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Laufband für's Rennrad

Schon cool, wenn man die Kohle und den Platz dafür hat.

Ich dachte schon an Vereine oder sowas, als Zielgruppe.

MIr wärs lieber ohne den doofen Bildschirm auf dem man sich Landschaften anzeigen kann. Dann wärs wohl auch etwas günstiger.

Max Speed ist 30 km/h, wenn man schneller fährt, fängt die Bremse an zu greifen, so daß man entsprechend mehr Watt verballert.

http://magnum.tacx.com/
 
Mir gefällt das Konzept. Das Ding sieht noch recht klobig aus, aber kann ja noch optimiert werden. Angesichts des Preises würde ich aber eh noch etwas mit dem Kauf warten ;). Bei Interesse muss man im Moment ein Kontaktformular ausfüllen - da rechnen sie bei Tacx sicher auch nicht mit der ganz großen Auflage.

Ich frag mich auch noch, wie eigentlich die Leistungsmessung mit dem Teil funktioniert (und ob sie genau ist). Weiß das jemand ?
 
Ich frag mich auch noch, wie eigentlich die Leistungsmessung mit dem Teil funktioniert (und ob sie genau ist). Weiß das jemand ?
Die Anlage kennt ihre Neigung und sie kennt die Umlaufgeschwindigkeit. Systemgewicht für Fahrer und Rad kann man entweder konfigurieren lassen oder, ein paar Euro komfortabler, mittels Wägezellen an den Füßen der Anlage ermitteln.
 
Schon cool, wenn man die Kohle und den Platz dafür hat.

Ich dachte schon an Vereine oder sowas, als Zielgruppe.
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das wird wohl auch die zielgruppe sein ...

neu ist die idee nicht ... in der ddr hatte man laufbänder für das training von pferden.

fasziniert von diesem gerät hat ein ddr radtrainer eins dieser laufbänder für die eliteradler abgezweigt

andererseits ... was kann dieses "radband", was man mit einer entsprechend modifizierten rolle nicht kann?
 
andererseits ... was kann dieses "radband", was man mit einer entsprechend modifizierten rolle nicht kann?

- Man braucht kein Rad zu wechseln, sondern kann im Straßen-Set-Up Indoor trainieren.
- Das Fahrgefühl dürfte dem auf der Straße sehr ähnlich sein.
- Triathleten brauchen im Winter nur ein Gerät. In dem Fall wäre es sogar platzsparend.

Die Vorteile sind aber alle nur relevant, wenn Geld keine Rolle spielt.
 
andererseits ... was kann dieses "radband", was man mit einer entsprechend modifizierten rolle nicht kann?

Die Trägheit bei den Mini-Beschleunigungen innerhalb des Trittzyklus entspricht exakt der auf der Straße: wenn man für eine Viertelumdrehung schneller wird gibt nicht das Laufband nach, sondern das reale Körpergewicht wird ein Stück nach vorne geschoben, inklusive der dazugehörigen Haltekräfte an Händen und Hintern. Das ist etwas ganz anderes als das starr fixierte Rad bei fester/freier Rolle und auch nicht das gleiche wie bei schwingend gelagerter freier Rolle, wo die Verschiebung nicht auf die Winkelgeschwindigkeit der Kurbel reagiert, sondern auf Schwerpunktverschiebungen im Trittzyklus.
 
- Man braucht kein Rad zu wechseln, sondern kann im Straßen-Set-Up Indoor trainieren.
- Das Fahrgefühl dürfte dem auf der Straße sehr ähnlich sein.
- Triathleten brauchen im Winter nur ein Gerät. In dem Fall wäre es sogar platzsparend.
Die Vorteile sind aber alle nur relevant, wenn Geld keine Rolle spielt.

bis aufs laufen liefert eine freie rolle all das oben beschriebene plus power, falls du ein PM am rad hast

Die Trägheit bei den Mini-Beschleunigungen innerhalb des Trittzyklus entspricht exakt der auf der Straße: wenn man für eine Viertelumdrehung schneller wird gibt nicht das Laufband nach, sondern das reale Körpergewicht wird ein Stück nach vorne geschoben, inklusive der dazugehörigen Haltekräfte an Händen und Hintern. Das ist etwas ganz anderes als das starr fixierte Rad bei fester/freier Rolle und auch nicht das gleiche wie bei schwingend gelagerter freier Rolle, wo die Verschiebung nicht auf die Winkelgeschwindigkeit der Kurbel reagiert, sondern auf Schwerpunktverschiebungen im Trittzyklus.

die minibeschleunigungsgeschichte inklusive der dazugehörigen Haltekräfte an Händen und Hintern "gilt" nur furs rad/laufband oder auch für das nicht starr fixierte Rad auf einer freien rolle?

erklär mal bitte und erläuter die relevanz: wo die Verschiebung nicht auf die Winkelgeschwindigkeit der Kurbel reagiert, sondern auf Schwerpunktverschiebungen im Trittzyklus
 
Den ganzen "Kräften" kann/will ich nicht folgen.

