Lenkerform, Vorbaulänge, etc. hat, kann das Optimum schon nicht mehr erreichen. Da helfen auch druckstabile Hüllen nicht mehr, auch wenn sie immer zu bevorzugen sind.
Bei Hydraulik gibt es keine Zugreibung. Solange man die Leitung nicht knickt, ist alles im grünen Bereich.

Beispiel: am Domane und am Rove AL nutze ich Rival DT (10-fach). Die Zugreibung am Rove ist jedoch deutlich geringer als am Domane, was an der Form des Lenkerbogens liegt (kurzer Reach, Zugführung innen). Das Rove hatte ab Werk total billige Züge - die Umrüstung auf KEB-SL brachte ein Aha-Erlebnis.

Wie gesagt: mechanisch kann (fast) genau so gut funktionieren wie hydraulisch, wird aber in den meisten Fällen immer die höhere Bedienkraft aufweisen.
 
Ich setz' mich auf meine Räder, egal ob Disc(hydr.) oder Felgenkneifer, fahr' los und beide System funktionieren so wie ich mir das vorstelle bzw. brauche.
Weil man es kennt.

Und zu allem Übel habe ich auch noch ein MTB mit hydr. Disc und 200er Scheiben - ohne Steckachsen. Das gilt ja mittlerweile auch als Gemeingefährlich, unfahrbar......
Dann nimm mal beide Systeme, suche die eine hängende Abfahrt und bremse. Welches VR hält die Spur? Genau, das mit Steckachse, weil die Gabelholme sich weniger gegeneinander bewegen können. Selbst mehrfach festgestellt.
 
Das ist ja auch alles ok. Kein Mensch wird gezwungen Disc Renner zu fahren, wenn sie einem nicht gefallen und man sie auch sonst nicht benötigt.

Das Problem ist das die Industrie mit aller Macht versucht Disc only abzuliefern. Dass die sowas durchziehen können hat man am Exodus von 26" schon sehen können.
Ich will Dir den Spaß an der Disc nicht nehmen, ich will nur weiterhin die Wahl haben welches Bremssystem ich nehme.
 
Ja, und, ich habe es mal mit einer V-Brake geschafft in einer Abfahrt die Beläge runter zu raspeln, Großen Sankt Brrnhardt runter ins Aostatal, Schneeregen und im oberen Teilstück haben sie gerade auf der ganzen Strecke den Asphalt abgefräst.

Zweimal haben kurz Pause machen müssen, weil mir schiergar die Finger abgefallen sind. Mit einer Mini V-Brake hätte ich mir das schon dreimal nicht antun wollen.

Bei der gleichen Abfahrt hätte ich wohl auch die Bremsbeläge meiner Disk wechseln müssen.

Nein, eine Mini-V hätte ich da auch nicht nehmen wollen. Die Mini-V ist schon bein ersten Test im Jahre 2007 für die Nutzung am Reiserad
ausgeschieden, genauso wie eine für mich unterdimensionierte Diskbremsanlage mit 160 mm Scheiben im Jahre 2015.
 
Das Problem ist das die Industrie mit aller Macht versucht Disc only abzuliefern. Dass die sowas durchziehen können hat man am Exodus von 26" schon sehen können.
Ich will Dir den Spaß an der Disc nicht nehmen, ich will nur weiterhin die Wahl haben welches Bremssystem ich nehme.

Ja, siehe Aussagen in Tour 10/2016. Ich war erschrocken als ich das las.
Die Hersteller wollen nicht zweigleisig fahren.
 
Das Problem ist das die Industrie mit aller Macht versucht Disc only abzuliefern. Dass die sowas durchziehen können hat man am Exodus von 26" schon sehen können.
Ja das könnte vielleicht ein Problem werden. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das so schnell wie bei den MTBs gehen wird. Der Unterschied zwischen Felgenbremse und Disc ist doch deutlich größer als der Unterschied zwischen 26" und 650b, die ja faktisch die 26er abgelöst haben.

Solange die Nachfrage nach hochwertigen Felgenbremsrennern vorhanden ist werden sie nicht so schnell sterben.
 
@Pedalierer , auch wenn ich Deine (z.T. unsachliche) Kritik am System Scheibenbremse nicht teile, gefällt mir Dein Beitrag #303 doch.
 
Ja, siehe Aussagen in Tour 10/2016. Ich war erschrocken als ich das las.
Die Hersteller wollen nicht zweigleisig fahren.

