@Itsme
Ja natürlich kannst Du was machen:
Vollständig kapitulieren und statt als Dissident zu vereinssamen lieber einstimmen in das tumb aggressive Gegröle der neuen Radwege-Pegida:
Faaahr-rat braucht Raaaadweg, Fahrbahn-fahrer raus
Faaahr-rat braucht Raaaadweg, Fahrbahn-fahrer raus
Faaahr-rat braucht Raaaadweg, Fahrbahn-fahrer raus
ich habe mal ne Weile auf Twitter mitgelesen, wie da so die Stimmung in der "neuen Radwegeszene" ist. Gruselig. Mal 'Umwerfer', Strizzi', 'KatsDekker' und andere reinziehen. Wirklich gruslig und erschreckend eindimensional.
Trend ist klar: Fahrbahn ist ab jetzt ein Fetisch für die mit der Autolobby verbündete VC-Sekte der 'strong and fearless', die unsere Kinder durch Aufhebung der Benutzungspflicht zwischen die LKW auf die Fahrbahn zwingen wollen. Gegen diese Kindermörder muss dringend angearbeitet werden. Ausserdem überall Radwege bauen. Und damit die jetzt auch so gut werden wie in Holland brauchen wir unbedingt auch die Benutzungspflicht, weil sonst ja die ganzen untauglichen Radwege wieder abgebaut werden.
Logik ist da nicht mehr gefragt. Stattdessen hat aggressive Dogmatik längst den Diskurs übernommen.
Springer Presse ist ja auch bereits dabei, und die um 'Anschlussfähigkeit' bemühte Radweg-Pegida wird nicht müde zu betonen, dass der Bau von guten Radwegen ja auch dem Autoverkehr nutzt, ..., ... Das ist natürlich nicht selbstkritisch gemeint, sondern jubelnd im Bewußtsein auf einem anschlussfähigen Kurs auf dem Weg in die Mitte der Gesellschaft zu sein. dass in der 'Mitte' die fette Spinne der Autoindustrie sitzt ???
Besser nicht erwähnen, sonst :
Kin-der-mör-der, Kin-der-mör-der, Kin-der-mör-der, ..
Vorbei die Zeit, als Radverkehr automatisch was mit Ökologie und Verkehrswende zu tun hatte ...
Jetzt gehts nur noch drum, wie mit separiertem Fahrradkurzstreckenverkehr dem 'Autoverkehr genutzt' werden kann. Natürlich ist die Rhetorik ganz auf öko-greenwashing-Niveau. Sind ja auch imer mehr privatwirtschaftlich arbeitende Profi-campiagner bei der 'Radweg-Pegida' involviert.
Die bekannte 'Fahrradhauptstadt Münster' scheint da wohl mit gutem Beispiel voranzugehen, indem die ganzen benutzungspflichtigen Radwege immerhin als das charakterisiert werden, was sie funktional auch sind: autogerechte Kapazitätsaufteilung bei begrenztem Raum:
http://www.wn.de/Muenster/2503629-Radverkehrskonzept-2025-Das-Anti-Stauprogramm
In diesem Kontext macht die Bundesrat Annahme von Ziffer 4 aus 332/1/16 ja durchaus Sinn.