Aber mal ne andere Frage.
Kann man auf dem Ding auch laufen?
 
die minibeschleunigungsgeschichte inklusive der dazugehörigen Haltekräfte an Händen und Hintern "gilt" nur furs rad/laufband oder auch für das nicht starr fixierte Rad auf einer freien rolle?

Stell dir eine richtig steile Rampe vor, die Kette ist ganz links, das Vorderrad ist kurz vorm abheben und du würdest längst kurz Pause machen, wenn du nicht genau wüsstest dass das anfahren an dieser Stelle erst recht kein Zuckerschlecken wäre. Da merkst du bei jedem Tritt, dass die Kurbel zunächst nur das Rad nach vorne schiebt und es Aufgabe des Oberkörpers ist, sich mitziehen zu lassen oder eben nicht. Ein flüssiger Tritt schließt das mit ein. Wenn man hingegen wie ein nasser Sack sitzt und das Rad während des Trittes (im Rahmen der Sitzpositionsvariabilität) unter sich davonziehen lässt um es dann zwischen den Tritten wieder in Normalposition zurückzudrücken, dann ist das denkbar ungünstig: der Tritt geht ins Leere (der schiebt überspitzt gesagt nur 7kg Rad den Berg hinauf), und danach wird der Zwischentritt durch das zurückziehen des Rades (relativ zum Gesamtschwerpunkt, es bewegt sich immer noch vorwärts, nur eben noch langsamer) in die Länge gezogen und erfordert dabei auch noch mehr Kraft. Auf flacheren Strecken ist das ganze natürlich sehr viel geringer ausgeprägt, aber dennoch vorhanden. Auf einer Rolle (egal welcher) fehlt das hingegen komplett. Nur das Fließband fordert hier den wirklich natürlichen Bewegungsablauf (solange es die Bandgeschwindigkeit nicht schneller reguliert als ein Trittzyklus).




erklär mal bitte und erläuter die relevanz: wo die Verschiebung nicht auf die Winkelgeschwindigkeit der Kurbel reagiert, sondern auf Schwerpunktverschiebungen im Trittzyklus
Das ist die Abgrenzung zu gleitend gelagerten freien Rollen wie z.B. Elite E-Motion (die ist mein derzeitiges Feierabendwinterpokalpunktesammelinstrument, nach mehreren einen auf nicht-gleitender freier Rolle): dort gibt das Rad zwar nach, wenn man den Schwerpunkt verschiebt, es fehlt aber der auf der Straße vorhandene Zusammenhang zur vom Drehmoment an der Kurbel ausgelösten Bescheinigung des Rades. Die minimalen Schwerpunktverlagerungen auf die die gleitende Rolle reagiert entstehen schon durch die unterschiedlichen Winkel beim treten: am Totpunkt wandert z.B. nicht nur der Fuß des unteren Beines ein Stück nach hinten, sondern auch das Knie, während sich das obere Knie zu diesem Zeitpunkt fast nur vertikal bewegt. Eine gleitend gelagerte Rolle nimmt diese Schwerpunktverschiebungen relativ zum Rad auf, das hat aber nichts mit den Haltekräften aus dem ersten Absatz zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man auf dem Ding auch laufen?
Dafür ist's auch gedacht. Es wird von Tacx sogar Real Life Videos für's Laufen geben. Tacx hat so'n ähnliches Ding schon vor Jahren mal als Demo auf Veranstaltungen dabeigehabt, aber erst jetzt so allmählich scheint die Regelung so gut zu sein, dass man zumindest theoretisch Kunden damit alleine lassen kann.

Für's Radfahren wird die Grenze von 30 km/h ein wenig unschön sein.
 
Für's Radfahren wird die Grenze von 30 km/h ein wenig unschön sein.

Wenn das Gerät die Neigung weit genug aufdrehen kann sollte das zumindest kein ernsthaftes Limit in Sachen Watt darstellen. Auf den Fotos sieht man die weissen Füßchen ja schon recht weit ausgefahren (Vergleich Bild 1, Bild 2). Damit man nicht alles in Berghaltung fahren muss könnten sie bei dem Preis aber auch gleich noch ein kleineres Vorderrad mit reinpacken... (angenehmer Nebeneffekt wäre, das man dann zumindest vorne keinen Blödsinn mit der Bremse mehr machen kann ;) )

Was bezüglich den 30 km/h aber vollkommen klar ist: falls das Gerät nicht floppt wird spätestens drei Jahre später ein Nachfolger mit 35 km/h angeboten.
 
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