Das kann ganz fix gehen. Wenns im Profizirkus durch die Sponsoeren druchgedrückt wird, dann rennen die Fanboy-Kaufviecher los und sorgen dafür dass die kritische Umsatz-Masse erreicht wird, bei der man die alten Zöpfe abschneiden kann. Dann ist die neue Ultegra/DA/Etap nur noch mit Disc zu haben und schon knickt auch die technisch desinteressierte Mehrheit ein beim Komplettradkauf. Man will ja schliesslich wieder die mind. Ultegra haben und sich nicht verschlechtern.

Dei Radindustrie hat gut von der IT-Industrie gelernt wie man Kaufzwänge erzeugt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Problem ist das die Industrie mit aller Macht versucht Disc only abzuliefern. Dass die sowas durchziehen können hat man am Exodus von 26" schon sehen können.
Ich will Dir den Spaß an der Disc nicht nehmen, ich will nur weiterhin die Wahl haben welches Bremssystem ich nehme.
Na mit dieser Aussage kann man ja arbeiten.

Ich kann ja deine Meinung und der Angst das es bald keine Felgenbremse mehr gibt, nach vollziehen. Nur dürfen aus meiner Sicht deine Befürchgungen diesbzgl. nicht dazu führen, dass du Disc Fahrer pauschal als "talentfrei" bezeichnet.

Keiner wird statt Disc Räder Räder mit Felgenbremse kaufen, nur damit du weiterhin Felgenbremsen kaufen kannst.

Stellen sich Disc Räder als Irrweg heraus und werden nicht gekauft, wird die Industrie auch die Kehrtwende machen.
 
Dann nimm mal beide Systeme, suche die eine hängende Abfahrt und bremse. Welches VR hält die Spur? Genau, das mit Steckachse, weil die Gabelholme sich weniger gegeneinander bewegen können. Selbst mehrfach festgestellt.

Ob das ein Argument pro Disk ist.

Die Disk läutet eine von mir so nie erlebte Materialschlacht am Rad ein, eben wegen der ungünstigen Krafteinleitung.

Gerade bei der ungefederten Gabel werden Modelle, die die Gelenke des Fahrers nicht so belasten und gleichzeitig noch ausreichend stabil sind
einiges kosten. Das kommt nämlich der Quadratur des Kreises gleich.

Das kann man bedingt über die Reifenbreite kompensieren, wobei eine Diskgabeln selbst mit Crossreifen bei geringen Druck eine signifikant härteres Rad erzeugte (zumindest bei meinen Gabelmodellen von Kinesis [Alu] und Nox [Carbon]). Und das nicht nur mit dem Handgelenkmeter, sondern auch von der Vorbau und Lenker angezeigt.
Die selbe hochwertige Vorbau und Lenkerkombination (von Syntace) benötigt eine 1-2 Nm höhere Lenkerklemmung damit der Lenker nicht tiefer rutscht.
 
Ich will Dir den Spaß an der Disc nicht nehmen, ich will nur weiterhin die Wahl haben welches Bremssystem ich nehme.
Ich verstehe die ganzen Kreuzzüge wirklich nicht mehr.
Keiner wird zu irgendwas gezwungen, keinem die Wahl verwehrt.
Das einzige, was passiert, ist, daß Dinge, die nicht (mehr) Mainstream sind eben nicht (mehr) Mainstream kosten, sondern Extrawurst.
So einfach ist das.
Ich kann mir heute noch ein Hochrad mit Stempelbremse besorgen. Das profitiert in der Preisgestaltung halt nicht von Millionenstückzahlen, sondern ist handgeschntizt.
Dafür bin ich alle Diskussionen über Kettenpflege quit.
Gegenüber dem Hochrad mit Stempelbremse habe ich bei "nicht mehr Mainstream" Features wie Felgenbremsen, BSA-Vierkantlagern oder Rahmenschaltern aber noch den Vorteil gewaltiger Rest- bzw. gut erhaltener Gebraucht-Teile und sogar noch vereinzelten Kleinserienherstellern.

Und was Mainstream ist bestimmt (leider?) kein beleidigtes Häuflein von Traditionalisten.
Ob es besser ist, daß das Produktmarketing der Hersteller da ein gerüttelt Maß mitbestimmt sei mal dahin gestellt. Schlimmer ist es sicher nicht, sonst säßen wir wahrscheinlich nicht mal auf Draisinen, sondern bestenfalls auf Pferden.

Oder aber vom Meister aller Wahrheit (hier aus wikipedia kopiert):
  • "Viele kamen allmählich zu der Überzeugung, einen großen Fehler gemacht zu haben, als sie von den Bäumen heruntergekommen waren. Und einige sagten, schon die Bäume seien ein Holzweg gewesen, die Ozeane hätte man niemals verlassen dürfen." - Per Anhalter durch die Galaxis, Kapitel 1, ISBN 3-453-14697-2
 
Zuletzt bearbeitet:
Na mit dieser Aussage kann man ja arbeiten.

Ich kann ja deine Meinung und der Angst das es bald keine Felgenbremse mehr gibt, nach vollziehen. Nur dürfen aus meiner Sicht deine Befürchgungen diesbzgl. nicht dazu führen, dass du Disc Fahrer pauschal als "talentfrei" bezeichnet.

Keiner wird statt Disc Räder Räder mit Felgenbremse kaufen, nur damit du weiterhin Felgenbremsen kaufen kannst.

Stellen sich Disc Räder als Irrweg heraus und werden nicht gekauft, wird die Industrie auch die Kehrtwende machen.

Sie kein Irrweg, da so eine Bremsanlage für viele Fahrer funktioniert und Vorteile in der Modulation bietet.
Nur wird man damit tiefer in die Tasche greifen müssen gerade am Renner mit der starken Integration von Bremse und Schaltung in
einem Hebel und, da bei ungefederten Rädern die Gabeln extrem ausgeklügelt sein müssen.

Ich kann nur wiederholen. Am meisten würde ein Disk hinten und eine Felgenbremse vorn sinnvoll sein.
So hat man nicht die Materialschlacht an der Front (Gabeln, Achstandards noch breitere Felgen, damit noch breitere Reifen [Kompensation der Steife] aerodynamisch sitzen ...) und hinten wäre der höhere Verschleiß in Griff zu bekommen. Am verdreckteren Hinterrad (Felge) hat die Disk dann ihre Vorteile. Und Aerodynamik am Hinterrad ist weniger von Bedeutung als an der Front. Breitere Felge würden zudem aufgrund der Asymmetrie des Hinterrades und der ungünstigeres Statik einige Nachteile ausgleichen.
 
Das mit dem technischen Fortschritt ist schön und gut, für mich ist einer Renner ein möglichst simples mechanisches Sportgerät, das mich möglichst weit vom Elektronik-Gedöns des Arbeitsalltages weg führen soll. Mit der Disc ist es halt nicht mehr simpel. Das System mag gut sein, aber es erfordert an diversen Stellen technischen Mehraufwand wie mehr Speichen die nicht radial sein dürfen, stärkere/steifere Gabel die asymetrische Kräfte abfängt, Hydraulikleitungen mit entsprechender Flüssigkeit, penible Ausrichtung der Scheiben und Beläge, ein kontrolliertes Einbremsen von Belägen auf Scheibe. Das ist für mich das Gegenteil von simpel und leicht.
 
Ich verstehe die ganzen Kreuzzüge wirklich nicht mehr.
Keiner wird zu irgendwas gezwungen, keinem die Wahl verwehrt.
Das einzige, was passiert, ist, daß Dinge, die nicht (mehr) Mainstream sind eben nicht (mehr) Mainstream kosten, sondern Extrawurst.
So einfach ist das.
Ich kann mir heute noch ein Hochrad mit Stempelbremse besorgen. Das profitiert in der Preisgestaltung halt nicht von Millionenstückzahlen, sondern ist handgeschntizt.
Dafür bin ich alle Diskussionen über Kettenpflege quit.
Gegenüber dem Hochrad mit Stempelbremse habe ich bei "nicht mehr Mainstream" Features wie Felgenbremsen, BSA-Vierkantlagern oder Rahmenschaltern aber noch den Vorteil gewaltiger Rest- bzw. gut erhaltener Gebraucht-Teile und sogar noch vereinzelten Kleinserienherstellern.

Mit Preisgestaltung sprichst du das entscheidende Argument an.

Was früher gut und günstig war, wird langfristig unnötig teurer.

Gleichzeitig wird die Auswahl eingeschränkt.
Und gerade bei Rahmen ist die Auswahl von hoher Bedeutung.
So individuell wie der Fahrer ist, muss auch die Geometrie des Rahmens sein.
Da hat man in der breiten Auswahl an Anbieteren und Rahmenformen eher die Chance ein passendes Modell zu finden.

Da du BSA ansprichst:

Ich habe jetzt schon große Probleme einen günstigen passenden Rahmen für schraubbare BSA Innenlager zu finden, statt mit diesem eldendigem Pressfick.


Will ich dann auch noch vollintegrierte Steuersatzlager umgehen will, sieht es ganz mies aus.
Ganz davon zu schweigen wenn ich eine ich ein 27,2 mm Stütze bei 31,6 mm Sitzrohre und längere Hinterbauten für mehr Reifenbreiheit am Heck vorziehe.
Und dann sollte der Rahmen für eine größere Auszugslänge der Stütze geslopt sein.
Meinen letzter Rahmen hat keine 200 € gekostet (150 €) und lediglich 90 € die Gabel.
Dank 7005 Alu, Triple buttet, ist er sogar recht leicht.
Und er gehört laut dem Prüfinstitut EFBE zu den haltbarsten Modellen.
Der Rahmen wurde in Wuschfarbe gepulvert und alles war gefräst, dass ich ihn gleich aufbauen konnte.

Auch nur ein Bruchteil dieser Wünsche zu erfüllen, selbst für etwas mehr Geld (aber weiterhin bezahlbar) wird in Zukunft unmöglich sein,
vorallem unter der Maßgabe der passenden Geometrie und natürlich einer klassischen Felgenbremse.
 
Oder aber vom Meister aller Wahrheit (hier aus wikipedia kopiert):
  • "Viele kamen allmählich zu der Überzeugung, einen großen Fehler gemacht zu haben, als sie von den Bäumen heruntergekommen waren. Und einige sagten, schon die Bäume seien ein Holzweg gewesen, die Ozeane hätte man niemals verlassen dürfen." - Per Anhalter durch die Galaxis, Kapitel 1, ISBN 3-453-14697-2

Als ob die Menschheit nicht auf dem Holzweg wäre ... :(
In ihrem Wahn nach mehr und stetigem Fortschritt hat sie eine selten so dagewesene Zerstörung binnen extrem kurzer Zeiträume eingeläutet.

Daher lass mich den guten Albert zitieren:

„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“

Albert Einstein
 
Mit Preisgestaltung sprichst du das entscheidende Argument an.

Was früher gut und günstig war, wird langfristig unnötig teurer.

Gleichzeitig wird die Auswahl eingeschränkt.
Und gerade bei Rahmen ist die Auswahl von hoher Bedeutung.
So individuell wie der Fahrer ist, muss auch die Geometrie des Rahmens sein.
Da hat man in der breiten Auswahl an Anbieteren und Rahmenformen eher die Chance ein passendes Modell zu finden.

Da du BSA ansprichst:

Ich habe jetzt schon große Probleme einen günstigen passenden Rahmen für schraubbare BSA Innenlager zu finden, statt mit diesem eldendigem Pressfick.


Will ich dann auch noch vollintegrierte Steuersatzlager umgehen will, sieht es ganz mies aus.
Ganz davon zu schweigen wenn ich eine ich ein 27,2 mm Stütze bei 31,6 mm Sitzrohre und längere Hinterbauten für mehr Reifenbreiheit am Heck vorziehe.
Und dann sollte der Rahmen für eine größere Auszugslänge der Stütze geslopt sein.
Meinen letzter Rahmen hat keine 200 € gekostet (150 €) und lediglich 90 € die Gabel.
Dank 7005 Alu, Triple buttet, ist er sogar recht leicht.
Und er gehört laut dem Prüfinstitut EFBE zu den haltbarsten Modellen.
Der Rahmen wurde in Wuschfarbe gepulvert und alles war gefräst, dass ich ihn gleich aufbauen konnte.

Auch nur ein Bruchteil dieser Wünsche zu erfüllen, selbst für etwas mehr Geld (aber weiterhin bezahlbar) wird in Zukunft unmöglich sein,
vorallem unter der Maßgabe der passenden Geometrie und natürlich einer klassischen Felgenbremse.
Wie schon gesagt. Alles kein Problem. Nur eben nicht zu einem 1000000er Stück Preis der auch mit 200% Markenaufschlag für s Rahmenkit dreistellig bleibt, sondern halt für 1-3 k als Einzelanfertigung.
Daß einem der aktuelle Mainstream in den Kram passt ist Glück und kein Besitzstand.
 
Was du mit deiner Materialschlacht hast, die meisten wollen das ja, neue Schaltungen mit mehr Ritzel, neue Superleichte Carbonrahmen, neue Bremsentechnologie.

Wenn du es dir nicht leisten willst und kannst, gibt ja immer noch die Claris oder Sora, die hältst du doch eh für die bessere Shimanogruppe.

Ich bin jetzt 13 000 km mit meinem Discrandonneure und bin vollauf zufrieden, die Avid bremst bei mir sehr gut und ob sich das Discrad nicht so komfortabel fährt oder der Vorbau mit 1 Nm mehr fest zu ziehen ist werde ich dieses Jahr erfahren. Ich habe mir meinen alten Rahmen der bis auf die Bremsen und die Gabel identisch ist wieder aufgebaut.
 
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